Machen wir uns eines klar: wer Jahre und Jahrzehnte darauf verwendet, ein Milliardenvermögen anzuhäufen und Märkte zu dominieren, wird schwerlich einen Großteil seines Geldes verschenken. Wenn ich also lese, eine Stiftung sei mit 35 Milliarden Dollar ausgestattet, gehe ich davon aus, daß es sich um eine Investition handelt und möchte wissen, was eigentlich der Plan des Ganzen ist. Hat es vielleicht damit zu tun: Die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI) wird zu 75 % (1,5 Mrd. US $) von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert, die, im Gegensatz zu den UN-Organisationen (WHO), dort auch einen ständigen Sitz im Aufsichtsrat hat. (vgl. Teil 1)
Besagte Stiftung - bei dem Batzen Kapital nicht anders zu erwarten - unterstützt viele Projekte. Oder sagen wir, beteiligt sich an vielen Projekten. Beispielsweise an dem von allen bejubelten Cotton made in Africa. „Ein Projekt wie Cotton made in Africa kann nur dann Fortschritte machen, wenn es von einer starken Gemeinschaft engagierter Partner unterstützt wird“, eröffnet Dr. Johannes Merck, Geschäftsführer der Aid by Trade Foundation, den Stakeholder-Workshop in Berlin am 28. Mai 2009. Neben Karin Kortmann, der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung, sind NGOs wie WWF Deutschland und Welthungerhilfe, Entwicklungsorganisationen wie DEG und GTZ sowie Wirtschaftsunternehmen wie Tchibo, Tom Tailor und Rewe vertreten. Ziel des Workshops ist eine Bestandsaufnahme der bisherigen Entwicklung von Cotton made in Africa und ein Ausblick: Ist Cotton made in Africa ein entwicklungspolitisches Modell für die Zukunft? Ganz sicher, und es wird sich für die wohltätigen Firmen bestimmt auszahlen, in dieses Projekt investiert zu haben.
Aber alle sind des Lobes voll: die Firmen selbstverständlcih, das Ministerium für Entwicklungshilfe, Textilfabrikanten und Textilanbieter, aber auch NABU und andere NGOs. Das muß doch gut sein! Dicki! - Wenn ich aber diese Seite sehe, denke ich daran, daß auch der "iranischen Revolution" ein Gesicht verliehen wurde und wittere Unrat. Wikipedia liefert mir in dankenswerter Liebe zum Detail genau die entscheidende Information (ziemlich unten bei "Konsumtrends"), nämlich das Motiv. Ich sag doch, die verschenken nicht plötzlich ihr Geld, im Gegenteil, wo sie einträgliche Geschäfte wittern, da stürzen sie mit ihrem Kapital herbei.
Auch die Entwicklung der Landwirtschaft in Afrika ist der Stiftung ein Anliegen. Der Begleittext zu Bild 6 der Slideshow lautet: Joseph Kamau kneels next to a diseased cassava plant, which will cut farmers’ yields and incomes by more than half. With support from PASS, Joseph has developed a disease-resistant variety of this starchy root crop that does well in dry climates. Und das ist schön. Alle Menschen werden Brüder und treten trunken in das Heiligtum - halt mal. Dieser Joseph hat eine resistente Variante entwickelt, und wie hat er das genacht? Gezüchtet? Könnte man die Variante durch Züchtung entwickeln, dann gäbe es die doch schon längst. Also? Ich schreibe das böse Wort hin: Gen-Manipulation, kann das aber mit meiner Mini-Recherche nicht beweisen. Hier ist das Stichwort für den dritten Teil gefallen.
Bevor wir aber zu jener Manipulation kommen, noch ein Blick auf den schwarzen Kontinent (es geht in dem Artikel wirklich um Afrika, nicht um die Suerther Aue). Was Asiaten können, sollte Europäern und US-Amerika nicht unmöglich sein. Daraus kann ich das folgende düstere Bild malen: afrikanisches Land wird an ausländische Interessengruppen verkauft, die das Land (beispielsweise) zur Pacht anbieten und Erträge versprechen, aber Bedingungen vorgeben. Erzähle mir niemand, hier ginge es nicht um die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte. Was uns offiziell mitgeteilt wird, ebenso wie die Teilnahme unverdächtiger und nicht-profitorientierter Organisationen, ist der reine Greenwash, oder Whitewash, wie man's nimmt. Und eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß die Gierigen zu Wohltätern werden.
Besagte Stiftung - bei dem Batzen Kapital nicht anders zu erwarten - unterstützt viele Projekte. Oder sagen wir, beteiligt sich an vielen Projekten. Beispielsweise an dem von allen bejubelten Cotton made in Africa. „Ein Projekt wie Cotton made in Africa kann nur dann Fortschritte machen, wenn es von einer starken Gemeinschaft engagierter Partner unterstützt wird“, eröffnet Dr. Johannes Merck, Geschäftsführer der Aid by Trade Foundation, den Stakeholder-Workshop in Berlin am 28. Mai 2009. Neben Karin Kortmann, der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung, sind NGOs wie WWF Deutschland und Welthungerhilfe, Entwicklungsorganisationen wie DEG und GTZ sowie Wirtschaftsunternehmen wie Tchibo, Tom Tailor und Rewe vertreten. Ziel des Workshops ist eine Bestandsaufnahme der bisherigen Entwicklung von Cotton made in Africa und ein Ausblick: Ist Cotton made in Africa ein entwicklungspolitisches Modell für die Zukunft? Ganz sicher, und es wird sich für die wohltätigen Firmen bestimmt auszahlen, in dieses Projekt investiert zu haben.
Aber alle sind des Lobes voll: die Firmen selbstverständlcih, das Ministerium für Entwicklungshilfe, Textilfabrikanten und Textilanbieter, aber auch NABU und andere NGOs. Das muß doch gut sein! Dicki! - Wenn ich aber diese Seite sehe, denke ich daran, daß auch der "iranischen Revolution" ein Gesicht verliehen wurde und wittere Unrat. Wikipedia liefert mir in dankenswerter Liebe zum Detail genau die entscheidende Information (ziemlich unten bei "Konsumtrends"), nämlich das Motiv. Ich sag doch, die verschenken nicht plötzlich ihr Geld, im Gegenteil, wo sie einträgliche Geschäfte wittern, da stürzen sie mit ihrem Kapital herbei.
Auch die Entwicklung der Landwirtschaft in Afrika ist der Stiftung ein Anliegen. Der Begleittext zu Bild 6 der Slideshow lautet: Joseph Kamau kneels next to a diseased cassava plant, which will cut farmers’ yields and incomes by more than half. With support from PASS, Joseph has developed a disease-resistant variety of this starchy root crop that does well in dry climates. Und das ist schön. Alle Menschen werden Brüder und treten trunken in das Heiligtum - halt mal. Dieser Joseph hat eine resistente Variante entwickelt, und wie hat er das genacht? Gezüchtet? Könnte man die Variante durch Züchtung entwickeln, dann gäbe es die doch schon längst. Also? Ich schreibe das böse Wort hin: Gen-Manipulation, kann das aber mit meiner Mini-Recherche nicht beweisen. Hier ist das Stichwort für den dritten Teil gefallen.
Bevor wir aber zu jener Manipulation kommen, noch ein Blick auf den schwarzen Kontinent (es geht in dem Artikel wirklich um Afrika, nicht um die Suerther Aue). Was Asiaten können, sollte Europäern und US-Amerika nicht unmöglich sein. Daraus kann ich das folgende düstere Bild malen: afrikanisches Land wird an ausländische Interessengruppen verkauft, die das Land (beispielsweise) zur Pacht anbieten und Erträge versprechen, aber Bedingungen vorgeben. Erzähle mir niemand, hier ginge es nicht um die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte. Was uns offiziell mitgeteilt wird, ebenso wie die Teilnahme unverdächtiger und nicht-profitorientierter Organisationen, ist der reine Greenwash, oder Whitewash, wie man's nimmt. Und eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß die Gierigen zu Wohltätern werden.