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Daß Meinungsforschung nicht automatisch zu korrekten Ergebnissen führt, hat sich längst herumgesprochen. Nichtsdestoweniger arbeiten Politik, Medien, Agenturen, Interessenverbände und die bekannten Institute immer geschmierter zusammen. Wie beispielsweise bekommt man die Konsumgutscheine vom Tisch? Man gibt eine Umfrage in Auftrag, deren Ergebnis dann an passender Stelle mit betrugsreifer Überschrift heraustrompetet wird. Liest man den ganzen Artikel, dann erfährt man, daß die vollmundig "Deutsche" genannten gerade einmal 780 von 1000 befragten - "repräsentativ ausgewählten" - Bürgern ausmachen. Aber wer liest schon alles?

In der neuen deutschen Demokratie werden Umfrageergebnisse zur Rechtfertigung für Maßnahmen aller Art herangezogen, durch nichts und niemand legitimierte Beiräte zerschneiden das soziale Netz, Deregulierungskommissionen bauen Bürgerrechte und Kontrollinstrumente ab, und um alle diese Änderungen unumkehrbar zu machen, brauchen wir einen uneingeschränkte Überwachung und eine neue Verfassung: die kommt mit dem Vertrag von Lissabon. Deshalb fragt man uns lieber erst gar nicht.

So, genug lamentiert. Wie wär's mit einem Gläschen griechischer Wein? Ach, Griechenland! Drei Tage lang haben die deutschen Medien uns mit Stories und Histories über Autonome, Anarchisten und Radikale in Athen und anderswo bombardiert, und erst allmählich gibt man zu, daß dort noch ein wenig mehr los ist. - Erinnert sich noch jemand an die Pyramidenspiele in Albanien? Die Suche nach "Albanien" und "Pyramide" führt zu interessanten Ergebnissen.
 

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