Margot Käßmann, die mit ihrer Kritik an Afghanistan-Politik und -Krieg manchem zu kess war, ist mit 1,54 Promille Auto gefahren, hat eine rote Ampel ignoriert und wurde von der Polizei angehalten. Und so weiter. Anlaß genug für die Arschgeigen, ein multimediales Konzert zu geben.
Auf die erfreuliche Nachricht, daß es Gays against Guido gibt, folgte sogleich die schlechte, daß die Jungliberalen nicht von "ihrem" Guido lassen wollen und - ich sage das mit allem Vorbehalt, den man Gerüchten gegenüber haben soll - mit dem Schlachtruf "Guido geht uns nicht am Arsch vorbei" sich ins Getümmel stürzen. Hier gerät die chose in pornografische Gefilde, die wir ausnahmsweise nicht sofort verlassen wollen, denn als mir neulich einige zweideutige Formulierungen, äh einfielen ist zu schwach, also, sich mir aufdrängten, da entstand die Vision von "der wahre Porno", ein sinnenfrohes Werk, daß ohne einschlägige Begriffe, ergo zensurneutral, daherkäme und seinen (zweifellos immensen) Erfolg beim Publikum dem Charme der verhüllten Enthüllung verdanken würde, wenn nur eine Geschichte daraus gworden wäre, allein, sie kam und kam nicht, ein Fall von künstlerischem Versagen. Wer weiß aber, wozu diese meine partielle Impotenz gut gewesen ist, vielleicht erspart sie mir eine Menge Scherereien und einen schlechten Ruf, soweit das möglich ist. Das zu entscheiden überlasse ich den Lesern, die ich nun lange genug auf die Folter gespannt habe. Alsdann: Weltpremiere für das Torso Fragment des wahren Porno: < Er näherte sich durch das Gebüsch der Rückseite der Villa. Auf der Terrasse elitäres Treiben: bares Geld hatte bares Fleisch bestellt, Pülverchen und Pillen halfen, nachhaltig Brücken bauen von West nach Ost. Abseits, im Halbschatten eines Baumes, ein Spanner, Hand an der Biowurzel, heiß! juchheirassa! rasensprengernd. Granini im Gras. >
Dicki - am Di, 23. Februar 2010, 10:45 - Rubrik: zickezacke
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Den heutigen Schlagzeilen entnahm ich, daß Hartz-IV-Forscher Guido W. bei seiner Welle unterstützen. Hartz-IV-Forscher ist natürlich frei erfunden und ließ mich lachen (in Wahrheit sind das diese Knilche). Das ist aber nicht etwa Propaganda (die in den USA von vorneherein Marketing und Public Relations genannt wurde), oder stammt aus der im III. Reich zum Durchbruch gelangten Zeitungswissenschaft (Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Publizistik), sondern freie Berichterstattung, informativ und neutral. Oder doch nicht? Wie dem auch sei, mir drängt sich immerzu das Bild von den kommunizierenden Röhren auf.
Dicki - am Do, 18. Februar 2010, 10:44 - Rubrik: zickezacke
Wie liebevoll die Bundesrepublik mit ihren Reichen umgeht! Verstärkt werden Anstrengungen unternommen, ihnen die Schmach des Steuerzahlens zu ersparen, die (die Schmach) in der erzwungenen Solidarität besteht, ergo die Unterstellung beinhaltet, sie (die Reichen) wollten keine Solidarität üben (an dieser Stelle gebe ich Herrn Sloterdijk recht: wir haben es mit einem psychischen Problem zu tun); verstärkt werden Restriktionen abgebaut, die sie (die Reichen) daran hindern, das optimale aus ihrem Vermögen herauszuholen durch hohe Renditen, Glücksspiel und ganz allgemein Vermehrung (des Vermögens (der Reichen)); verstärkt wirft sich der Staat in die Bresche und bewahrt sie (die Reichen) davor, Geld zu verlieren, wenn sie in der Hitze des Monopoly-Spiels im Überschwang des Leistungstragens zu viel riskiert haben sollten, indem er das Steuersäckel öffnet und milde Gaben an die völlig zu unrecht und ungerecht vom Verlust Bedrohten verteilt. Das darf man durchaus Vollversorgung nennen, aber der Begriff 'Sozialismus' bzw. 'geistiger Sozialismus' ist doch eine Winzigkeit verfehlt, es sei denn wir präzisieren die Aussage und formulieren 'Sozialismus für Reiche'.
Dicki - am Mi, 17. Februar 2010, 17:12 - Rubrik: zickezacke
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"Verursachen Sie Abkürzung im Schreibtisch" - Für die Maus?
"Es gibt einen Merkspruch für Blöde, aber den kann ich mir nicht merken, dazu bin ich zu blöde", sagte ich. Um wenig später zu korrigieren: "Nicht ich bin zu blöde für den Spruch, der Spruch ist zu blöde für mich." Es geht um die sieben Schwestern - welche sieben Schwestern? - na, diese! - und den Merkspruch, abgeleitet von den Anfangsbuchstaben Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum (von Ost nach West, im Atlas von rechts nach links), das ergibt (angeblich) Welcher Seemann liegt bei Nanni im Bett. Ja, haha, großartig, was? Ahaber: wer Nanni sagen will, muß erstmal Hanni sagen, sonst geht schonmal gar nichts. Und wer wissen will, wer bei Nanni im Bett liegt, soll erstmal in sein eigenes Bett gucken, was da so herumliegt. Und denn heißt das immer noch "im" mit "i" und "Juist" mit "J", und das tut denn man bannig nich passen. "Jm Bett"? Welche Torfnase denkt sich solchen Schiet aus! Das ist so volkstümlich wie Jürgen von der Lippe, also ohne Witz. Deshalb kann ich mir das nicht merken, werde mir aber jeden merken, der sich das merken kann, um dieser Person zukünftig aus dem Wege zu gehen.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt kommt der Hammer: Dickis patentierte Nordseeinselmerke. Wangerooge kommt an erster Stelle, weil es da in allen vier Himmelsrichtungen Cafés gibt, die man gerne aufsucht. Spiekeroog ist als Puffer vonnöten, denn Langeoog ist Langeweile. Dann wieder ein Puffer - Baltrum - zu Norderney. Norderney ist Fülle: Promenade, Ferienwohnungen, Autos, Touristen. Just daneben Juist, ebenfalls schrecklich envague vogue. Und zum Abschluß (Borke!) Borkum. Zusammengefaßt: Bonum, Puffer, Malum, Puffer, Touries, Touries, Ende - kurz BoPuMaPuTTE. Einfacher geht's doch gar nicht.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt kommt der Hammer: Dickis patentierte Nordseeinselmerke. Wangerooge kommt an erster Stelle, weil es da in allen vier Himmelsrichtungen Cafés gibt, die man gerne aufsucht. Spiekeroog ist als Puffer vonnöten, denn Langeoog ist Langeweile. Dann wieder ein Puffer - Baltrum - zu Norderney. Norderney ist Fülle: Promenade, Ferienwohnungen, Autos, Touristen. Just daneben Juist, ebenfalls schrecklich en
Dicki - am Sa, 06. Februar 2010, 21:03 - Rubrik: zickezacke
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