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Jetzt hatte ich mal Gelegenheit, vorm Fernseher zu sitzen, und dann war da nix drin. Sonntag Tatort, Mittwoch Länderspiel, Donnerstag war Papst, Freitag Hermann und Tietjen, Sonntag wieder Tatort. Letzterer scheint ja immer mit düsterem Farbdesign und bedeutungstriefender Musikuntermalung daherzukommen. Ich hab nicht mal richtig hingesehen.

Beim Länderspiel gab es kaum was hinzusehen, obwohl der Ballack nach dem Spiel meinte, in der Mitte hätten sie gut gestanden. Aber wie Netzer in der Pause schon sagte: keiner faßt mal richtig was an. Das war kein spritziges Match. - Bei Hermann und Tietjen gab es was zu sehen, leider kaum etwas zu hören: selbstbewußte Frauen tragen heute monumentale Ohrgehänge; größer, glitzer, klimper.

Dann war der noch der Ausflug nach Köln inklusive des Rheinanlegers, den der Papst am Donnerstag benutzt hatte. Roch da irgendwie noch nach Weihrauch, aber das wars auch schon. Naja, außer Kaffee und Kuchen sowie Essengehen mit Verwandtschaft. Auf dem späten Rückweg ein weiter Blick über Berg und Tal: der volle Mond hing fahlgelbgrau verwaschen zwischen grauschattiertem Matt.

Gleich wieder in die Kiste gestarrt: Vigil auf dem Marienfeld. Was ein Spektakel. Brauchen die dafür wirklich noch den Papst? Die katholische Kiche sollte mal darüber nachdenken, für zukünftige Weltjugendtage Michael Jackson zu engagieren. Und wieder tat Fernsehen weh: Live-Ton durchsetzte kakophonisch den Ton der Rückschau - ich meine, wieso sind Millionen arbeitslos und solche Stümper dürfen in der Öffentlichkeit herumschlunzen?
 

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