1968
aus aller Welt
ballaballa
Beobachtungen in der Natur
charmsing
deutsche kenneweiss
Dicki TV
Dickimerone
Dickis Reisen
die kleine Anekdote
dirty old town
Empfehlung
Erwins Welt
Eugen
in eigener Sache
Java
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
vielleicht weil sie diese selbst nicht ohne fremde Hilfe verstehen. Da gab es in den 80ern dieses Teil mit dem Maler um 1700-irgendwas, wo im Hintergrund irgendwelche Dinge zu sehen waren, aus denen man sich später den verborgenen Teil der Geschichte zusammenreimen können sollte; über jenes Werk waren die Kritiker des Lobes voll, wohingegen ich mich fragte, was da eigentlich passiert: ich hab das nämlich damals nicht verstanden und würde es heute immer noch nicht verstehen. Aber das ist eben Kunst.

Kunst ist auch Als das Meer verschwand; eine im grunde simple Geschichte, in der die Gegenwart von der Vergangenheit belastet ist und es kein happy end gibt. Die Geschichte berührt einen sogar, obwohl man im Film dauernd den Faden verliert, denn der ist voller Absicht so geschnitten (der Film), daß man oft nicht weiß, durch wessen Augen man die Szene sieht und zu welcher Zeit die Szene spielt: ein Durcheinander von Rück- und Vorblenden, das praktisch jedem auf die Nerven geht, außer den Kritikern, die mal wieder ganz begeistert waren. Solche Filme gewinnen auf so beachteten und stilprägenden Filmfestivals wie in Toronto oder San Sebastian, wo die Creme du Critque unter sich ist, tolle Preise zum Angeben.

Also wirklich - das ist doch Käse, wenn nicht gar kalter Kaffee. Filmkunst läßt ihr Publikum nicht im mit bedeutungsschwangerem Kamerawinkel aufgenommenen Regen stehen, sondern reicht ihm die Hand, lädt es ein und nimmt es mit auf die Reise, selbst in einem so unkonventionellen Werk wie "Die fabelhafte Welt der Amelie", denn dieser Film ist in der Erzählung klar gestaltet, in seinen Mitteln brillant: da klatscht das Publikum vor Vergnügen in die Hände, und selbst den Kritikern wird warm ums Kritikerherz. Nächstes Mal loben sie dann wieder einen dieser schwerverständlichen Streifen in den Himmel, den kein Schwein sehen will (den Streifen), aber dieses Mal hat sie das Leben erweicht.

[was ist denn bloß im Synchronstudio passiert: dü mulang heißt es immer wieder, als ob das Lokal, in dem Amelie arbeitet "du Moulin" hieße, dabei kann jeder, der lesen kann, lesen, daß es "Deux Moulins" heißt, also dö statt dü. Man muß sich Filme immer im Original angucken, auch wenn man kein Wort versteht. Ich hab jedenfalls kein Wort verstanden, aber es war ein Genuß]

Wer Schulden hat, mag sich gewiß wünschen, derselbe Betrag wäre statt mit einem Minus mit einem Plus behaftet: wie unbeschwert ließe sich dieses Geld ausgeben! Doch wie verwandelt man Schulden in Geld? Aus der Gesamtheit aller möglichen Lösungen habe ich zwei herangezogen, die entgegengesetzt extrem sind; die erste besonders einfach und kaum mehr als ein Augenzwinkern erfordernd (Dicki-Ansatz), die zweite ganze Netzwerke von Leuten involvierend, kompliziert, mit vielen Risiken behaftet (Elite-Ansatz).

zu 1) Das Prinzip dieser Lösung entspricht der Antwort auf die Frage: wie kommt das "Kind" in das "Haus". Kinderleicht!
Kind
Wind
Wand
Hand
Hans
Haus
Und genauso geht das mit den
Schulden
Gulden
Golden
Gold
Geld

zu 2) Diese Lösung wurde im vergangenen Jahr durchexerziert, erforderte vollen Einsatz von Agenturen, Medien; Managern, Interessenverbänden, Experten und Anwälten und trug, wie wir uns sicher alle noch erinnern, den Projektnamen "Überwindung der Finanzkrise". Die Einzelheiten sind bekannt bzw. können leicht recherchiert und vielerorts nachgelesen werden.

Dicki-kritische Leser werden einwenden, daß Lösung 1 im Gegensatz zu Lösung 2 das Problem wohl ideell, aber eben nicht materiell löst, und wenn die Verfechter der zweiten Methode stolz auf ihren Erfolg sind, dies auch mit recht sein können. Das ist richtig, soweit es mich betrifft, aber es ist falsch, soweit es die Elite betrifft. Kann man ernsthaft stolz darauf sein, durch Manipulation der öffentlichen Meinung, Lüge, Betrug und Vorteilnahme - die, das ist der Punkt, jederzeit strafrechtliche Folgen zeitigen könn(t)en - Milliardenbeträge aus dem Volksvermögen in die eigenen Taschen gewirtschaftet zu haben?

Dennoch ist die Elite stolz. Dicki hingegen ist sich bewußt, daß er einen Scherz gemacht hat (der hoffentlich Anlaß für das eine oder andere Lächeln ist). Hier komme ich zum Dunning-Kruger-Effekt (der Aufsatz ist im Internet frei zugänglich und umfaßt nur rund 30 Seiten), der besagt, daß besonders inkompetente Leute unfähig sind, ihre Inkompetenz zu erkennen und sich im Gegenteil für überdurchschnittlich kompetent halten.

Als Erklärung führen die beiden Forscher ein Beispiel an: dieselbe Fähigkeit, die erforderlich ist, um einen grammatikalisch korrkten Satz zu formulieren, versetzt in die Lage, die grammatikalische Richtigkeit zu beurteilen und als Konsequenz daraus auch die eigene Fähigkeit zur grammatikalischen Korrektheit richtig einzuschätzen. Stammle ich herum, weil ich es nicht besser weiß, scheint mir das korrekt, eben weil ich es nicht besser weiß. Obendrein verkenne ich die grammatikalischen Fähigkeien anderer Menschen, eben weil ich es nicht besser weiß.

Und eben deshalb hält sich unsere Elite für besonders fähig, obwohl sie eine Spur der geistigen und materiellen Verwüstung durch die Gesellschaft zieht. Ist das Defizit in den Fähigkeiten nur groß genug, so wird in der eigenen Wahrnehmung Grandiosität daraus. Zumal wenn man in den richtigen, sich gegenseitig bestätigenden Kreisen verkehrt. Ein hinreichend dummes Wesen wird alle anderen Menschen für dumm und unfähig halten, voller Überzeugung und mit größter Zuversicht. Deshalb sind immer die anderen Schuld an dem Schaden, den diese Leute selbst anrichten. Ihr Selbstvertrauen gründet auf Abwesenheit von Erkenntnis einerseits und dem Erfolg bei der Durchsetzung ihres Egoismus andererseits. Und wenn dann noch die Bereitschaft fehlt, von den Fähigeren zu lernen (die als unfähig wahrgenommen werden), bleibt nur die Ceaucscu-Lösung.

So oder so, schlußendlich muß jede Schuld bezahlt werden.

And I'm not gonna take it anymore! "Ihr könnt mich alle am Arsch lecken. Ich lasse mir das nicht länger gefallen!" heißt es in der deutsch synchronisierten Fassung von Network, was nicht exakt dieselbe Aussage ist, immerhin geht es darum, daß das Fernsehpublikum endlich wütend werden soll: "Ich will daß ihr jetzt aufsteht, zum Fenster geht, es öffnet und hinausschreit: I'm mad as hell" usw. Womit eine Rebellion beginnen soll, in der die Menschen sich wieder um ihre Nachbarn und die Gesellschaft kümmern, statt sich hinter dem Fernseher einzuigeln - also der Welt wieder mit Interesse zu begegnen. "Ihr könnt mich alle am Arsch lecken" ist das genaue Gegenteil.

Bei der Aufführung im März 1977 blieb der Film für viele deutsche Zuschauer eine Zeitlang rätselhaft, weil die Rundfunkhohheit in Deutschland ausschließlich in öffentlich-rechtlicher Hand war. Sender, die sich aus Werbeeinnahmen finanzierten, gab es (noch) nicht. Die Aussage des Films wurde damals eher als eine Warnung vor den Konsequenzen des Kommerzfernsehens empfunden. (Quelle) "Kommerzfernsehen" ist jedoch das eigentliche Fernsehen. Es geht darum, möglichst viele Zuschauer für eine Sendung anzulocken, damit die Sendezeit für eingeschobene Werbung desto teurer verkauft werden kann. Das heißt, es gibt Fernsehsendungen nur, um vom Marketingbemühen der Wirtschaft zu profitieren. Dies Bemühen hat wiederum dann die beste Wirkung, wenn Menschen von kleinauf das Fernsehen als gegeben hinnehmen und ihm positiv gegenüber stehen.

You are television incarnate, Diana," he tells her, "indifferent to suffering, insensitive to joy. All of life is reduced to the common rubble of banality." So beginnt die Schlußabrechnung des alternden, verliebten Ex-Nachrichtenleiters mit seiner erfolgssüchtigen, kaltschnäuzigen Geliebten, die eine Generation jünger ist. Alles was sie berühre, zerstöre sie, und er zählt die verschiedenen Personen auf, die im Verlauf der Geschichte in den Sog der aus Gier betriebenen Entwirklichung gezogen und deformiert wurden. - Ein immer noch aktueller Film, obwohl wir von dem Niveau des darin kritisierten Fernsehens nur noch träumen können, so gold war das gegen den heutigen Dreck. "Schaltet den Ferseher ab, tut es jetzt, schaltet ihn mitten im Satz ab, den ich spreche." Ist das Rebellion? "Bullshit". Es kommt aus dem Fernseher, also wird es wohl Unterhaltung sein. (Hast du das gesehen, wie der es allen gegeben hat? Das guck ich nächste Woche wieder an.)

Gut gefällt mir, daß die Aufnahmen der aus den Fenstern hinausschreienden Menschen dem Beginn einer Gefängnisrevolte (wie sie in Filmen dargestellt wird) verdammt ähnlich sehen.

Heute las ich in der Zeitung, daß die Öffnungszeiten der (verbliebenen) Polizeireviere weiter eingeschränkt werden. Niemand in der Öffentlichkeit erwartet hingegen, daß die Profiteure des einseitigen Sparens beim Bürger auch mal ein Scherflein beitragen; die Banker, Manager, Anwälte, Experten und Politiker, über die Geschichten lanciert werden - in Presse, Funk und Fernsehen - die arg an Periodika wie Das goldene Blatt erinnern: Hofberichterstattung. Propaganda. organisierte Lüge. Marketing. Schluß damit. I'm mad as hell.

Was ist eigentlich falsch daran, zu überschriften: "Sechstagerennen: 17300 sehen den Startschuß"? Eine ganze Menge, aber ich will das hier nur mit den Stichworten "Scheingenauigkeit", "Platzmangel", "Sinneswahrnehmung", "Tempora" und folglich auch "Mores" referieren, denn der eigentliche Punkt ist, daß besagtes Rennen zwar traditionell in der Stadthalle stattfindet, dieses Bauwerk aber nur noch "Stadthalle" ist und längst auf andere Namen hört und weiterhin hören muß.

Nämlich. Zuerst wollte ich mich neulich freuen, daß unsere schöne alte häßliche "Stadthalle", die nach einer Verhäßlichungskur Modernisierungsmaßnahme und erfolgreicher Sponsorensuche plötzlich AWD-Dome hieß, nun einen neuen Namen sucht, da der Finanzdienstleister AWD den Vertrag nicht verlängert hat, mußte aber in der nächsten Sekunde zur Kenntnis nehmen, daß die "Stadthalle" auf keinen Fall wieder "Stadthalle" heißen soll. - "Mer lasse d'r Dom in Kölle" war mal ein Faschingsmotto (in welcher Stadt wohl?), doch kundige Mitmenschen wiesen mich darauf hin, daß dieser Ausspruch nicht das bedeutet, was er offensichtlich zu bedeuten scheint ("Wir lassen die Kirche im Dorf" - keineswegs. Statt nachzufragen, welche andere Bedeutung denn gemeint sei, wandte ich mich ab und weinte Buttermilch). Wenn man das Wort "Dom" benutzt (und phonetisch gesehen ist "Dome" ebenfalls "Dom"), sollte man auch "Dom" meinen, alles andere führt zu Harndrang, zu Verkehrschaos, und läßt die Haut schneller altern.

Aber so sind diese Provinzler; andauernd verwechseln sie lokal mit provinziell und richten mit ihrem spießig auf "in"ne Metropolen fokussiertem beschränkten Horizont ein Namensgebungsdesaster nach dem anderen an, womit sie das ganze Land zu einer Provinz der von ihnen distanzlos verehrten USA machen. Stadthalle ist nicht originell, aber da sie seit 40 Jahren unter diesem Namen bekannt war, wozu "Dome" und was dergleichen Provinzindikatoren mehr sind. Dieser Unfug griff schon vor Jahren nach den Fußballstadien, die nun "Allianz-Arena" usw genannt werden (das ist wenigstens ein Neubau in München und darf deswegen einen neuen Namen haben, und sei der noch so bescheuert). Wo aber sind die "Glück-Auf-Kampfbahn", das "Volksparkstadion", die "Kampfbahn Rote Erde" (Wow! Der Name hat Erwartungen beim Publikum geweckt!) und viele ihrer Schicksalsgenossen geblieben; wo sind sie geblie-hie-ben? Natürlich leben sie im kollektiven Gedächtnis noch eine Weile fort, aber auf Wegweisern und Hinweistafeln wurden sie ausgemerzt und durch die genannten, um so vieles weltgewandteren Anödungen ersetzt, und das auf Kosten der Allgemeinheit.

Aber so sind diese Provinzler; andauernd verwechseln sie öffentlich mit privat: laben sich gern an öffentlichen Geldern, wollen aber auch unsere privatesten Aktivitäten noch öffentlich überwacht wissen. - Obendrein sehen sie sich zum Verwechseln ähnlich und klingen zum Verwechseln gleich. Wie war noch dieses treffliche Wort, Herr Schopenhauer? - "Dutzendwaare der Natur." - Herzlichen Dank.

"Das sieht aber nicht aus wie auf der Verpackung", sagte unser Benjamin (mit Blick auf sein Mittagessen), der keineswegs Benjamin heißt und auch nicht so gerufen wird, sondern der vielmehr der Svennilsjens-Gruppe zugehört; Namen, die man ständig durcheinanderbringt, ohne daß irgendwer dafür eine Erklärung hätte. Dabei ist es unbedingt ein Fortschritt zu nennen, daß im fraglichen Geburtenjahrzehnt nicht aus mindestens jedem siebten Ei ein Junge gekrochen kam, dessen Vorname mit der Buchstabengruppe "Mar" begann, wie es im dem Dezennium zuvor der Fall gewesen ist. Danach hießen so viele junge Männer Marko, Mario und Markus (gelegentlich ein c für ein k enthaltend), daß man einen Bekannten bei einer zufälligen Begegnung bedenkenlos fragen konnte: "Äh, du bist doch der Mar[genuschelt]", und der Angeredete freute sich, daß man seinen Namen behalten hatte.

Genau auf diese liebgwonnene Gewohnheit muß man bei den Svennilsjensen verzichten, im Gegenteil empfiehlt sich jenen Teil des Gedächtnis' zu stärken, der für die Namensmemorierung zuständig ist. Mir ist allerdings kein Erfolgssystem bekannt, mit dem diese schwierige Aufgabe gemeistert werden könnte. Deshalb trete ich dieser Tage von einem Fettnäpfchen ins nächste, es nimmt kein Ende mit der Peinlichkeit, aber es entwickelt sich ein dickes Fell, ich werde schon gar nicht mehr rot und die emotionale Involvierung läßt nach, so daß es eines nicht allzu fernen Tages für mich Routine sein wird, den Sven-oder-wie-der-heißt mit Nils anzusprechen und vice versa. Die gute alte Eselsbrücke versagt leider (ansonsten immer das erfolgreichte unter den Erfolgssystemen): Nils? Holgersson. Jens? Jensen. Sven? - Sven? - SVEN?

Um aber auf Svennilsjenses Mittagsessen zurückzukommen: freilich sah das auf der Verpackung zum Anbeißen lecker aus (in realiter war es dann dreierlei farblich unterschiedlicher Brei in mikrowellentauglichem Plastik), weil das macht der Marketingkoch, und zwar so: Firma XY hat ein neues Fertiggericht und braucht eine adrette Verpackung, wenn nicht gar eine Werbekampagne. Die einschlägigen Agenturen raten immer zur Kampagne, dabei wollen die Verantwortlichen in den Chefetagen schon für die Verpackung nicht den geforderten Preis bezahlen. Auf der Verpackung soll natürlich das fertigerwärmte Fertiggericht so zu sehen sein, daß der Anblick zum Kauf verlockt. Also wird der Marketingkoch angerufen, es gebe einen neuen Auftrag, alles stehen und liegen lassen, sofort losbrutzeln.

Der Koch guckt erstmal in seinen Terminkalender, sagt "soso" und "vielleicht" bevor man sich einigt, dann geht er die Zutaten einkaufen. Der kocht wirklich ein reelles Gericht, setzt es Agentur- und XY-Chefs vor, die es beäugen (fotogen muß es sein) und verputzen (schmackhaft muß es sein - obwohl das solchermaßen zubereitete Mahl nichts mit dem späteren Produkt gemein hat). Der Werbefotograf fotografiert, der Verpackungsingenieur legt den Abbildungsbereich fest, die Chefs freuen sich über ihr gutes Produkt. Schließlich steht es dann im Supermarktregal oder liegt in der Supermarkttiefkühltruhe und wartet wie die Spinne im Netz darauf, daß jemand auf den Abbildungstrick hereinfällt und den Pferdefuß nicht bemerkt.

Svennilsjens gab weiter zu Protokoll, es schmecke auch nicht gerade gut. Unbegrenzt haltbar, "das hätte mich stutzig machen sollen", sagte er, die Reste seiner Mahlzeit mit resignativem Kopfschütteln betrachtend. Danach war allgemeine Unruhe, jeder wollte einen Beitrag zu dem Thema leisten, man konnte seine eigenen Gedanken nicht verstehen in dem Tohuwabohu. Erinnern kann ich mich nur daran, daß jemand "Weltraumessen aus dem Supermarkt" duch den Raum rief, was uns an dieser Stelle zum Spezialgebiet der Astronautennahrung und damit entschieden zu weit weg führen würde; ich weiß ja auch gar nicht, ob Svennilsjens sich je gewünscht hat, Astronaut zu werden, wenn er mal groß ist. Kinder sind so herrlich ahnungslos: wenn man den zukünftigen Astronauten erklärt, daß es "dort oben" Fritten und so weiter aus der Tube gibt, dann denken die Lütten, eben noch begeisterte Weltenentdecker, natürlich an Senf und Zahnpaste, schon kullern dicke Tränen, und dem Klempnerhandwerk, eben noch ein vom Aussterben bedrohter Beruf, scheint der Nachwuchs gesichert.

Bei Tube fällt mir ein, daß der Oberrabauke von uns Rabauken nachts in einem Zeltlager dem quengeligen Außenseiter (der durchaus zu BWL veranlagt gewesen sein mag, das sind eigentlich so diese Typen) ein wenig Rei aus der Tube zwischen die Zähne gedrückt hat, der Quengler trotzdem nicht über den Halbschlaf hinaus erwachte. Irgendwann hat er's dann doch realisiert und wir bekamen ziemlich Ärger mit der Aufsichtsperson. Soweit mein persönliches Tubenerlebnis und soviel zum Thema - ja, was war denn gleich das Thema?

 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma