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war alles drin. Nachtfröste, Montagmorgen ein paar hingehauchte Schneeflocken, eilig herausgekramter Weihnachtsputz (Lichterketten in die Bäume der Innenstadt geworfen, Sterne an die Geschäftsfassaden geschraubt), zwei Chinesen im Bus ("... ha ha ha ha ..." - "... hallapawalla ... " - "... ha ha ... " - "... hallapawalla ..."), eine Erkältung, ein Sieg in der Championsleague und eine verlorene (dann wiedergefundene!) Mütze.

Doch erst die nächste Woche ist die letzte Woche in dieser Stadt (etc.), die Wolfsburg heißt, es sei nun endlich verraten. Vorhin - schon in Vorfreude auf die dann folgende, normale Zeit mit einem richtigen Zuhause (wie wird das guttun!) - schnell ein Zweiglein an die Wand gehängt, eines auf dem Tisch drapiert, ein bißchen Gehänge aus der Blechdose gezogen - eine Marschtrommel, ein Schneemann, ein Pinguin und ein Püschel - und eine Kerze auf den Tisch gestellt: nun kann der Advent kommen, eine der schönsten Zeiten unter den vielen schönen Zeiten des Jahres. Jeden Morgen werde ich ein Türchen des Adventskalenders öffnen, den ich vor allem deshalb aufhänge, um mich in Erinnerungen zu ergehen an die Festlichkeit, die in den Wintern meiner Kindheit noch mit dem Advent einherging. O du fröhliche, oh du selige ...

Und war es manchmal auch eine Plage, es war doch eine Zeit der Vorfreude, des Bastelns und Musizierens, des Innehaltens und der Ruhe. Bei uns zuhause wurde jedenfalls nicht dem Mammon gehuldigt und keine Liebe mit Geschenken erkauft. Daran liegt es vielleicht, daß mir Advent und Weihnacht nach wie vor lieb und teuer sind und ich den Weihnachtsabend wie jedes Jahr mit Muddi zusammen begehen werde.
 

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