ist mir entfallen, aber plötzlich wurde ich auf einen link aufmerksam und gelangte auf diese Seite. Wenn das Abendland jetzt nicht endlich Ernst macht mit seinem Untergang, dachte ich, dann drehe ich noch durch. Man wird am Ende wohl nachhelfen müssen.
Der Zufall wollte es, daß mich ein unauffälliger Herr vor meiner Haustür ansprach. Ob ich nicht völlig frustriert sei? - Ja, schon. - Ergo quasi fertig mit der Menschheit? - Nee nee, da sind noch ein paar Rechnungen offen. - Ob ich da schon konkret dran arbeitete? - Also, äh, nicht direkt, jetzt, hier. - "Also bloß Gerede," sagte der Herr und offerierte mir Folgendes: ich solle morgen mittag den Hauptbahnhof betreten, er werde mich rechtzeitig wissen lassen, wo ich eine Maschinenpistole und Handgranaten fände, damit ich - die Freiheit nehm ich mir - ein bißchen Pulver und Blei unters Volk in der Bahnhofshalle brächte. Ich sagte, er sei wirklich sehr hilfsbereit und freundlich soweit es mich beträfe.
Ob ich vielleicht auch etwas rufen könne, bevor das Massaker seinen Lauf nehme, "Nieder mit Amerika" etwa oder "Tod den Managern". Oder was mir gerade so einfiele. Er werde persönlich dafür Sorge tragen, daß die Berichterstattung in den Medien mir die richtigen Worte in den Mund lege. Auch habe er bereits Bekennerschreiben und Beweise in Auftrag gegeben. "Das wird ein lückenlos dokumentierter Terroranschlag," sagte er stolz, und ich bewunderte ihn für seine Umsicht.
Leider habe ich dann aber absagen müssen. Es hatte mich zuviel Mühe und Zeit gekostet, den Termin mit einem Handwerker zu verabreden, als daß ich den nun einfach sausen lassen wollte. Der Herr war ein bißchen verärgert: "Dann eben nicht!"
Kaum hatte ich die Wohnung betreten, klingelte das Telefon, ich sofort hin: "Müller vom Institut für seriöses Marketing. Spreche ich mit Frau oder Herrn Dicki?" - Ja. - "Drei ganz kurze Fragen, dauert nicht mal eine Minute." - Vielleicht hätte ich das Angebot doch annehmen sollen, Termin hin, Termin her.
Der Zufall wollte es, daß mich ein unauffälliger Herr vor meiner Haustür ansprach. Ob ich nicht völlig frustriert sei? - Ja, schon. - Ergo quasi fertig mit der Menschheit? - Nee nee, da sind noch ein paar Rechnungen offen. - Ob ich da schon konkret dran arbeitete? - Also, äh, nicht direkt, jetzt, hier. - "Also bloß Gerede," sagte der Herr und offerierte mir Folgendes: ich solle morgen mittag den Hauptbahnhof betreten, er werde mich rechtzeitig wissen lassen, wo ich eine Maschinenpistole und Handgranaten fände, damit ich - die Freiheit nehm ich mir - ein bißchen Pulver und Blei unters Volk in der Bahnhofshalle brächte. Ich sagte, er sei wirklich sehr hilfsbereit und freundlich soweit es mich beträfe.
Ob ich vielleicht auch etwas rufen könne, bevor das Massaker seinen Lauf nehme, "Nieder mit Amerika" etwa oder "Tod den Managern". Oder was mir gerade so einfiele. Er werde persönlich dafür Sorge tragen, daß die Berichterstattung in den Medien mir die richtigen Worte in den Mund lege. Auch habe er bereits Bekennerschreiben und Beweise in Auftrag gegeben. "Das wird ein lückenlos dokumentierter Terroranschlag," sagte er stolz, und ich bewunderte ihn für seine Umsicht.
Leider habe ich dann aber absagen müssen. Es hatte mich zuviel Mühe und Zeit gekostet, den Termin mit einem Handwerker zu verabreden, als daß ich den nun einfach sausen lassen wollte. Der Herr war ein bißchen verärgert: "Dann eben nicht!"
Kaum hatte ich die Wohnung betreten, klingelte das Telefon, ich sofort hin: "Müller vom Institut für seriöses Marketing. Spreche ich mit Frau oder Herrn Dicki?" - Ja. - "Drei ganz kurze Fragen, dauert nicht mal eine Minute." - Vielleicht hätte ich das Angebot doch annehmen sollen, Termin hin, Termin her.
Dicki - am Do, 27. November 2008, 19:30 - Rubrik: zickezacke