Da es sich nun aber begab, daß keine Kunde neuerlicher Schandtaten jener Raubritter, die sich ebenfalls als Tafelrunde ausgaben, an des Königs Hof gelangte, und zudem die Edelmänner erklärten, sie wollten sich lieber im Ritterhandwerk vervollkommnen, als nach den vielen Heldentaten der letzten Wochen sogleich wieder aufzubrechen, willigte der Herrscher ein: "Sobald wir aber wissen, wo diese Bande neuerdings ihr Unwesen treibt, wollen wir mit ihnen abrechnen." Statt aber seine Mannen in Kampfeskunst und Waidwerk zu unterweisen, ließ sich König Abgus des langen und breiten über Helden vergangener Tage, ritterliche Tugenden sowie die Minne aus.
Das war nun kaum nach dem Geschmack dieser Männer der Tat, und mit jedem Tag wuchs in ihnen die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit und Ausschweifungen. Als der Winter nahte, hielt es Ahwein nicht länger im Kreis der Tafelrunde. "Mein König", sprach er bedächtig, wie es die Leute von der Küste tun, "das ist ja denn man alles bannig interessant. Doch fühle ich, daß ich meinen Ruhm erhöhen muß. Drum laßt mich vorläufig Abschied nehmen, damit ich meine Abenteuer finden kann." Und so geschah es.
Scharf trieb Ahwein sein Pferd an und erreichte nach wenigen Tagen die See, wo Fischer soeben ein riesiges Netz bargen, in dem es wimmelte und zappelte. Ahwein sprengte herzu: "Was treibt Ihr da? Wisset, ich bin Ritter Ahwein, Held der Tafelrunde, Gesandter des König Abgus, und ich werde Euch diese Wilderei in des Regenten Fischgründen strafen!" Die Fischer erschraken heftig, da sie sich eben noch über die reiche Ausbeute gefreut, und stimmten kleinlaut dem Vorschlag Ahweins, Held der Tafelrunde, zu, als Tribut für ihren Landesherrn, ihm, Ahwein, Held der Tafelrunde, zwei Körbe voll Fisch aufs Pferd zu binden.
Zufrieden mit sich und der Welt, salzige Meerluft und Teergruch in der Nase, ritt Ahwein von dannen. Dabei merkte er gar nicht, daß noch ein anderer Duft mit ihm zog. Dieser jedoch gefiel den Möwen, und fortan waren sie seine treuesten Wegbegleiter, die sich bei jeder Gelegenheit einen Leckerbissen aus dem reichhaltigen Angebot der beiden Körbe pickten. Von Stund an aber hieß Ahwein landauf, landab der Ritter mit den Möwen.
Das war nun kaum nach dem Geschmack dieser Männer der Tat, und mit jedem Tag wuchs in ihnen die Sehnsucht nach einem Leben in Freiheit und Ausschweifungen. Als der Winter nahte, hielt es Ahwein nicht länger im Kreis der Tafelrunde. "Mein König", sprach er bedächtig, wie es die Leute von der Küste tun, "das ist ja denn man alles bannig interessant. Doch fühle ich, daß ich meinen Ruhm erhöhen muß. Drum laßt mich vorläufig Abschied nehmen, damit ich meine Abenteuer finden kann." Und so geschah es.
Scharf trieb Ahwein sein Pferd an und erreichte nach wenigen Tagen die See, wo Fischer soeben ein riesiges Netz bargen, in dem es wimmelte und zappelte. Ahwein sprengte herzu: "Was treibt Ihr da? Wisset, ich bin Ritter Ahwein, Held der Tafelrunde, Gesandter des König Abgus, und ich werde Euch diese Wilderei in des Regenten Fischgründen strafen!" Die Fischer erschraken heftig, da sie sich eben noch über die reiche Ausbeute gefreut, und stimmten kleinlaut dem Vorschlag Ahweins, Held der Tafelrunde, zu, als Tribut für ihren Landesherrn, ihm, Ahwein, Held der Tafelrunde, zwei Körbe voll Fisch aufs Pferd zu binden.
Zufrieden mit sich und der Welt, salzige Meerluft und Teergruch in der Nase, ritt Ahwein von dannen. Dabei merkte er gar nicht, daß noch ein anderer Duft mit ihm zog. Dieser jedoch gefiel den Möwen, und fortan waren sie seine treuesten Wegbegleiter, die sich bei jeder Gelegenheit einen Leckerbissen aus dem reichhaltigen Angebot der beiden Körbe pickten. Von Stund an aber hieß Ahwein landauf, landab der Ritter mit den Möwen.
Dicki - am Do, 25. Januar 2007, 0:00 - Rubrik: Tafelrunde
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Künstler haben diesen besonderen Blick, der sie befähigt, dort, wo unsereiner nur Alltäglichkeit erblickt, das Ewig-Unvergängliche zu sehen. Stellen sie es dar, wird uns ganz anders und wir murmeln betroffen: oh ja, die Suppenkonserven von Campbell sind wahrhaftig ewig unvergänglich. Und wo ein Fotograf der schnöden Realität mithilfe eines Visagisten, Perspektive und Beleuchtung aufhilft:
da findet ein Jörg Immendorff Askese und Durchgeistigung. Das beeindruckt ihn derart, daß er zur Goldfarbe greift:
Immendorff hat diesen besonderen Blick, der unsereinem fremd ist.
da findet ein Jörg Immendorff Askese und Durchgeistigung. Das beeindruckt ihn derart, daß er zur Goldfarbe greift:
Immendorff hat diesen besonderen Blick, der unsereinem fremd ist.
Dicki - am Fr, 19. Januar 2007, 21:31 - Rubrik: zickezacke
Da sie nun vollzählig waren, wollte König Abgus seine Ritterschar auf kürzestem Wege der heimatlichen Burg entgegenführen, doch verging kaum ein Tag, an dem seine Gefährten nicht auf einen bedrängten Edelmann oder eine notleidende Jungfrau hinwiesen, denen es beizustehen galt. Zwar wunderte sich König Abgus mehr als einmal über die so wenig edle Beschaffenheit der Geretteten und Gerächten, aber wer war er, einem hilfebedürftigem Menschen seinen und seiner tatkräftigen Gesellen Einsatz zu verwehren? So bewegten sie sich auf mannigfaltig gewundenem Wege und nähersten sich dem Königssitz nur ganz allmählich. Deshalb war es nur natürlich, daß ihnen die Kunde vom Wirken der Tafelrunde vorauseilte.
An einem schwülen Tage, der Sommer neigte sich dem Ende entgegen, trat ihnen am Eingang eines Dorfes eine aufgebrachte Menge entgegen, die alles andere als friedlich und untertänig schien und von deren Hand manch Stoß- und Hauwerkzeug geschwungen ward. "Freund oder Feind? Gebt Antwort!" wurden sie angerufen. - "Gut Freund!" erwiderten die Zwölf im Chor. - "So tut nun kund, wer Ihr seid." - "König Abgus und seine Tafelrunde. Wie nennt sich dieser Flecken, und weshalb seid Ihr so aufgebracht?" - Der Wortführer maß die Reiter von Kopf bis Fuß. "Ihr also seid die Tafelrunde, von der wir schon so viel vernommen haben. Nun, wenn Ihr diesen Ort nicht meiden wollt, so mag er Euch Hölle heißen."
König Abgus erschrak. "Seid Ihr des Teufels?" - Spöttisch erwiderte der Sprecher: "Man kennt mich unter vielen Namen", und verbeugte sich übertrieben. Unruhe packte die Ritter. "Satan!" - "Der Scheitan!" - "Ei der Daus!" - "Beim Zeus!" - "Beim Odin!" So ging es durcheinander. "Bei Gott, Männer, Ruhe!" fuhr König Abgus energisch dazwischen. "Mit Kampfgefährten wie Euch ist mir nicht bange, und wenn es die Hölle erobern gelte!"
Nach einem ebenso kurzen wie heftigen Gefecht war das Dorf dem Erdboden gleichgemacht, Natterngezücht und Satansbrut gemeuchelt. Nun hatten auch König Abgus' wackere Streiter genug der Heldentaten und man erreichte in wenigen Tagen die Burg. Doch wie staunte der König, als er die Zugbrücke hochgezogen, alle Tore und Pforten verriegelt und die Zinnen mit Bogenschützen besetzt fand. "Es riecht nach siedendem Öl", bemerkte Ganzenot ohne Not und handelte sich böse Blicke ein. - "Ich bin es, König Abgus, öffnet gefälligst!" Da brandete ein Jubelgeschrei auf, sogleich wurde die Zugbrücke herabgelassen, alle Tore aufgetan und allenthalben Schmuck ausgehängt, wie es sich für eine königliche Burg geziemt.
Was aber mußte der König von seinem Truchseß erfahren? Eine Bande von Räubern und Mördern verunsichere seit Tagen die Gegend, Raubritter, die sich als Tafelrunde ausgäben, man habe befürchtet, sie wollten, die Abwesenheit des hochwohlgeborenen Herrn auszunutzen, eine Anschlag auf die Feste unternehmen. Dann zählte der Truchseß die lange Reihe an Greueltaten auf, die in der Auslöschung eines ganzen Dorfes mitsamt seiner Bewohner gipfelte. "Diesem Treiben werden wir ein Ende setzen", sagte König Abgus grimmig. "Doch zunächst benötigen wir Stärkung für uns und unsere Pferde sowie frische Wehr und Waffen. Mundschenk, bring Er Uns vom Besten, das die königlichen Kellereien zu bieten haben!" So ruhte die Tafelrunde gründlich aus, nachdem sie sich mit Rebensaft für zukünftige Heldentaten gestärkt hatte, stärkte sich wieder und ruhte nochmals aus, um sich ein weiteres Mal zu stärken und in allerpeinlichster Gründlichkeit auszuruhen.
An einem schwülen Tage, der Sommer neigte sich dem Ende entgegen, trat ihnen am Eingang eines Dorfes eine aufgebrachte Menge entgegen, die alles andere als friedlich und untertänig schien und von deren Hand manch Stoß- und Hauwerkzeug geschwungen ward. "Freund oder Feind? Gebt Antwort!" wurden sie angerufen. - "Gut Freund!" erwiderten die Zwölf im Chor. - "So tut nun kund, wer Ihr seid." - "König Abgus und seine Tafelrunde. Wie nennt sich dieser Flecken, und weshalb seid Ihr so aufgebracht?" - Der Wortführer maß die Reiter von Kopf bis Fuß. "Ihr also seid die Tafelrunde, von der wir schon so viel vernommen haben. Nun, wenn Ihr diesen Ort nicht meiden wollt, so mag er Euch Hölle heißen."
König Abgus erschrak. "Seid Ihr des Teufels?" - Spöttisch erwiderte der Sprecher: "Man kennt mich unter vielen Namen", und verbeugte sich übertrieben. Unruhe packte die Ritter. "Satan!" - "Der Scheitan!" - "Ei der Daus!" - "Beim Zeus!" - "Beim Odin!" So ging es durcheinander. "Bei Gott, Männer, Ruhe!" fuhr König Abgus energisch dazwischen. "Mit Kampfgefährten wie Euch ist mir nicht bange, und wenn es die Hölle erobern gelte!"
Nach einem ebenso kurzen wie heftigen Gefecht war das Dorf dem Erdboden gleichgemacht, Natterngezücht und Satansbrut gemeuchelt. Nun hatten auch König Abgus' wackere Streiter genug der Heldentaten und man erreichte in wenigen Tagen die Burg. Doch wie staunte der König, als er die Zugbrücke hochgezogen, alle Tore und Pforten verriegelt und die Zinnen mit Bogenschützen besetzt fand. "Es riecht nach siedendem Öl", bemerkte Ganzenot ohne Not und handelte sich böse Blicke ein. - "Ich bin es, König Abgus, öffnet gefälligst!" Da brandete ein Jubelgeschrei auf, sogleich wurde die Zugbrücke herabgelassen, alle Tore aufgetan und allenthalben Schmuck ausgehängt, wie es sich für eine königliche Burg geziemt.
Was aber mußte der König von seinem Truchseß erfahren? Eine Bande von Räubern und Mördern verunsichere seit Tagen die Gegend, Raubritter, die sich als Tafelrunde ausgäben, man habe befürchtet, sie wollten, die Abwesenheit des hochwohlgeborenen Herrn auszunutzen, eine Anschlag auf die Feste unternehmen. Dann zählte der Truchseß die lange Reihe an Greueltaten auf, die in der Auslöschung eines ganzen Dorfes mitsamt seiner Bewohner gipfelte. "Diesem Treiben werden wir ein Ende setzen", sagte König Abgus grimmig. "Doch zunächst benötigen wir Stärkung für uns und unsere Pferde sowie frische Wehr und Waffen. Mundschenk, bring Er Uns vom Besten, das die königlichen Kellereien zu bieten haben!" So ruhte die Tafelrunde gründlich aus, nachdem sie sich mit Rebensaft für zukünftige Heldentaten gestärkt hatte, stärkte sich wieder und ruhte nochmals aus, um sich ein weiteres Mal zu stärken und in allerpeinlichster Gründlichkeit auszuruhen.
Dicki - am Mi, 17. Januar 2007, 21:41 - Rubrik: Tafelrunde
Waterkant wäre nicht Waterkant ohne seine langgezogene Küste, an der sich König Abgus und seine frischgebackenen Ritter (einer zu Fuß und drei auf Kühen) entlangbewegten - "von Horizont zu Horizont" wie der König leicht irrig, aber durchaus poetisch dachte - bis sie die Grenze erreichten und sich ins Landesinnere wandten. Da gelangten sie an eine Ortschaft, in der eine große Volksbelustigung stattfand.
Schon lagen einige Männer schnarchend im Schatten von Bäumen, andere suchten im Schatten von Hecken und Sträuchern nach dem Schatzkästchen ihrer Angebeteten, aber die eigentliche Attraktion bildete ein Donnerbalken, auf dem sieben Herren, an den Armen gebunden, verbeult und verschrammt über einem Abgrund aus Jauche thronten und es sich gefallen lassen mussten, daß ein Schneiderlein ihnen die Schuhbänder verknotete. Nach Vollendung seines Werks versetzte er dem ersten in der Reihe einen Schubs, der nach und nach alle in die Tiefe riß, und juchzte: "Sieben auf einen Streich! Wünsche weich zu ruhen, Ihr edlen Herren!" Die Umstehenden beglückwünschten das Schneiderlein zu seiner Tat.
Die noch unvollständige Tafelrunde erstarrte in Schrecken. "Das sind doch Ahwein, Erekt, Tristman, Lodergrind, Ballamatt, Hengflott und Hundsfott!", rief Ganzenot aus. - "Ihr kennt diese Herren?" fragte König Abgus. "Sind sie Unserer auch würdig?" Er rümpfte zweifelnd die königliche Nase. Ganzenot warf sich in die Brust: "So würdig wie je ein Ausgestoßener, wenn man ihm erst den Kot abgewaschen hat." Das Schneiderlein hörte, was gesprochen wurde und ereiferte sich: "Herren sagt Ihr? Glücksritter sage ich, und ich sage Zechpreller. Und ich sage weiter: gegenüber unseren Frauen haben diese Strolche höchst unsittliche Reden geführt!" Zustimmendes Gemurmel unterstrich seine Worte.
König Abgus fragte eine der Frauen des Ortes, die gerade des Weges kam, ob sie von diesen Herren - oder einem von ihnen - belästigt worden sei. "Herren?" schnappte die Frau. "Ich sehe nur einen Haufen Scheiße." - "Da hört Ihr es!" rief nun Pansefahl, "das Schneiderlein lügt, niemanden haben sie belästigt. Da wird es mit dem Glückspiel und der Zechprellerei auch nicht viel auf sich haben." Aus der Grube kam zustimmendes Gemurmel. "Hört", wandte sich König Abgus an das Schneiderlein, "Ihr werdet diese Herren aus ihrem - äh - Moorbad befreien, sie reinigen und frisch einkleiden, wenn Euch Euer Leben lieb ist. " Auf die fünf ihm entgegengereckten Waffen sehend war dem Schneiderlein sein Leben sehr lieb. Das Publikum aber gab Fersengeld. Keine Stunde später akzeptierten die sieben schlammgeborenen Edelmänner gerne die Einladung an König Abgus Tafel.
Da Ritter nun einmal zu Pferde sein müssen, um richtige Ritter zu sein, wurde von den verleumderischen Ortsinsassen eine passende Anzahl Tiere entlehnt, und die Gesellschaft zur Rettung der Welt, fürderhin bekannt als König Abgus' Tafelrunde, war komplett und bereit, jedwedes Abenteuer zu bestehen. Zunächst aber trabten sie zu einer Schenke in sicherer Entfernung, wo sie nach umfänglicher gegenseitiger Bekanntmachung dem Bacchus zuprosteten, bis Morpheus sie empfing.
Schon lagen einige Männer schnarchend im Schatten von Bäumen, andere suchten im Schatten von Hecken und Sträuchern nach dem Schatzkästchen ihrer Angebeteten, aber die eigentliche Attraktion bildete ein Donnerbalken, auf dem sieben Herren, an den Armen gebunden, verbeult und verschrammt über einem Abgrund aus Jauche thronten und es sich gefallen lassen mussten, daß ein Schneiderlein ihnen die Schuhbänder verknotete. Nach Vollendung seines Werks versetzte er dem ersten in der Reihe einen Schubs, der nach und nach alle in die Tiefe riß, und juchzte: "Sieben auf einen Streich! Wünsche weich zu ruhen, Ihr edlen Herren!" Die Umstehenden beglückwünschten das Schneiderlein zu seiner Tat.
Die noch unvollständige Tafelrunde erstarrte in Schrecken. "Das sind doch Ahwein, Erekt, Tristman, Lodergrind, Ballamatt, Hengflott und Hundsfott!", rief Ganzenot aus. - "Ihr kennt diese Herren?" fragte König Abgus. "Sind sie Unserer auch würdig?" Er rümpfte zweifelnd die königliche Nase. Ganzenot warf sich in die Brust: "So würdig wie je ein Ausgestoßener, wenn man ihm erst den Kot abgewaschen hat." Das Schneiderlein hörte, was gesprochen wurde und ereiferte sich: "Herren sagt Ihr? Glücksritter sage ich, und ich sage Zechpreller. Und ich sage weiter: gegenüber unseren Frauen haben diese Strolche höchst unsittliche Reden geführt!" Zustimmendes Gemurmel unterstrich seine Worte.
König Abgus fragte eine der Frauen des Ortes, die gerade des Weges kam, ob sie von diesen Herren - oder einem von ihnen - belästigt worden sei. "Herren?" schnappte die Frau. "Ich sehe nur einen Haufen Scheiße." - "Da hört Ihr es!" rief nun Pansefahl, "das Schneiderlein lügt, niemanden haben sie belästigt. Da wird es mit dem Glückspiel und der Zechprellerei auch nicht viel auf sich haben." Aus der Grube kam zustimmendes Gemurmel. "Hört", wandte sich König Abgus an das Schneiderlein, "Ihr werdet diese Herren aus ihrem - äh - Moorbad befreien, sie reinigen und frisch einkleiden, wenn Euch Euer Leben lieb ist. " Auf die fünf ihm entgegengereckten Waffen sehend war dem Schneiderlein sein Leben sehr lieb. Das Publikum aber gab Fersengeld. Keine Stunde später akzeptierten die sieben schlammgeborenen Edelmänner gerne die Einladung an König Abgus Tafel.
Da Ritter nun einmal zu Pferde sein müssen, um richtige Ritter zu sein, wurde von den verleumderischen Ortsinsassen eine passende Anzahl Tiere entlehnt, und die Gesellschaft zur Rettung der Welt, fürderhin bekannt als König Abgus' Tafelrunde, war komplett und bereit, jedwedes Abenteuer zu bestehen. Zunächst aber trabten sie zu einer Schenke in sicherer Entfernung, wo sie nach umfänglicher gegenseitiger Bekanntmachung dem Bacchus zuprosteten, bis Morpheus sie empfing.
Dicki - am Di, 16. Januar 2007, 20:43 - Rubrik: Tafelrunde
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ist schließlich auch online: hier nämlich. (Registrierung erforderlich, aber kostenlos) In der Rubrik search|index habe ich gleich mal "Grubenhund" eingegeben, und siehe da ...
Dicki - am So, 14. Januar 2007, 0:13 - Rubrik: Empfehlung