Der englischen Sprache eilt der Ruf voraus, besonders nuanciert und flexibel zu sein; freilich ein Vorzug, der zu Lasten des Freiraums für Neuentwicklungen geht, besonders im Bereich niedrigbuchstabiger Wörter. Nehmen wir als Beispiel "pan": da gibt es "pen" und "pin" und "pun" als ähnlich geschriebene Begriffe, es bleibt also nur das "pon", das vermutlich längst von einer Abkürzung okkupiert worden ist, womit diese Möglichkeit verschenkt wäre.
Auch führt die Vielfalt vielfach zu Verwirrung. Ich zitiere aus einer Quizsendung im Rahmen der At last the 1948 Show (gesendet 1968):
Q: What is the difference between a monsoon and a mongoose?
A: A monsoon is a pole beneath a window at an angle to keep the birds away, and a mongoose is a box to gather books in for easter.
[darauf grübelt John Cleese kurz und sagt auf die für ihn typische Art]
Q: I'm afraid I can give you only a half point for that. The correct answer of course is: a monsoon is a wind and a mongoose isn't.
Wir sehen schon, daß den Vorteilen ein gerüttelt Maß an Nachteilen gegenübersteht. Wie schneidet nun Englisch im europäischen Vergleich ab, das wollen wir an ein paar exemplarischen Beispielen untersuchen. Dazu ziehen wir die breite Phalanx der Fageworte heran, als Referenz sollen uns Deutsch und Niederländisch dienen. Dem "wer" im deutschen (D) entspricht das "wie" im niederländischen (NL), was im englischen (GB) "who" ist. "Hoe" [sprich: hu] (NL) ist "wie" (D) bzw. "how" (GB). Lediglich bei "was"/"wat"/"what" finden wir eine Übereinstimmung.
Ferner ist es höchst irritierend, daß "Gift" im englischen als Geschenk betrachtet wird, andererseits die englische Küche bei uns als Kittchen gilt. Um es noch schlimmer zu machen, weist "as" auf eine Ähnlichkeit hin, "als" aber auf einen Unterschied, dem widerum "than" entspricht, was nicht mit dem kausalen "dann" verwechselt werden darf. Der "looser" ist kein "Loser" usw. usf., kurz, statt sich ins europäische Haus der Sprachen einzufügen, beharrt der Brite auf seiner Spleenigkeit, was in unserer Zeit der Völkerverständigung höchst kontraproduktiv ist. Fazit: Englisch ist eigentlich nur dort zu etwas zu gebrauchen, wo man englisch spricht.
Auch führt die Vielfalt vielfach zu Verwirrung. Ich zitiere aus einer Quizsendung im Rahmen der At last the 1948 Show (gesendet 1968):
Q: What is the difference between a monsoon and a mongoose?
A: A monsoon is a pole beneath a window at an angle to keep the birds away, and a mongoose is a box to gather books in for easter.
[darauf grübelt John Cleese kurz und sagt auf die für ihn typische Art]
Q: I'm afraid I can give you only a half point for that. The correct answer of course is: a monsoon is a wind and a mongoose isn't.
Wir sehen schon, daß den Vorteilen ein gerüttelt Maß an Nachteilen gegenübersteht. Wie schneidet nun Englisch im europäischen Vergleich ab, das wollen wir an ein paar exemplarischen Beispielen untersuchen. Dazu ziehen wir die breite Phalanx der Fageworte heran, als Referenz sollen uns Deutsch und Niederländisch dienen. Dem "wer" im deutschen (D) entspricht das "wie" im niederländischen (NL), was im englischen (GB) "who" ist. "Hoe" [sprich: hu] (NL) ist "wie" (D) bzw. "how" (GB). Lediglich bei "was"/"wat"/"what" finden wir eine Übereinstimmung.
Ferner ist es höchst irritierend, daß "Gift" im englischen als Geschenk betrachtet wird, andererseits die englische Küche bei uns als Kittchen gilt. Um es noch schlimmer zu machen, weist "as" auf eine Ähnlichkeit hin, "als" aber auf einen Unterschied, dem widerum "than" entspricht, was nicht mit dem kausalen "dann" verwechselt werden darf. Der "looser" ist kein "Loser" usw. usf., kurz, statt sich ins europäische Haus der Sprachen einzufügen, beharrt der Brite auf seiner Spleenigkeit, was in unserer Zeit der Völkerverständigung höchst kontraproduktiv ist. Fazit: Englisch ist eigentlich nur dort zu etwas zu gebrauchen, wo man englisch spricht.
Dicki - am Mi, 22. September 2010, 20:06 - Rubrik: zickezacke