zickezacke
Heute begegnete mir erstmals das Wort "Verteilungsdramatik". Google gab mir dafür sechs Trefferpunkte, wobei es großzügig die beiden "Verteilungsdrama" mit einbezog. Für "Verteilungsdrama" bekam ich lediglich fünf Punkte, aber nun griff die Googlelogik und fragte mich pragmatisch: "Meinten Sie: verteilungsdiagramm". Das hatte ich zwar nicht gemeint, aber ich konnte mir mehr und Sinnvolleres darunter vorstellen (6.890 Trefferpunkte). Ich meine, wenn ich Dramatik will, gehe ich ins Theater (199.000.000) oder stürze mich ins wirklich wahre Leben (127.000), immer hoffend, keine Schmierenkomödie (19.600) erleben zu müssen, wie sie im neuen Deutschland (332.000) so sehr in Mode (1.200.000.000) ist.
Dicki - am Fr, 28. November 2008, 14:13 - Rubrik: zickezacke
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ist mir entfallen, aber plötzlich wurde ich auf einen link aufmerksam und gelangte auf diese Seite. Wenn das Abendland jetzt nicht endlich Ernst macht mit seinem Untergang, dachte ich, dann drehe ich noch durch. Man wird am Ende wohl nachhelfen müssen.
Der Zufall wollte es, daß mich ein unauffälliger Herr vor meiner Haustür ansprach. Ob ich nicht völlig frustriert sei? - Ja, schon. - Ergo quasi fertig mit der Menschheit? - Nee nee, da sind noch ein paar Rechnungen offen. - Ob ich da schon konkret dran arbeitete? - Also, äh, nicht direkt, jetzt, hier. - "Also bloß Gerede," sagte der Herr und offerierte mir Folgendes: ich solle morgen mittag den Hauptbahnhof betreten, er werde mich rechtzeitig wissen lassen, wo ich eine Maschinenpistole und Handgranaten fände, damit ich - die Freiheit nehm ich mir - ein bißchen Pulver und Blei unters Volk in der Bahnhofshalle brächte. Ich sagte, er sei wirklich sehr hilfsbereit und freundlich soweit es mich beträfe.
Ob ich vielleicht auch etwas rufen könne, bevor das Massaker seinen Lauf nehme, "Nieder mit Amerika" etwa oder "Tod den Managern". Oder was mir gerade so einfiele. Er werde persönlich dafür Sorge tragen, daß die Berichterstattung in den Medien mir die richtigen Worte in den Mund lege. Auch habe er bereits Bekennerschreiben und Beweise in Auftrag gegeben. "Das wird ein lückenlos dokumentierter Terroranschlag," sagte er stolz, und ich bewunderte ihn für seine Umsicht.
Leider habe ich dann aber absagen müssen. Es hatte mich zuviel Mühe und Zeit gekostet, den Termin mit einem Handwerker zu verabreden, als daß ich den nun einfach sausen lassen wollte. Der Herr war ein bißchen verärgert: "Dann eben nicht!"
Kaum hatte ich die Wohnung betreten, klingelte das Telefon, ich sofort hin: "Müller vom Institut für seriöses Marketing. Spreche ich mit Frau oder Herrn Dicki?" - Ja. - "Drei ganz kurze Fragen, dauert nicht mal eine Minute." - Vielleicht hätte ich das Angebot doch annehmen sollen, Termin hin, Termin her.
Der Zufall wollte es, daß mich ein unauffälliger Herr vor meiner Haustür ansprach. Ob ich nicht völlig frustriert sei? - Ja, schon. - Ergo quasi fertig mit der Menschheit? - Nee nee, da sind noch ein paar Rechnungen offen. - Ob ich da schon konkret dran arbeitete? - Also, äh, nicht direkt, jetzt, hier. - "Also bloß Gerede," sagte der Herr und offerierte mir Folgendes: ich solle morgen mittag den Hauptbahnhof betreten, er werde mich rechtzeitig wissen lassen, wo ich eine Maschinenpistole und Handgranaten fände, damit ich - die Freiheit nehm ich mir - ein bißchen Pulver und Blei unters Volk in der Bahnhofshalle brächte. Ich sagte, er sei wirklich sehr hilfsbereit und freundlich soweit es mich beträfe.
Ob ich vielleicht auch etwas rufen könne, bevor das Massaker seinen Lauf nehme, "Nieder mit Amerika" etwa oder "Tod den Managern". Oder was mir gerade so einfiele. Er werde persönlich dafür Sorge tragen, daß die Berichterstattung in den Medien mir die richtigen Worte in den Mund lege. Auch habe er bereits Bekennerschreiben und Beweise in Auftrag gegeben. "Das wird ein lückenlos dokumentierter Terroranschlag," sagte er stolz, und ich bewunderte ihn für seine Umsicht.
Leider habe ich dann aber absagen müssen. Es hatte mich zuviel Mühe und Zeit gekostet, den Termin mit einem Handwerker zu verabreden, als daß ich den nun einfach sausen lassen wollte. Der Herr war ein bißchen verärgert: "Dann eben nicht!"
Kaum hatte ich die Wohnung betreten, klingelte das Telefon, ich sofort hin: "Müller vom Institut für seriöses Marketing. Spreche ich mit Frau oder Herrn Dicki?" - Ja. - "Drei ganz kurze Fragen, dauert nicht mal eine Minute." - Vielleicht hätte ich das Angebot doch annehmen sollen, Termin hin, Termin her.
Dicki - am Do, 27. November 2008, 19:30 - Rubrik: zickezacke
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aber davon abgesehen geht es mir wesentlich besser als dem Abendland, dem untergehenden. Offenbar befinden wir uns auf der Titanic, ein Eisberg hat den Rumpf des Schiffes aufgeschlitzt und es zeigt sich, daß Rettungsboote nur für die Passagiere der ersten Klasse vorgesehen sind. Nun, man wird auch Leute aus der zweiten Klasse mitnehmen, aber dann ist auch Schluß. Der Rest soll den Klängen der Kapelle lauschen und friedlich absaufen. Na dann - listen to the band!
Dicki - am Do, 20. November 2008, 11:12 - Rubrik: zickezacke
auf den Schienen und fragte sich, wieviel Zeit inzwischen vergangen sein mochte. Zwei Stunden? Aber das konnte nicht sein, die Terroristen hatten gesagt, in ungefähr einer Stunde werde die nächste Regionalbahn kommen. Und um ihn besonders zu ärgern, so hatten sie gesagt, werde er vom Konkurrenzunternehmen überfahren und das wäre irgendwie symbolisch. Herr M. würde auf die Symbolik gepfiffen haben, wenn er nicht aus Leibeskräften um Hilfe geschrieen hätte. Darüber war ihm das Zeitgefühl abhanden gekommen. Und der Zug war noch immer nicht in Sicht. Noch einmal versuchte er, die Fesseln zu lockern, noch einmal schrie er aus der letzten Kraft seiner Lungen. Ihm wurde schwarz vor Augen, er mußte sich ausruhen.
Was war das? Schritte? Er krächzte, röchelte, hustete - und die Schritte kamen näher. Nun konnte er die Schreitenden sehen - zwei Wanderer - und sie sahen ihn. Eilig kamen sie heran und begannen sogleich, die Stricke an Armen und Beinen von Herrn M. aufzuknoten. Herr M. keuchte:" Holen Sie mich von den Schienen, der Zug kommt jeden Augenblick!". Die Wanderer knoteten gemächlich weiter, während sie sich Blicke zuwarfen. "Sind Sie nicht der Herr M.?" fragte einer von ihnen. "Da hat Ihnen aber jemand einen hübschen Streich gespielt." Herr M. lief rot an, bedrohlich schwollen die Adern an den Schläfen, doch bevor er lospoltern konnte, sagte der zweite Wanderer: "Wissen Sie, die Bahn hat diese Strecke erst vor ein paar Monaten stillgelegt. Hier fahren überhaupt keine Züge mehr."
Was war das? Schritte? Er krächzte, röchelte, hustete - und die Schritte kamen näher. Nun konnte er die Schreitenden sehen - zwei Wanderer - und sie sahen ihn. Eilig kamen sie heran und begannen sogleich, die Stricke an Armen und Beinen von Herrn M. aufzuknoten. Herr M. keuchte:" Holen Sie mich von den Schienen, der Zug kommt jeden Augenblick!". Die Wanderer knoteten gemächlich weiter, während sie sich Blicke zuwarfen. "Sind Sie nicht der Herr M.?" fragte einer von ihnen. "Da hat Ihnen aber jemand einen hübschen Streich gespielt." Herr M. lief rot an, bedrohlich schwollen die Adern an den Schläfen, doch bevor er lospoltern konnte, sagte der zweite Wanderer: "Wissen Sie, die Bahn hat diese Strecke erst vor ein paar Monaten stillgelegt. Hier fahren überhaupt keine Züge mehr."
Dicki - am Mi, 05. November 2008, 20:39 - Rubrik: zickezacke
Was dem modebewußtem Zeitgenossen die LIchterkette, das ist dem modernen Hund seine Bordbefeuerung beim abendlichen Gassigang. Der späte Wanderer mag ein bläulich-weißes Licht in der Ferne für ein Fahrrad auf Abwegen halten, und er wird sich über einen rötlich durchs Gebüsch irrlichternden Schein verwundern, der an einem Baum verweilen mag, um dann einem Pfiff zuzueilen. Gleichviel, der aufgeschlossene Hund trägt heute Licht, während sich Nacht über deutsche Lande senkt. Bedauerlich ist, daß diese Entwicklung zulasten des manchmal so kleidsamen Halstuches geht; eines Kleidungstücks, das nicht einfach nur Dandytum signalisiert, sondern auch Persönlichkeit sichtbar macht. Sichtbar ist fortan nur das Licht, und zwar nicht das innere, sondern ein um den Hals unserer vierbeinigen Freunde gehangenes. In der Folge wird man Hunde mit schrill flackerndem Christbaumschmuck verunzieren und ihnen Geräte auf den Rücken schnallen, die bekannte Weihnachtsmelodien fiepen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Katzen, Goldhamster, Wellensittiche und Zierfische in Fehlinterpretation der Worte Goethes ("mehr Licht") zum Fanal des Geltungsdrangs ihrer Besitzer werden. Und bald schon werden die ersten Jogger als Leuchtreklame über unsere Wege keuchen und schwitzen. Reziprok entgegengesetzt umgekehrt gilt vom Zeitgenossen: je weniger Leuchte, desto mehr Leuchten.
Dicki - am Mi, 29. Oktober 2008, 21:57 - Rubrik: zickezacke
Geschlossen. Jawohl: geschlossen, zu, keiner wird mehr bedient. Frau Nahles hat das ungefähr so ausgedrückt: unser Ziel ist jetzt Geschlossenheit, und das ist es auch, was wir wollen. Bravo, vorwärts ins rückwärts, Bismarck war ein Revoluzzer, Schmidt ein Terrorist, Brandt, wer ist Brandt, war der in der SPD? - Steinmeier wählen. Oder gehen Sie zu Obi...
Dicki - am Mo, 08. September 2008, 23:32 - Rubrik: zickezacke
Robespierre: Genossen, wir können nicht länger untätig bleiben. Erst letzte Woche klagte wieder ein Veganer vor Gericht, weil aus seinem frisch vom Markt gekauften Kohlrabi ein Wurm herauskroch - und hat nicht recht bekommen. (Skandal! Unerhört! Ja, wo gibt es das denn!) Erst vorgestern wurde ein gesundheitsbewußter Mitbürger von einem Raucher geohrfeigt, weil er dem die todbringende Zigarette aus der Hand geschlagen hatte - und die Polizei hat sich geweigert, eine Anzeige aufzunehmen. (Zustände! Pfui! Lumpen!) Wir müssen die Errungenschaften der Gesundheitsaufklärung, der Gesundheitsreformen, ja, die Aufklärer selbst schützen. (Aber Hallo!) Es bleibt uns gar nichts Anderes übrig, als einen Generalverdacht gegen alle nicht ausdrücklich Gesunden zu erklären, diese unter Beobachtung zu stellen und ihnen den Beweis ihrer Gesundheit aufzuerlegen, da weder Judikative noch Exekutive vollumfänglich den Geist der Reformen mittragen. (Jawohl! Recht vor Gnade! Auf die Guilloutine!)
Danton: Bruder Robespierre, Ihr werdet nicht umsonst "Der Tugendhafte" genannt, da Euch bis heute alle Versuchung fremd geblieben. Und wir stimmen überein: Gesundheit hat Vorfahrt. (So ist es! Heil! Brumm-Brumm!) Jedoch erlaubt mir eine Anmerkung: es will mir nicht glücklich scheinen, mit Strenge zu erzwingen, was doch im Laufe einiger Jahre unter dem Druck der Verhältnisse praktisch von selbst sich ergeben wird. So laßt doch den heute noch Uneinsichtigen ihre Laster und vertraut auf die Vergänglichkeit solch unzeitgemäßen unvernünftigen Handelns. Gebt ihnen ein wenig Leine, dann werden sie glauben, sie folgten uns freiwillig. (Hört, hört! Da soll mich doch der ... ! Ach, so ein Lämmchen!)
Marat: Mit Verlaub, Bruder Danton, das ist Unfug. Entweder wir handhaben das mit Strenge oder gar nicht; es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Wir sind nicht an der Macht, um die Menschen glücklich zu machen, sondern um sie vor den Gefahren der Gesundheit zu bewahren. (Bravo!) Im Übrigen liegt mir Zahlenmaterial vor, nun, ich will damit niemanden langweilen, nur soviel sei gesagt: die Landesvereinigung der Psychoanalytiker, der Bund der Heilkundigen, die pharmazeutischen Werkstätten, die Apothekerliga - sie alle beklagen ein geschäftsschädigendes Desinteresse der Bevölkerung an ihren gesundheitsfördernden Dienstleistungen; ja, die Kosten für Werbung übersteigen die Einnahmen auf diesem Sektor. Das kann und darf und wird nicht hingenommen werden. (Steckt sie in die Klapse!)
Robespierre: Eben, hört also meinen Vorschlag: es wird ein Gesundheitspaß eingeführt. Wer seine Gesundheit nicht nachweisen kann, muß unter polizeilicher Aufsicht verschiedene Auflagen erfüllen, beispielsweise Rauchentwöhnung, Ernährungsberatung, Psychotherapie, ärztlich begleitete Medikamention, als Einzelmaßnahmen oder im Paket, in jedem Falle kostenpflichtig. (Phantastisch! Das ist es! Gesundheit!) Ich danke euch für die Zustimmung, Damit wäre unser Teil getan, die Staatssekretäre werden sich um die Details kümmern. So. Wer noch nichts Besseres vorhat, ist herzlich eingeladen, mich zu einem kleinen Kulturfest zu begleiten, das von jungen osteuropäischen Frauen veranstaltet wird, die, so hat man mir versichert, sich im Umgang mit Peitsche und Handschellen auskennen und weißes Pulver sowie bunte Pillen zur mentalen Kräftigung anbieten. Aber bitte nicht wieder so eine blutige Schweinerei wie beim letzten Mal.
Danton: Bruder Robespierre, Ihr werdet nicht umsonst "Der Tugendhafte" genannt, da Euch bis heute alle Versuchung fremd geblieben. Und wir stimmen überein: Gesundheit hat Vorfahrt. (So ist es! Heil! Brumm-Brumm!) Jedoch erlaubt mir eine Anmerkung: es will mir nicht glücklich scheinen, mit Strenge zu erzwingen, was doch im Laufe einiger Jahre unter dem Druck der Verhältnisse praktisch von selbst sich ergeben wird. So laßt doch den heute noch Uneinsichtigen ihre Laster und vertraut auf die Vergänglichkeit solch unzeitgemäßen unvernünftigen Handelns. Gebt ihnen ein wenig Leine, dann werden sie glauben, sie folgten uns freiwillig. (Hört, hört! Da soll mich doch der ... ! Ach, so ein Lämmchen!)
Marat: Mit Verlaub, Bruder Danton, das ist Unfug. Entweder wir handhaben das mit Strenge oder gar nicht; es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Wir sind nicht an der Macht, um die Menschen glücklich zu machen, sondern um sie vor den Gefahren der Gesundheit zu bewahren. (Bravo!) Im Übrigen liegt mir Zahlenmaterial vor, nun, ich will damit niemanden langweilen, nur soviel sei gesagt: die Landesvereinigung der Psychoanalytiker, der Bund der Heilkundigen, die pharmazeutischen Werkstätten, die Apothekerliga - sie alle beklagen ein geschäftsschädigendes Desinteresse der Bevölkerung an ihren gesundheitsfördernden Dienstleistungen; ja, die Kosten für Werbung übersteigen die Einnahmen auf diesem Sektor. Das kann und darf und wird nicht hingenommen werden. (Steckt sie in die Klapse!)
Robespierre: Eben, hört also meinen Vorschlag: es wird ein Gesundheitspaß eingeführt. Wer seine Gesundheit nicht nachweisen kann, muß unter polizeilicher Aufsicht verschiedene Auflagen erfüllen, beispielsweise Rauchentwöhnung, Ernährungsberatung, Psychotherapie, ärztlich begleitete Medikamention, als Einzelmaßnahmen oder im Paket, in jedem Falle kostenpflichtig. (Phantastisch! Das ist es! Gesundheit!) Ich danke euch für die Zustimmung, Damit wäre unser Teil getan, die Staatssekretäre werden sich um die Details kümmern. So. Wer noch nichts Besseres vorhat, ist herzlich eingeladen, mich zu einem kleinen Kulturfest zu begleiten, das von jungen osteuropäischen Frauen veranstaltet wird, die, so hat man mir versichert, sich im Umgang mit Peitsche und Handschellen auskennen und weißes Pulver sowie bunte Pillen zur mentalen Kräftigung anbieten. Aber bitte nicht wieder so eine blutige Schweinerei wie beim letzten Mal.
Dicki - am Mi, 30. Juli 2008, 0:20 - Rubrik: zickezacke
Im Zeitalter der Telekommunikation - beinahe hätte ich geschrieben: im Zeitalter der Kindergeburtstage; also, nochmal von vorn.
Im Zeitalter der Telekommunikation ist man natürlich auch in den Dörfern auf der Höhe der Zeit. Halt! halt! halt! so geht das nicht, nochmal von vorn.
Im Zeitalter der Telekommunikation ist man natürlich auch in den ländlichen communities megamäßig up to date, wovon mich vorhin beim Biken im Environment ein Schild eingangs der Ortschaft X überzeugte, das für Anfang August eine Summer Dream Party ankündigte. Stelle ich mir vor, wie dort das Landvolk mit Bodybags hinpilgert, ab und zu in handliche Handys plappert und weltgewandt nichtraucht, bin ich total happy.
Im Zeitalter der Telekommunikation ist man natürlich auch in den Dörfern auf der Höhe der Zeit. Halt! halt! halt! so geht das nicht, nochmal von vorn.
Im Zeitalter der Telekommunikation ist man natürlich auch in den ländlichen communities megamäßig up to date, wovon mich vorhin beim Biken im Environment ein Schild eingangs der Ortschaft X überzeugte, das für Anfang August eine Summer Dream Party ankündigte. Stelle ich mir vor, wie dort das Landvolk mit Bodybags hinpilgert, ab und zu in handliche Handys plappert und weltgewandt nichtraucht, bin ich total happy.
Dicki - am So, 06. Juli 2008, 20:27 - Rubrik: zickezacke
Seitdem der eiserne Vorhang zerrissen, die innerdeutsche Grenze gefallen und die Berliner Mauer fortgespechtet (worden) sind, befinden sich die westlichen Militärs in einer Sinnkrise, das ist allgemein bekannt, und sie suchen dringend eine neue, nach Osten hin zu verteidigende Grenze. Wie einfach hatte es da doch das tausendjährige Reich! "Der Pole drückt wieder!" hieß es damals, und: "Oh, wie der Pole wieder drückt!", bis dann endlich zurückgeschossen werden konnte.
So einfach ist das in der globalisierten Welt von heute leider nicht, da muß man schon lange und kreativ suchen, z.B. in Afghanistan (da träumt der Führer von!). Zurecht geht man in Europa davon aus, daß dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein wird und richtet sich auf neue Herausforderungen ein, so auch die Airbus Industries, die in ihrem neuen Truppentransporter westliche Effizienz und fernöstliche Waffenkunst - gewissermaßen das Angenehme mit dem Nützlichen also - glücklich vereint, siehe hier, bei einem Testeinsatz als Massenvernichtungswaffe. Dem aus Südkorea angeworbenen Designergenie Chicken Wing Tsun ist die Gestaltung der Propeller als Wurfsterne zu verdanken. Das Kampfkonzept ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: die transportierten Truppen treiben Massen in Massen auf die Rollbahn, der A400M mäht sie dann nieder, dank der Weltneuheit elektromagnetischer Zivilistenerkennung aber ausschließlich die feindlichen Kombattanten. Da schwätze nochmal wer vom Untergang des Abendlandes!
So einfach ist das in der globalisierten Welt von heute leider nicht, da muß man schon lange und kreativ suchen, z.B. in Afghanistan (da träumt der Führer von!). Zurecht geht man in Europa davon aus, daß dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein wird und richtet sich auf neue Herausforderungen ein, so auch die Airbus Industries, die in ihrem neuen Truppentransporter westliche Effizienz und fernöstliche Waffenkunst - gewissermaßen das Angenehme mit dem Nützlichen also - glücklich vereint, siehe hier, bei einem Testeinsatz als Massenvernichtungswaffe. Dem aus Südkorea angeworbenen Designergenie Chicken Wing Tsun ist die Gestaltung der Propeller als Wurfsterne zu verdanken. Das Kampfkonzept ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: die transportierten Truppen treiben Massen in Massen auf die Rollbahn, der A400M mäht sie dann nieder, dank der Weltneuheit elektromagnetischer Zivilistenerkennung aber ausschließlich die feindlichen Kombattanten. Da schwätze nochmal wer vom Untergang des Abendlandes!
Dicki - am Fr, 27. Juni 2008, 22:43 - Rubrik: zickezacke
Es ist wieder einmal an der Zeit für eine - in diesem Falle dreiteilige - Preisfrage. Zur Teilnahme bedarf es nicht des Nachweises der Volljährigkeit; es genügt vollauf, nicht alle Tassen im Schrank zu haben. Zu gewinnen gibt es wie immer keinen Blumentopf und Einsendeschluß ist, wenn ich es sage.
Scherzbolde fragen gern nach dem Plural von Kaktus. Sowas wissen wir natürlich und können sofort den (oder die?) richtigen Buchstaben auswählen:
a) Kaktusse
b) Kakti
c) Kakteen
d) Kaktussi
e) Kakdörner
Wer es gern blumig mag, wird sich über den zweiten Teil freuen, die Frage nach der Mehrzahl von Krokus:
a) Krokusse
b) Kroküsse
c) kroki
d) krokeen
e) Krokanten
Zum Abschluß noch etwas für die Musikfreunde unter uns - wie lautet die Mehrzahl von Bariton:
a) Baritöne
b) Baritoni
c) Baritons
d) Baritone
e) Beri-Beri
Richtige Einsendungen können bei jeder Polizeidienststelle im Sendegebiet abgegeben werden (aber bitte nicht soviele), falsche gehören in den Abfalleimer: haltet die Umwelt sauber. Danke.
Scherzbolde fragen gern nach dem Plural von Kaktus. Sowas wissen wir natürlich und können sofort den (oder die?) richtigen Buchstaben auswählen:
a) Kaktusse
b) Kakti
c) Kakteen
d) Kaktussi
e) Kakdörner
Wer es gern blumig mag, wird sich über den zweiten Teil freuen, die Frage nach der Mehrzahl von Krokus:
a) Krokusse
b) Kroküsse
c) kroki
d) krokeen
e) Krokanten
Zum Abschluß noch etwas für die Musikfreunde unter uns - wie lautet die Mehrzahl von Bariton:
a) Baritöne
b) Baritoni
c) Baritons
d) Baritone
e) Beri-Beri
Richtige Einsendungen können bei jeder Polizeidienststelle im Sendegebiet abgegeben werden (aber bitte nicht soviele), falsche gehören in den Abfalleimer: haltet die Umwelt sauber. Danke.
Dicki - am Sa, 24. Mai 2008, 22:08 - Rubrik: zickezacke