Das Wort "sparen" kann ich nicht mehr hören, obwohl es eine feine Sache ist, wenn man es ernst nimmt. Tönt jedoch heute aus offiziellem Munde "Sparen!", dann greife ich instinktiv zum Portemonnaie und sehe nach, ob noch alles drin ist. Denn "Sparen!" ist nur eine Chiffre für "Nehmt den Bürgern soviel wie möglich ab und stopft es in die Wirtschaft!" - auch als Hundt'scher Imperativ bekannt.
Aber wie wäre es damit: alle Noch- und Nichtmehr-Parlamentarier, -Minister, -Senatoren und -Staatssekretäre, die einen (Neben)Erwerb haben (der trotz "neben" eben doch ihr Wirken definiert), verlieren sämtliche Einkünfte aus der Staatskasse inklusive Pensionsansprüche; sie werden auch sogleich aus ihren Ämtern entfernt. Überhaupt genügt es völlig, wenn je ein Vertreter jeder Partei mit den anderen zusammenhockt (und ob sie die NPD dabeihaben wollen, können sie dann selbst entscheiden). Wer das Geschwätz unbedingt miterleben will, muß 50 Euro Eintritt zahlen.
Fähige Betriebswirte lassen wir aus Indien einfliegen, denn die kosten maximal 110.000 Euro jährlich und keine 11.000.000. Unsere einheimischen Manager können ein anständiges Leben ohne Arbeit von 345 Euro monatlich führen; die Miete wird bei angemessenem Wohnraum aus Steuermitteln bezahlt. Wer aus dieser Gruppe der Meinung ist, das sei zuviel, bekommt weniger, da wollen wir großzügig sein und individuelle Wünsche berücksichtigen.
So macht Sparen Spaß, so hat Sparen wieder einen Sinn.
Aber wie wäre es damit: alle Noch- und Nichtmehr-Parlamentarier, -Minister, -Senatoren und -Staatssekretäre, die einen (Neben)Erwerb haben (der trotz "neben" eben doch ihr Wirken definiert), verlieren sämtliche Einkünfte aus der Staatskasse inklusive Pensionsansprüche; sie werden auch sogleich aus ihren Ämtern entfernt. Überhaupt genügt es völlig, wenn je ein Vertreter jeder Partei mit den anderen zusammenhockt (und ob sie die NPD dabeihaben wollen, können sie dann selbst entscheiden). Wer das Geschwätz unbedingt miterleben will, muß 50 Euro Eintritt zahlen.
Fähige Betriebswirte lassen wir aus Indien einfliegen, denn die kosten maximal 110.000 Euro jährlich und keine 11.000.000. Unsere einheimischen Manager können ein anständiges Leben ohne Arbeit von 345 Euro monatlich führen; die Miete wird bei angemessenem Wohnraum aus Steuermitteln bezahlt. Wer aus dieser Gruppe der Meinung ist, das sei zuviel, bekommt weniger, da wollen wir großzügig sein und individuelle Wünsche berücksichtigen.
So macht Sparen Spaß, so hat Sparen wieder einen Sinn.
Dicki - am Sa, 26. Februar 2005, 21:59 - Rubrik: zickezacke
pathologe meinte am 28. Feb, 10:55:
Ich glaube, Josef A. ist ein langfristig denkender Mensch. Während er auch spart, und zwar doppelt, weiß er bereits, dass er unter normalen Umständen demnächst keinen Fuß mehr auf die Erde, respektive in den Staub, bekommt. Höchstens noch sein Gesicht. Und daher spart er. Seiner Firma weltweit 6400 Leute und sich selbst ein dickes Ruhekissen für die Zukunft. Ein Jahr nur, und er hat ausgesorgt. Und er ist bereits länger als ein Jahr dran.
50 Euro Eintritt, um ein paar Schwätzern zuzuhören? Das ist doch nicht gerecht. Beim Arzt muss ich schon 10 Euro bezahlen, und da bin ich der Kranke, der Patient. Und bei den Politikern, da soll ich ebenfalls zahlen? Wer ist denn da der patient, auf welcher Seite sitzen da die Kranken? Überddenk das noch mal, bitte!
Dass das Geld in die Wirtschaft gesteckt wird, da hast Du allerdings recht. Letztens erst, als der Texaner Ambush zu Besuch war. Was haben die ge
Und Fischer spart sich seinen Rücktritt.
Dicki antwortete am 28. Feb, 11:57:
Nur eine Anmerkung: der Josef A. hält sich für einen Doppelgänger von Michael Jackson - reif für die Jacke, sag ich bloß. Und der Original-Jackson, hat der seine Doubles eingespart? Die könnten doch an seiner Stelle auf der Anklagebank sitzen.
pathologe antwortete am 28. Feb, 15:38:
Das mit dem Josef A. versteh' ich nicht...
...hält der sich jetzt für reinweiß? Oder meint er, dass man nicht unbedingt singen muss, um bewundert zu werden? Das ist übrigens auch so einer, der sich viel ersparen könnte...
Dicki antwortete am 28. Feb, 18:00:
Als Josef A. vor Gericht erscheinen mußte, machte er vor der Presse das Victory-Zeichen und sagte später, er habe damit lediglich M. Jackson nachgeahmt. Ist knapp ein Jahr her, es ging um die schwer verdienten und eigentlich zu niedrig ausgefallenen Abschlagszahlungen bei der Mannesmann-Übernahme. Die paar Millionen - hätte man die wirklich sparen sollen? Wäre doch schade gewesen ...