1968
aus aller Welt
ballaballa
Beobachtungen in der Natur
charmsing
deutsche kenneweiss
Dicki TV
Dickimerone
Dickis Reisen
die kleine Anekdote
dirty old town
Empfehlung
Erwins Welt
Eugen
in eigener Sache
Java
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
Die Kamera schwenkt über den Domshof. Einige hundert Menschen, mit Transparenten, Sprechblasen und anderem Gerät, scharen sich um ein kleines Podium, von dem herunter gesprochen wird. Schnitt auf ein Gesicht in der Menge, ein nicht mehr ganz junger Mann, graue Schläfen, ausgehendes Haar.

Fragestellerin: Wir sind von Radio Bremen und wollen ein paar Stimmen aus dem Volke sammeln, sozusagen. Sie nehmen an der Aktion teil?
Dicki: Oh ja.
Fragestellerin: Aus welchem Grund, was hat Sie hierhergeführt?
Dicki: Ich will die Frau meiner Träume finden.
Fragestellerin: Was?
Dicki: Ich will die Frau meiner Träume finden, deshalb bin ich hier.
Fragestellerin: Äh.
Dicki: Sehen Sie. (Zeigt auf einen Punkt schräg hinter der Kamera) Dort, auf der Chefetage der Deutschen Bank, gibt es sichere Arbeitsplätze mit hohem Einkommen. Das beste daran ist, daß mittlerweile auch Frauen in den Chefbüros sitzen. Davon träume ich: eine Frau mit sicherer Stellung und Geld wie Heu.
Fragestellerin: (Pause)
Dicki: Als nächste Frage sollte auf Ihrem Zettel stehen, ob ich für die Gruppe spreche. Die Antwort ist nein. Aber wenn ich mir einige der Herrschaften ansehe, glaube ich schon, daß sie ganz ähnliche Intentionen haben.
Fragestellerin: Und die Frauen?
Dicki: Daß Sie das überhaupt fragen! Das versteht sich doch von selbst.
Fragestellerin: Was machen Sie dann? Also, wenn Sie dieser Traumfrau begegnen?
Dicki: Och, was man so macht als Mann und Frau. Turteln, Girren und Gurren und - so weiter.
Fragestellerin: (eilig) Vielen Dank, wir wollen noch einige andere ...
Dicki: Das war schon alles?
Fragestellein: Danke, wir müssen jetzt wirklich ...
Dicki: (streng) Sie halten mich für einen Spinner.
Fragestellerin: Nein, wirklich ...
Dicki: Oder Sie glauben, ich wolle Sie verarschen.
Fragestellerin: Nein, keineswegs.
Dicki: Da bin ich aber froh. Passen Sie auf, ich lade sie zu einer Tasse Kaffee ein und

Schnitt.
 

twoday.net AGB

xml version of this page

powered by Antville powered by Helma