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Mit diesen beiden Attributen beschreiben die Medien meist den Herrn Moussawi: ein oppositioneller Politiker im Iran, dessen Sprecher schon mittags - entgegen den Ergebnissen von Umfragen - den Wahlsieg verkündete, um am Abend von Wahlbetrug zu sprechen und den Startschuß für Unruhen zu geben, die von den Medien nun weidlich ausgeschlachtet werden. SpOn tut sich dabei besonders hervor - das Titelbanner über den Berichten von einem Aufstand ziert die Aufschrift: "Ahmadinedschad - der Mann, vor dem die Welt sich fürchtet".

Wir wissen nicht so genau, was da gegenwärtig im Iran vorgeht, haben aber den Verdacht, daß es sich um eine Inszenierung handelt, die ein Eingreifen von Außen als gerechtfertigt erscheinen lassen, in jedem Fall jedoch Iran diskreditieren soll. Nicht in weiten Teilen der Welt, nicht dort, wo man unabhängig von den westlichen, so gern übereinstimmenden Medien den Iran als friedlichen, zuverlässigen und dem internationalen Recht verpflichteten Staat kennt, sondern im Dunstkreis der NATO-Staaten, deren Bevölkerung auf einen Angriffskrieg wie gegen den Irak vorbereitet wird.

Freiheit für das iranische Öl! Denn "liberal" kennen wir als marktliberal, und die "Reformfreudigkeit" kennen wir als drastische Politik zugunsten von Wirtschaftsverbänden und Finanzjongleuren, zu Lasten der Bevölkerung. Bin ich auch mit der iranischen Innenpolitik nicht einverstanden, wundere ich mich doch, für wie blöd die westlichen Eliten ihre Völker halten. Das muß wohl Projektion sein.
 

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