Jetzt geht das weiter mit den vier Kliniken und der Dachgesellschaft "Gesundheit Nord": das Gesundheitsressort hatte ein Konzept zur Zukunft der kommunalen Kliniken in Auftrag gegeben - sinnigerweise bei einem ehemaligen Stahlmanager - und der Konzeptionär spricht nun - nun, lassen wir ihn selbst sprechen: "Es müssen rund 400 Millionen Euro dargestellt werden." Eine Kleinigkeit eigentlich und ich hätte auch sofort ein paar Vorschläge parat, wie diese 400 Millionen Euro dargestellt werden könnten. Doch der Herr scheint etwas Anderes zu meinen als er sagt.
Was meint er, wenn er dies sagt: "Die Privatisierungsgegner beschleunigen durch ihr Verhalten die Privatisierung." Oder - zum Thema Outsourcing (Reinigung, Küche): er sei kein Anhänger solcher Auslagerungen, aber sie seien anderswo längst an der Tagesordnung - "und wir können dies nicht verhindern." Nicht verhindern, daß sie anderswo auf der Tagesordnung stehen? Oder daß sie in diesem Falle durchgeführt werden? Wer ist "wir" - diejenigen, die solche Entscheidungen treffen (obwohl sie, wie es das Wesen von Entscheidungen ist, auch andersgerichtete Entscheidungen erwägen könnten)?
Dieser Herr bringt dann noch einen Personalbinnenmarkt ins Spiel - werden da Pfleger und Schwestern verhökert? Wie auch immer, die Reformen müssen selbstverständlich schnell angepackt werden. "Wenn alles so weitergeht, kommt die Privatisierung schneller als sich einige das vorstellen." Ja wie, ist die Privatisierung denn nicht längst an der Tagesordnung und beschlossene Sache?
Ich stelle mir allerdings ein Gesundheitswesen vor, daß zum Wohle aller Bürger über Kassenbeiträge und Steuergelder finanziert wird und nicht dem Wirtschaftlichkeitsprinzip unterworfen ist. Wenn dies politisch gewollt würde, könnten die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um dahin zurückzugelangen. Sonst kommt tatsächlich die Privatisierung schneller, als mancher glaubt - weil sie der eigentliche Sinn und Zweck des ganzen Traras ist. Und für arme Menschen heißt es dann: "Wir müssen leider draußen bleiben."
Gleich leg ich mal Dead Kennedys auf: "Kill the poor". Da gibt's kein Wischi-Waschi und kein Sprachgehunze, die sind konsequent.
Was meint er, wenn er dies sagt: "Die Privatisierungsgegner beschleunigen durch ihr Verhalten die Privatisierung." Oder - zum Thema Outsourcing (Reinigung, Küche): er sei kein Anhänger solcher Auslagerungen, aber sie seien anderswo längst an der Tagesordnung - "und wir können dies nicht verhindern." Nicht verhindern, daß sie anderswo auf der Tagesordnung stehen? Oder daß sie in diesem Falle durchgeführt werden? Wer ist "wir" - diejenigen, die solche Entscheidungen treffen (obwohl sie, wie es das Wesen von Entscheidungen ist, auch andersgerichtete Entscheidungen erwägen könnten)?
Dieser Herr bringt dann noch einen Personalbinnenmarkt ins Spiel - werden da Pfleger und Schwestern verhökert? Wie auch immer, die Reformen müssen selbstverständlich schnell angepackt werden. "Wenn alles so weitergeht, kommt die Privatisierung schneller als sich einige das vorstellen." Ja wie, ist die Privatisierung denn nicht längst an der Tagesordnung und beschlossene Sache?
Ich stelle mir allerdings ein Gesundheitswesen vor, daß zum Wohle aller Bürger über Kassenbeiträge und Steuergelder finanziert wird und nicht dem Wirtschaftlichkeitsprinzip unterworfen ist. Wenn dies politisch gewollt würde, könnten die notwendigen Schritte eingeleitet werden, um dahin zurückzugelangen. Sonst kommt tatsächlich die Privatisierung schneller, als mancher glaubt - weil sie der eigentliche Sinn und Zweck des ganzen Traras ist. Und für arme Menschen heißt es dann: "Wir müssen leider draußen bleiben."
Gleich leg ich mal Dead Kennedys auf: "Kill the poor". Da gibt's kein Wischi-Waschi und kein Sprachgehunze, die sind konsequent.
Dicki - am Do, 28. Juni 2007, 20:56 - Rubrik: zickezacke