Wie bezeichnet man den typischen Bewohner dieser Region korrekt? Ist es ein Bergisch-Ländler, ein Berg-Ländischer oder ein Land-Bergischer? Seltsamerweise ist das nicht bekannt. Ich habe mich zu der Schreibweise Berg.Lander durchgerungen, da geistige Höhenflüge dort unweigerlich am nächsten Berg enden.
Ein Beispiel mag stellvertretend für die allgemein verbreitete Mentalität des Berg.Landers stehen: An einem überaus heißen Vormittag wuchte ich das geliehene Mountainbike Umdrehung für Umdrehung einen scharfen Anstieg hinauf, keuchend und schwitzend. Von oben kommt mir ein Geländewagen entgegen. Bevor ich mich noch richtig über das Auto auf dem Radweg ärgern kann, streckt der Fahrer schon seinen Kopf aus dem Fenster: "Entschuldigung, haben Sie hier Schafe herumlaufen sehen?" Mit der letzten Atemreserve blöke ich: "Nöö!" und höre ihn ein Dankeschön hinter mir her sagen.
So springt man dort mit Touristen um; jedes fortgelaufene Schaf bedeutet dem Berg.Lander mehr. Und wenn ich ihn, läge er dereinst in Bremen schraubend und fluchend unter seinem Geländewagen, fragte, ob er zufällig meinen Lieblingszehner gesehen habe, der mir am Morgen auf unerklärliche Weise abhanden gekommen sei - was wäre dann, hm? Hm? HM?
Natürlich würde ich das nicht tun, weil es sich ganz einfach nicht gehört. Genausowenig gehört es sich, verschwitzte Extremtouristen nach ausgebüxten Weidetieren zu fragen, Herr Berg.Lander. Man könnte zumindest ein kühles Bier anbieten. Pro forma natürlich, rein pro forma.
Ein Beispiel mag stellvertretend für die allgemein verbreitete Mentalität des Berg.Landers stehen: An einem überaus heißen Vormittag wuchte ich das geliehene Mountainbike Umdrehung für Umdrehung einen scharfen Anstieg hinauf, keuchend und schwitzend. Von oben kommt mir ein Geländewagen entgegen. Bevor ich mich noch richtig über das Auto auf dem Radweg ärgern kann, streckt der Fahrer schon seinen Kopf aus dem Fenster: "Entschuldigung, haben Sie hier Schafe herumlaufen sehen?" Mit der letzten Atemreserve blöke ich: "Nöö!" und höre ihn ein Dankeschön hinter mir her sagen.
So springt man dort mit Touristen um; jedes fortgelaufene Schaf bedeutet dem Berg.Lander mehr. Und wenn ich ihn, läge er dereinst in Bremen schraubend und fluchend unter seinem Geländewagen, fragte, ob er zufällig meinen Lieblingszehner gesehen habe, der mir am Morgen auf unerklärliche Weise abhanden gekommen sei - was wäre dann, hm? Hm? HM?
Natürlich würde ich das nicht tun, weil es sich ganz einfach nicht gehört. Genausowenig gehört es sich, verschwitzte Extremtouristen nach ausgebüxten Weidetieren zu fragen, Herr Berg.Lander. Man könnte zumindest ein kühles Bier anbieten. Pro forma natürlich, rein pro forma.
Dicki - am Fr, 28. Juli 2006, 20:59 - Rubrik: Dickis Reisen