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und selbst das Lesen einer großen Illustrierten trägt dazu bei. Worum geht es? Um nichts Geringerres als die Inflation und die Inflationsrate. Letztere liegt aktuell bei 3,1% und jeder normale, seinen täglichen Bedarf selbst einkaufende Mensch wundert sich: sooo niedrig? Ja, besagte Illustrierte, in der außer Hofberichterstattung und Propaganda (zweimal seit Oktober Müntes Schicksal! Oh, dieser wackere Mann! Und Angela Merkels bemerkelnswerte Jackettfarben!) auch immer wieder Interesanntes steht. Z.B. über die Preiserhöhungen in jüngster Zeit; Milchprodukte generell, Lebensmittel, Öl, Gas, Strom und mancherlei mehr.

Ein schweizer Statistiker bestätigt: das Volk hat recht, denn der Inflationsrate liegt ein Querschnitt durch sämtliche Produkte zugrunde, also auch verbilligte Computer etc., während die Mehrheit der Bevölkerung doch einen Großteil des Haushaltsgeldes auf Artikel des täglichen Bedarfs verwende, und da ergebe sich eine - ja, nun hätte der Begriff Teuerung fallen müssen - ergebe sich also eine gefühlte Inflation von über acht Prozent. Einerseits wird also eingestanden, daß für die Armen und Ärmsten das Leben erheblich (und wer weiß, manchmal schon unerträglich) teurer geworden ist, auf der anderen Seite sei dies aber eine gefühlte Inflation.

Es mag eine gefühlte oder auch nicht gefühlte Inflation sein, auf jeden Fall erhöhen sich die Lebenskosten drastisch, was eine Tatsache ist, und nicht vom Gefühl des Einzelnen abhängt. Aber es ist bezeichnend für unsere Zeit, daß Not auf persönliche Gefühle reduziert und diese Gefühle mit Begriffen wie gefühlte Inflation bespöttelt werden. Ja, wer selbst nichts fühlt ...
creature meinte am 3. Jan, 23:00:
wie recht du hast!
ein beispiel: energiekosten ca. +30-40%
mietkosten +20%
öffentlicher verkehr +20%
diesel +70%
kaffee im lokal, von 1,90 bei euroeinführung auf 2,90/3,20 heute.
einkommen hat sich seit 1999 nicht verändert.
(in österreich im laufe der letzten jahre)
das tut im geldbörserl weh, das ein flatsreen, handys, camcorder die letzten jahre billiger wurde kratzt mich nicht, wie oft brauch ich sowas, bei dem tv-programm schon gar nicht! ;) 
Dicki antwortete am 5. Jan, 20:50:
In Österreich also auch diese Zustände! Wie sieht es denn bei euch mit dem sogenannten Niedriglohnsektor aus - müssen da auch immer mehr Menschen trotz Vollzeitarbeit staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen? 
creature antwortete am 13. Jan, 10:37:
nein, hab ich noch nie gehört.
bei uns gibts die "negativsteuer", so bei knapp 1000€ zahlt man keine oder nur minimalste steuer! 
Dicki antwortete am 16. Jan, 21:40:
Ach, tu relativ felix austria. 
 

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