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Hier war Karneval und ich habe fast nichts davon mitbekommen. Goethe auch nicht? Nun ist der Narrheit ein Ende. Die unzähligen Lichter gestern abend waren noch ein toller Spektakel. Das Karneval in Rom muß man gesehen haben, um den Wunsch völlig loszuwerden, es je wieder zu sehen. [...] Was man dabei unangenehm empfindet, daß die innere Fröhlichkeit den Menschen fehlt und es ihnen an Gelde mangelt, das bißchen Lust, was sie noch haben mögen, auszulassen. Das kommt mir aber sehr bekannt vor. - Doch im Jahr darauf - ich hab ein wenig in die Zukunft gesehen - sagt er: [...] Noch bedenklicher wird diese Einwendung [i.e. es lasse sich nicht beschreiben], wenn wir selbst gestehen müssen, daß das Römische Karneval einem fremden Zuschauer, der es zum erstenmal sieht und nur sehen will und kann, weder einen ganzen noch einen erfreulichen Eindruck gebe, weder das Auge sonderlich ergötze, noch das Gemüt befriedige. Sodann schildert er die tollen Tage in Rom auf dreißig Druckseiten. Aber hallo!

Doch zurück in die Gegenwart. Letzte Reisevorbereitungen, Vorfreuden, Besorgnisse. Mit Tischbein, der so einen herrlichen Blick in Natur als Kunst hat, diese Reise zu machen, ist für mich von der größten Wichtigkeit; doch können wir als echte Deutsche uns doch nicht losmachen von Vorsätzen und Aussichten auf Arbeit. Das schönste Papier ist gekauft, und wir nehmen uns vor, darauf zu zeichnen, obgleich die Menge, die Schönheit und der Glanz der Gegenstände höchst wahrscheinlich unserm guten Willen Grenzen setzt.
 

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