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Seitdem der eiserne Vorhang zerrissen, die innerdeutsche Grenze gefallen und die Berliner Mauer fortgespechtet (worden) sind, befinden sich die westlichen Militärs in einer Sinnkrise, das ist allgemein bekannt, und sie suchen dringend eine neue, nach Osten hin zu verteidigende Grenze. Wie einfach hatte es da doch das tausendjährige Reich! "Der Pole drückt wieder!" hieß es damals, und: "Oh, wie der Pole wieder drückt!", bis dann endlich zurückgeschossen werden konnte.

So einfach ist das in der globalisierten Welt von heute leider nicht, da muß man schon lange und kreativ suchen, z.B. in Afghanistan (da träumt der Führer von!). Zurecht geht man in Europa davon aus, daß dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein wird und richtet sich auf neue Herausforderungen ein, so auch die Airbus Industries, die in ihrem neuen Truppentransporter westliche Effizienz und fernöstliche Waffenkunst - gewissermaßen das Angenehme mit dem Nützlichen also - glücklich vereint, siehe hier, bei einem Testeinsatz als Massenvernichtungswaffe. Dem aus Südkorea angeworbenen Designergenie Chicken Wing Tsun ist die Gestaltung der Propeller als Wurfsterne zu verdanken. Das Kampfkonzept ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: die transportierten Truppen treiben Massen in Massen auf die Rollbahn, der A400M mäht sie dann nieder, dank der Weltneuheit elektromagnetischer Zivilistenerkennung aber ausschließlich die feindlichen Kombattanten. Da schwätze nochmal wer vom Untergang des Abendlandes!
pathologe meinte am 28. Jun, 10:46:
Moment
Das Abendland liegt im Westen. Weit im Westen. Dort, wo die Sonne hinter dem Bush verschwindet. Da kann es ruhig einen Untergang geben (Ich glaube, der Fuehrerbunker fehlt da noch). Wir sind ja eher Mittagsland. Da, wo einem die Sonne den letzten Rest von Vernunft aus der Birne brennt (82 bis 98). Und sich das schuetzende Ozon gerade ueber Berlin zurueckgezogen hat.

Neue Grenzen erforschen, in Raeume vorstossen, die vorher noch nie ein Mensch betreten... ach nein, das ist ja Raumschiff Enterprise. Ja, die Osterweiterung, die in aller Munde liegt, die kann man natuerlich auch mit solchen Truppentransportern vollziehen. Hindukusch, Himalaya, Hokkaido. Wenn die Reichweite stimmt. Auf dass die Frage "Gehst du mit zum Chinesen, was essen?" eine ganz neue Dimension erhaelt. 
Dicki antwortete am 28. Jun, 17:40:
Watt? Ich meine: 82-98 - Watt? Also, bei mir brennt die Sonne gar nichts weg, meine Birnen haben meist nicht mehr als 60 Watt. - Deine Abendland-Theorie in allen Ehren, aber wir sollten uns auf die gute alte eurozentristische Sichtweise besinnen, sonst gehen hier bald die Lichter aus und wir sind auf Gazprom und Konsortium angewiesen, und denn gute Nacht! 
pathologe antwortete am 29. Jun, 12:55:
Ger hard darauf nur gewartet. Watten Fall fuers Kartellamt, dass natuerlich alle Stecker Register seines Koennens zieht und mittels Justitias Damenbinde ueber den Augen keinerlei abgesprochene Zusammenhaenge feststellen kann. Midronsommernacht wird anbrechen, das Schwarz der Nacht hat sich schon mit dem Dunkelrot des Abends in der Politik manifestiert, in der Ferne sieht man noch ein wenig Gruen aufblitzen, aber bald wird alles vom Dunkel der Vorstandsvorsitzendenanzuege verschlungen werden.

Da helfen Dir Deine 60 Watt auch nicht mehr weiter. Denn die Stromrechnung wird nicht von Peters Gesetz Nummer vier uebernommen. 
Dicki antwortete am 29. Jun, 21:00:
Dem Herrn sei's gelobt, gepriesen und gepfiffen, daß ich derzeit nicht unter Peterchens Gesetzesreformen falle. Aber stimmt schon, um in diesen sich verdunkelnden Zeiten klar zu sehen, bedarf es anderer Mittel als 60-Watt-Birnen. Und diesen Anzugträgern, diesen gewissen ohne Gewissen, muß schleunigst heimgeleuchtet werden. Sonst sind wir bald Sklaven - in wirtschaftlicher Freiheit natürlich. Es ist dem Topmanager ebenso wie dem Bettler erlaubt, unter Brücken zu schlafen. Solange man es sich leisten kann jedenfalls, denn irgendwann werden auch die Brücken privatisiert sein und die Schlafplätze kosten dann auch n paar Eurokesen. 
pathologe meinte am 30. Jun, 12:34:
off topic
hat doch der Herr Gorillaschnitzel ein schoenes Fernsehspiel aufgezeichnet... 
Dicki antwortete am 1. Jul, 10:33:
Dafür ist der Herr Gorillaschnitzel zu loben. (Schleichwerbung:) Außerdem ist es Dicki TV, nur anders. 
pathologe antwortete am 1. Jul, 10:52:
Wusste
ich es doch, dass ich es schon einmal sah. Wiederholungen, wie ueblich im Fernsehen. 
 

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