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sagte schon der große Lenin, was der nicht minder große Mao Tse Tung um das drängende Wohin? erweiterte, woraus wir ersehen können, daß auch Revolutionäre gelegentlich ratlos sind. Folgerichtig entstand die Bewegung der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte, die sich an der Basis berieten, um letztlich den Rat des Zentralkommitees zu übernehmen, denn wozu ist Macht gut, wenn man sie nicht gebraucht, um seine eigenen Vorstellungen durchzusetzen? Das ist die Machtfrage.

Die Bolschewiki klopften mit aller Macht an die Tore des Zarenpalastes und fragten, ob es nicht an der Zeit sei, daß sie die Regierungsgewalt übernähmen (was nun). Die chinesischen Kommunisten schlugen einen anderen Weg ein und machten sich auf den langen Marsch (wohin). Daraus ersehen wir, daß man wie beim Fußball (der Ball ist rund, das Spiel dauert 90 Minuten) nur die Grundregeln beherzigen muß, um erfolgreich Revolution zu machen: die Macht kommt aus den Gewehrläufen, Vertrauen ist gut - Kontrolle besser.

Der ebenfalls große Otto Rehagel hat eine dritte Regel eingeführt, nämlich: Elfmeter ist, wenn der Schiedsrichter pfeift. Jedoch gibt es bei Revolutionen keine Schiedsrichter und deshalb sind sie leichter zu gewinnen als ein Fußballspiel. Ich hoffe, das ist jetzt klar. Also vorwärts, dem Morgenrot entgegen! Dienstag, 6:30 Uhr, mit proletarischem Haarschnitt.
 

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