Das ist der Name einer Firma, die von Google übernommen wurde, weshalb die US-Aufsichtsbehörde FTC eine Untersuchung eingeleitet hat, es geht da ums Kartellrecht, irgendwie. Admob steht vermutlich für Advertisement Mobile (denn im Englischen heißt Handy eben nicht Handy, aber das weiß längst jeder normale Mensch), es könnte auch für 'advertising mob' stehen und so will ich das mal stehen lassen: als für sich selbst sprechenden Namen. Den muß die FDP erst noch finden, da sie die Freiheit ("F") mittlerweile doch sehr speziell verstanden wissen will. Ich sach ma: Freche Dödel Partei, das paßt auch gleich zur neuen Schreibung. Wer derart demokratie-systemisch ist, daß bereits Kritik an ihm - das Wort Skandal ist glaubich noch gar nicht gefallen - die Demokratie gefährdet, muß mit allen Mitteln geschützt und gestützt werden, drehen wir doch einfach den Spieß um. Das Westerwelle-Konsortium ist so systemrelevant, daß alle, aber auch wirklich alle, Bürger wie Institutionen, die frechen Dödel mit allem, aber auch wirklich allem, unterstützen müssen. Das ist die Quintessenz der Demokratie, wie sie sich Baby Guido vorstellt - in den Augen vieler nur noch ein potemkinsches Dorf, oder, mehr zeitgemäß: virtual democracy. - Ich geh jetzt los und kauf mir ne griechische Insel, zur Rettung des griechischen Staates, zur Rettung des Euro, zur Rettung der Welt; allerdings eine weit agbelegene, eine, auf der mich auch der admob nicht erreichen kann. Bis denn dann.
Dicki - am Fr, 12. März 2010, 11:51 - Rubrik: zickezacke
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
das ist hier die Frage. Eine der Bürgerschaftsfraktionen hat den Antrag gestellt, in Bremen einem geeigneten Platz den Namen 'Platz der deutschen Einheit' zu geben. Das fand Zustimmung, und Experten - was das wohl wieder gekostet hat! - machten sich auf die Suche, wurden fündig und präsentierten vier Plätze, die gleichermaßen geeignet sein sollten. Die Wahl fiel letztlich auf das Gelände zwischen Bahnhofsvorplatz und Überseemuseum, weil dieses weder einen "eingeführten" Namen habe noch Anlieger ihr Einverständnis geben müßten. Der ehemalige zentrale Omnibusbahnhof (ZOB), nach dem Umbau eine tiefergelegte Rasenfläche mit massiver Steineinfassung, wird zukünftig also 'Platz der deutschen Einheit' heißen. Obzwar selbst nicht an der deutschen Einheit beteiligt, hat dieser Platz schon Mancherlei gesehen, etwa Rudelgucken während der Fußball-EM, auch ein Beach-Volleyball-Turnier, die meiste Zeit steht er allerdings unter dem Verdacht, Bremens größtes Hundeklo zu sein. Aber weshalb soll die deutsche Einheit nicht auch Hunden eine Extrawurst wert sein.
Dicki - am Fr, 05. März 2010, 16:44 - Rubrik: zickezacke
Ich miet mir einen Rüttgers, ich miet mir Politik
Ich öffne mal mein Portemonnaie und will etwas zurück
Die Leute sind zu teuer, die Löhne sind zu hoch
Das mindert die Gewinnerwartung, darum geht es doch
Hört was ich mir bestellte, hört meine frohe Mär
Die faulen Hartzer solln was tun das ist doch nicht so schwer
Das Volk soll es bezahlen nicht ich und auch nicht du
Jetzt such ich mir die Leute aus mit Eene Meene Muh
Ich miet mir einen Rüttgers, ich miet mir Politik
Ich miet mir mal ein Parlament, das ist der letzte Chic
Demokratie macht sich bezahlt, der wahre Demokrat
kauft Politik, die ihm gefällt, und sagt: Ich bin der Staat!
Ich öffne mal mein Portemonnaie und will etwas zurück
Die Leute sind zu teuer, die Löhne sind zu hoch
Das mindert die Gewinnerwartung, darum geht es doch
Hört was ich mir bestellte, hört meine frohe Mär
Die faulen Hartzer solln was tun das ist doch nicht so schwer
Das Volk soll es bezahlen nicht ich und auch nicht du
Jetzt such ich mir die Leute aus mit Eene Meene Muh
Ich miet mir einen Rüttgers, ich miet mir Politik
Ich miet mir mal ein Parlament, das ist der letzte Chic
Demokratie macht sich bezahlt, der wahre Demokrat
kauft Politik, die ihm gefällt, und sagt: Ich bin der Staat!
Dicki - am Mi, 03. März 2010, 10:06 - Rubrik: zickezacke
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
die Augsburger Puppenbühne dieser Tage? Aha, so so, schau an schau an. Und hier ein Verwandter von 2004.
Dicki - am Fr, 26. Februar 2010, 12:28 - Rubrik: zickezacke
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Die chinesische Zahlensprechweise ist logisch konsistent", sagt Mathematikprofessor Lothar Gerritzen im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Für kleine Kinder liegt darin ein erheblicher Vorteil." - Oder auch nicht, denn dem leichteren Lernen als vermeintlichem Vorteil steht eine weitere Anpassung junger Menschen an die Maschinenlogik als klarer Nachteil gegenüber. Der Herr Professor scheint aber einen Verstand zu haben, den ich als Lochkarte beschreiben würde.
Der Wissenschaftler von der Universität Bochum trommelt schon seit Jahren für eine radikale Reform der deutschen Zahlen. Zwanzigeins statt einundzwanzig lautet sein Credo. Zwanzigeins heißt auch der Verein, mit dem sich Gerritzen für eine unverdrehte Zahlensprechweise im Deutschen einsetzt - bislang vergeblich. - "unverdreht"! Hoffentlich weiterhin vergebens: von Leuten, die weder sprachlich noch musikalisch begabt sind, möchte ich mir wahrhaftig keine Sprachveränderungen vorschreiben lassen; die Rechtschreibreform hat uns eindrucksvoll gezeigt, was solche anders Begabten anzurichten imstande sind.
Übrigens können chinesische Kinder nicht nur weiter zählen als amerikanische, auch das Rechnen fällt ihnen wegen der einfachen Syntax leichter. Denn kurze Zahlwörter beschäftigen unser Gehirn weniger und lassen sich leichter merken, etwa wenn man das kleine Einmaleins lernt. Letztlich haben Millers Arbeit und spätere Studien gezeigt, wie eng Sprache und Mathematik verwoben sind - und dass viele Probleme in der Arithmetik letztlich auch Sprachprobleme sind. - Das mögen im Kindesalter sprachliche Probleme sein, doch wüßte ich gerne, welcher begabte Mathematiker außer vielleicht zu Beginn und am Ende einer Betrachtung überhaupt mit Zahlworten operiert: es rechnet sich viel schneller, auch in der höherern Mathematik, wenn man Zahlen und Formeln vor sich sieht und quasi optisch-logische Operationen vornimmt. Daß der Herr Professor dies nicht zu wissen scheint, sagt auch etwas über die Qualität seiner Beweisführung
Müssen Amerikaner und Europäer nun ihre althergebrachten Zahlen ersetzen, um überhaupt noch mit dem aufstrebenden Reich der Mitte mithalten zu können? Zumindest für Lothar Gerritzen ist das unumgänglich: "Diese diversen Klötzchen an den Beinen können wir uns auch wirtschaftlich nicht mehr leisten", sagt er. - Wir können uns das wirtschaftlich nicht mehr leisten? Aber Herr Professor, haben Sie nicht gehört, daß es bei uns keine Kinderarbeit gibt?
Der Wissenschaftler von der Universität Bochum trommelt schon seit Jahren für eine radikale Reform der deutschen Zahlen. Zwanzigeins statt einundzwanzig lautet sein Credo. Zwanzigeins heißt auch der Verein, mit dem sich Gerritzen für eine unverdrehte Zahlensprechweise im Deutschen einsetzt - bislang vergeblich. - "unverdreht"! Hoffentlich weiterhin vergebens: von Leuten, die weder sprachlich noch musikalisch begabt sind, möchte ich mir wahrhaftig keine Sprachveränderungen vorschreiben lassen; die Rechtschreibreform hat uns eindrucksvoll gezeigt, was solche anders Begabten anzurichten imstande sind.
Übrigens können chinesische Kinder nicht nur weiter zählen als amerikanische, auch das Rechnen fällt ihnen wegen der einfachen Syntax leichter. Denn kurze Zahlwörter beschäftigen unser Gehirn weniger und lassen sich leichter merken, etwa wenn man das kleine Einmaleins lernt. Letztlich haben Millers Arbeit und spätere Studien gezeigt, wie eng Sprache und Mathematik verwoben sind - und dass viele Probleme in der Arithmetik letztlich auch Sprachprobleme sind. - Das mögen im Kindesalter sprachliche Probleme sein, doch wüßte ich gerne, welcher begabte Mathematiker außer vielleicht zu Beginn und am Ende einer Betrachtung überhaupt mit Zahlworten operiert: es rechnet sich viel schneller, auch in der höherern Mathematik, wenn man Zahlen und Formeln vor sich sieht und quasi optisch-logische Operationen vornimmt. Daß der Herr Professor dies nicht zu wissen scheint, sagt auch etwas über die Qualität seiner Beweisführung
Müssen Amerikaner und Europäer nun ihre althergebrachten Zahlen ersetzen, um überhaupt noch mit dem aufstrebenden Reich der Mitte mithalten zu können? Zumindest für Lothar Gerritzen ist das unumgänglich: "Diese diversen Klötzchen an den Beinen können wir uns auch wirtschaftlich nicht mehr leisten", sagt er. - Wir können uns das wirtschaftlich nicht mehr leisten? Aber Herr Professor, haben Sie nicht gehört, daß es bei uns keine Kinderarbeit gibt?
Dicki - am Mi, 24. Februar 2010, 13:45 - Rubrik: zickezacke