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Wenn man über Gentechnik redet, kommt an diesem Konzern nicht vorbei. Aber ist ja alles nur zu unserem Besten, nicht? Höhere Erträge, sichere Ernten und eine bessere Welt bis der Arzt kommt. Davon ist nicht Jeder überzeugt, und so wurde im April der Anbau des "Genmais" genannten Produkts MON810 verboten, natürlich vollkommen zu Unrecht und absolut populistisch, bloß weil eine rückständige Bevölkerung zur Wissenschaftsfeindlichkeit neigt. Ende Juni dann eitel Sonnenschein. Na also!

Zu den Geschäftspraktiken der Manipulierer gehört es, Farmer zu verklagen, deren Schuld darin besteht, daß ihre Felder mit Pollen von genmanipulierten Pflanzen infiziert werden. Und die Manipulierer verstehen sich nicht nur auf Gene, sondern auch auf die Manipulation von Recht und Gesetz, sie bekamen jedenfalls vor Gericht recht. Üblich ist auch, die Farmer zu verpflichten, keine Saat zu bewahren, sondern Saatgut Jahr für Jahr neu zu kaufen. Und aus der dritten Welt gelangen Berichte ins Internet, die Desintresse an Wohl und Wehe ihrer Kunden - die bisweilen verzweifelt Selbstmord begehen - als gängige Praxis unterstellen. Vermutlich hochinteressant - ich habe die Sendung verpasst und nenne leider auch keine schnelle Internetanbindung mein eigen - ist diese Filmdokumentation.

Wie nennt man diese Praktiken? Im Zeitalter des Marketing: making the world a better place for future generations. Doch, wirklich, darum geht es. Wir können ihnen vertrauen, sie haben das Wohl der Menschheit im Sinn. Davon verstehen sie viel mehr als unsereins, die wir in den Blüten, die das business treibt, immer nur Böses erblicken.
 

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