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Was wird das neue Jahr bringen? Ich will mich mit der Antwort nicht lange aufhalten, denn jeder weiß es oder könnte es zumindest wissen. Also: mehr Friedensmissionen, mehr Kompetenzen für die EU-Kommission, mehr Armut auf hohem Niveau, Lebenshaltungskosten auf noch höherem Niveau und, Sinnbild der neuen Zeit, ein stetig steigender Konsumklimaindex. Kurzum, alles wird umso besser, je schlechter alles wird.

Was aber bleibt? Beispielsweise "Dinner for one", das ich wie immer mit Freude gesehen habe, auch wenn der typisch deutsche Fehler des Originals - "same procedure than every year" - durch moderne Technik hinweggelogen worden ist. Dabei fällt mir ein, was mir neulich auffiel, als ich in einem älteren Filmbuch über Alfred Hitchcock und sein Kino blätterte. Gewiß sind "ingenious" und "integral" im Englischen gängige Worte, doch muß man sie mit "ingeniös" und "integral" übersetzen? Begeisterung poor löste aber diese Stelle aus: "Anna Massey als die armselige Babs Milligan [...]". Nur weil sie im Film ermordet wird, muß man sie doch nicht gleich beschimpfen.

Während draußen junge Stimmen grölen, drängen sich mir die bekannten Worte auf: "Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht zu ändern ist." Prost Neujahr!
 

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