Schokoladenkennern ist keine Neuigkeit, was ich heute den Kollegen zurief: "Der Sarotti-Mohr ist tot!" und "Seht mal." Da war der schwarze Mann gegen einen Güldenen ausgetauscht. So einfach läßt sich der Mohr aber nicht abschieben ("Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehn", ja? Das hätte manch einer wohl gerne) und im Internet ist er dementsprechend präsent. - Ganz unter uns: dementsprechend ist ein richtig bescheuertes Wort.
Doch nicht nur freundliche Zeitgenossen (mit schokoladeverschmierten Lippen beispielsweise) lassen ihn dort leben, sondern trist humorlose Köpfe widmen ihm Fotogalerien, um zu beklagen, daß er noch immer nicht komplett aus Deutschland vertrieben worden sei. Vergeblich suchte ich auf jener Seite nach Forum, E-Mail, Kommentarfunktion - mit diesen Leuten ist eine Kommunikation nicht möglich. Vielleicht wollen sie einfach nicht zuhören. Sonst sagte ich ihnen in etwa dies:
Liebe Antirassisten und Mohrenretter, eure Abschichten mögen ehrenwert sein, doch bin ich nicht einverstanden, denn beinahe jede der von euch als Anklage oder Vorwurf veröffentlichten Abbildungen ruft bei mir unweigerlich gute Laune hervor. Ob Mohrenstraße, Mohren-Apotheke, Negerkuß, Sarotti-Mohr - ich möchte nichts davon missen. Möglicherweise ist Kultur, mit allen historisch gewachsenen Vorzügen und Nachteilen, einfach eine Angelegenheit für reife Menschen mit Humor. Darüber gründlich nachzudenken empfiehlt (mit den üblichen Grüßen) der wahre Dicki.
Das konnte ich den Leuten also nicht schreiben, da bei ihnen die Kommunikation als Einbahnstraße angelegt ist. Dafür kann ich aber hier schreiben, daß ich für Eiferer jeglicher Couleur nichts übrig habe. Und daß es eine bestimmte Sorte Eiferer gibt, die durchaus dem Neuen aufgeschlossen gegenüber stehen: sie machen eben eine feste Regel daraus und verlangen, daß alle Menschen nach dieser Regel leben. Solch eine Regel kann auch der Antirassismus sein. Peinlich nur, daß trotz aller Proteste gegen rassistische Praktiken unter dem politisch korrektem Mäntelchen die Vertreibung des Mohren aus Deutschland häßlich wie je hervorlugt.
Doch nicht nur freundliche Zeitgenossen (mit schokoladeverschmierten Lippen beispielsweise) lassen ihn dort leben, sondern trist humorlose Köpfe widmen ihm Fotogalerien, um zu beklagen, daß er noch immer nicht komplett aus Deutschland vertrieben worden sei. Vergeblich suchte ich auf jener Seite nach Forum, E-Mail, Kommentarfunktion - mit diesen Leuten ist eine Kommunikation nicht möglich. Vielleicht wollen sie einfach nicht zuhören. Sonst sagte ich ihnen in etwa dies:
Liebe Antirassisten und Mohrenretter, eure Abschichten mögen ehrenwert sein, doch bin ich nicht einverstanden, denn beinahe jede der von euch als Anklage oder Vorwurf veröffentlichten Abbildungen ruft bei mir unweigerlich gute Laune hervor. Ob Mohrenstraße, Mohren-Apotheke, Negerkuß, Sarotti-Mohr - ich möchte nichts davon missen. Möglicherweise ist Kultur, mit allen historisch gewachsenen Vorzügen und Nachteilen, einfach eine Angelegenheit für reife Menschen mit Humor. Darüber gründlich nachzudenken empfiehlt (mit den üblichen Grüßen) der wahre Dicki.
Das konnte ich den Leuten also nicht schreiben, da bei ihnen die Kommunikation als Einbahnstraße angelegt ist. Dafür kann ich aber hier schreiben, daß ich für Eiferer jeglicher Couleur nichts übrig habe. Und daß es eine bestimmte Sorte Eiferer gibt, die durchaus dem Neuen aufgeschlossen gegenüber stehen: sie machen eben eine feste Regel daraus und verlangen, daß alle Menschen nach dieser Regel leben. Solch eine Regel kann auch der Antirassismus sein. Peinlich nur, daß trotz aller Proteste gegen rassistische Praktiken unter dem politisch korrektem Mäntelchen die Vertreibung des Mohren aus Deutschland häßlich wie je hervorlugt.
Dicki - am Mi, 18. November 2009, 14:56 - Rubrik: zickezacke