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Im Zoo herrscht wieder Ruhe: Die Gazelle ist von ihrem hohen Ross herabgestiegen und lässt sich die statistische Nähe zu den übrigen Säugetieren gefallen, ob Reh oder Ren, Puma oder Panther, Schimpanse oder Schnabeltier. Alle Tiere haben sich in ihren Familien eingefunden und dort nach weiteren Merkmalen unterteilen lassen; Merkmalen wie eierlegend, behaart und milchgebend, um nur einige zu nennen. Auch nicht zu verachten sind die Beine. Bevor jetzt jemand "Die Beine von Dolores" anstimmt oder trällert "Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt", denke er mal an die Kniekehlen der schönen Beine, das wird ihn abkühlen.

Weiter also: der Kenner unterscheidet Oktopoden, Hexa-, Penta-, Tetrapoden sowie Zweibeiner, zu denen auch der Mensch gehört, aber nicht nur er, denn dies ist vor allem die Domäne der Vögel, die zwar vier Extremitäten ihr Eigen nennen, aber eben nur zwei Beine. Unter den Säugetieren gibt es nicht nur Zwei- und Vierbeiner, sondern auch beflosste Zeitgenossen wie den Schweinswal oder den Seelöwen, der im übrigen ebenfalls den Zweibeinern zugerechnet wird und sogar in der Kategorie der Schwanzträger auftaucht. Man sieht, je nach gewähltem Kriterium erreicht man völlig unterschiedliche Verwandtschaft, die wie im wirklichen Leben zu Verwirrung Anlass geben kann. Das Schnabeltier zum Beispiel legt zwar Eier, ist aber kein Vogel oder Fisch oder Insekt. Der Delphin hat Flossen und ist doch kein Fisch. Das alles berührt den Pentapoden nicht, der auf des Meeres Grunde lebt und bei welchem irgendwie nicht ganz klar ist ... Arme ... Beine .. Kopf .. was für ein Schlamassel!.
 

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