Heute morgen schon wieder eine Jesuserscheinung. Wenn die doch nicht so überfallartig kommen wollten. Aber gerade durch die Überrumpelung soll die Botschaft eingebimst werden. Heute: "Gebt dem Jäger, was des Jägers ist." Der Große Demokrat (früher nannte man das Bundeskanzler, ich kann mich noch erinnern) heißt Jäger. Tja, die Steuern werden wieder erhöht.
Als ich meine erste Erscheinung hatte und den Schwindel noch nicht durchschaute, sagte dieser Jesus: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist." Kam dann auch eine Steuererhöhung? Jedenfalls hieß der Große Demokrat Kaiser, so August 2013. Ach, man vergißt heutzutage so schnell. Hätte ich nicht voriges Jahr einen Packen Papier geerbt - aber pst! Und außerdem muß ich kleiner schreiben. Schreiben, es ist solch eine Wohltat ...
Klar liegt es an den Antennen. Auf der anderen Flußseite wurden die schon Januar 2013 aufgestellt; von dort kamen die ersten Berichte über Erscheinungen. Inzwischen steht in jedem Straßenblock eine und alle Leute haben diese Erscheinungen.
Hatte ich das schon aufgeschrieben? Ich weiß es jetzt nicht, man vergißt so schnell. Ich glaube, sie mengen dem Trinkwasswer etwas bei. Jedenfalls, ich kannte eine Bert oder Bernd oder - ach ja, Gerd. War Spezialist für Visiotronik, hochangesehen, Erlaubnis für Bücherbesitz, privater Terminalzugang. Eines Tages - präzise: 30. September 2013 - kam er so grau und mutlos die Straße entlanggeschlichen. Was denn sei? Er legte einen Finger auf seine Lippen und sah mich nur taurig an. Dann sprach er doch: Ich solle am folgenden Tag die Nachrichten verfolgen. Er sage nur soviel, daß sein Betrieb zuviele Mitarbeiter habe. Zuviele, das sprach er richtig höhnisch aus, ich höre es noch, sehe ihn noch vor mir.
Aber dann zuckte er nur die Achseln und schleppte sich weiter. Stand er unter Beobachtung, hat er sich mir deshalb nicht offenbart? Oder hatten wir doch kein Vertrauen, das heißt, nicht genügend Vertrauen zueinander? Am nächsten Tag: die Sozialwächter hatten bei Razzien wieder einige hundert Arbeitsscheue aufgespürt, die im üblichen Schnellverfahren abgeurteilt und dem Verwerter zugeführt wurden, ganz alltäglich eigentlich. Und dann erkenne ich auf einem der Bilder Gerd! Deshalb gibt es bei uns keine Arbeitlosen. - Hatte ich selbstverständlich aufgeschrieben, mindestens zweimal schon, gerade nachgesehen. Immer diese Angst, zu vergessen. Man dämmert so dahin.
Haha, wenn es mal einen Großen Demokrat namens Teufel geben sollte: "Gebt dem Teufel, was des Teufels ist." Oh ja, das würden sie fertigbringen. Und sich biegen vor Lachen.
Als ich meine erste Erscheinung hatte und den Schwindel noch nicht durchschaute, sagte dieser Jesus: "Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist." Kam dann auch eine Steuererhöhung? Jedenfalls hieß der Große Demokrat Kaiser, so August 2013. Ach, man vergißt heutzutage so schnell. Hätte ich nicht voriges Jahr einen Packen Papier geerbt - aber pst! Und außerdem muß ich kleiner schreiben. Schreiben, es ist solch eine Wohltat ...
Klar liegt es an den Antennen. Auf der anderen Flußseite wurden die schon Januar 2013 aufgestellt; von dort kamen die ersten Berichte über Erscheinungen. Inzwischen steht in jedem Straßenblock eine und alle Leute haben diese Erscheinungen.
Hatte ich das schon aufgeschrieben? Ich weiß es jetzt nicht, man vergißt so schnell. Ich glaube, sie mengen dem Trinkwasswer etwas bei. Jedenfalls, ich kannte eine Bert oder Bernd oder - ach ja, Gerd. War Spezialist für Visiotronik, hochangesehen, Erlaubnis für Bücherbesitz, privater Terminalzugang. Eines Tages - präzise: 30. September 2013 - kam er so grau und mutlos die Straße entlanggeschlichen. Was denn sei? Er legte einen Finger auf seine Lippen und sah mich nur taurig an. Dann sprach er doch: Ich solle am folgenden Tag die Nachrichten verfolgen. Er sage nur soviel, daß sein Betrieb zuviele Mitarbeiter habe. Zuviele, das sprach er richtig höhnisch aus, ich höre es noch, sehe ihn noch vor mir.
Aber dann zuckte er nur die Achseln und schleppte sich weiter. Stand er unter Beobachtung, hat er sich mir deshalb nicht offenbart? Oder hatten wir doch kein Vertrauen, das heißt, nicht genügend Vertrauen zueinander? Am nächsten Tag: die Sozialwächter hatten bei Razzien wieder einige hundert Arbeitsscheue aufgespürt, die im üblichen Schnellverfahren abgeurteilt und dem Verwerter zugeführt wurden, ganz alltäglich eigentlich. Und dann erkenne ich auf einem der Bilder Gerd! Deshalb gibt es bei uns keine Arbeitlosen. - Hatte ich selbstverständlich aufgeschrieben, mindestens zweimal schon, gerade nachgesehen. Immer diese Angst, zu vergessen. Man dämmert so dahin.
Haha, wenn es mal einen Großen Demokrat namens Teufel geben sollte: "Gebt dem Teufel, was des Teufels ist." Oh ja, das würden sie fertigbringen. Und sich biegen vor Lachen.
Dicki - am Mi, 03. Januar 2007, 22:10 - Rubrik: Nachtgesaenge