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Bevor ich der Einladung meiner Mutter zum Spargelessen folgte, las ich bei Semmelmann die Gründe nach, weshalb auch ich seit Jahr und Tag den alljährlich an Himmelfahrt ausschwärmenden (potentiellen) Vätern die Gefolgschaft versage. Solchermaßen gestärkt bewältigte ich guten Appetits Spargel mit Cremesauce, Kartoffeln und verschiedenerlei Schinken, mit Ei und Petersilie garniert. Obwohl die alte Dame einen über den Durst trank und weinselig redselig in wild hüpfenden Erinnerungen kramte, war es doch ein angenehmes Beisammensein. Nicht zuletzt, weil die Geschichten sich verändern: beispielsweise wußte ich natürlich schon, daß hinter ihrer Eltern Haus ein befahrener Kanal verlief, auf dem sie und ihre Schwester im Winter Schlittschuh liefen, aber diesmal mißgönnte ihnen ein Eisbrecher das Vergnügen und brackerte sich - hoppla, jetzt komm ich! - durch die Eisdecke.

Zuhause überrascht mich das Internet mit Quirinus' Dokumentation der Nazivätervatertagsverbotsreformdebatte, der leibhaftige Huflaikhan kocht ein garstig Süppchen (nun weiß ich das Jürgen Rüttgers gemeinsam einsam ist - und weshalb) und Hella, um das Kleeblatt zu vervollständigen, berichtet von einem erfrischenden Leseabend. Nur ich bin heute unproduktiv und lasse mich paschamäßig versorgen. Unbetrunken, vollgegessen und beheizt hängt seine Dicklichkeit im Sessel, lauscht den plitschenden Regentropfen und ächzt zufrieden: "Macht ihr mal."
quirinus meinte am 7. Mai, 15:57:
Ich hab eben gelesen: lauscht den politischen Regentropfen
Dicki antwortete am 7. Mai, 20:30:
Das wäre ja wohl der Gipfel an Tiefsinnigkeit. 
 

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