zickezacke
Wer diese Geschichte gelesen hat, ahnt vielleicht meine Neigung zur Programmierung: drei Klammern geöffnet und geschlossen; eine saubere Verschachtelung. Programmcode ist bloß ein virtuelles Räderwerk, Programmierer - so sie ihr Handwerk verstehen - sind die Uhrmacher der Computer-Ära. Umso größer meine Überraschung, als ich heute durch Verschreiber und Verleser diese Zeile vor mir sah:
pubic lass Fame extends Container implements WindowListener
Sinn hin, Sinn her, das läßt sich als Beschreibung eines TV-Camps lesen. Java ist wirklich eine mächtige Programmiersprache.
Giggle all = new Giggle(Bottom);
pubic lass Fame extends Container implements WindowListener
Sinn hin, Sinn her, das läßt sich als Beschreibung eines TV-Camps lesen. Java ist wirklich eine mächtige Programmiersprache.
Giggle all = new Giggle(Bottom);
Dicki - am Mo, 12. Dezember 2005, 23:50 - Rubrik: zickezacke
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Hat hier der Übersetzer, der Lektor oder das Dreckfelertuffelchen zugeschlagen: des Original ist Englisch, im Deutschen steht daher überraschend "Lifeübertragung". Naja, in dem Buch wird viel gestorben, da mag man sich das schon wünschen.
Dicki - am Fr, 02. Dezember 2005, 19:03 - Rubrik: zickezacke
Im Laufe seines Lebens bekommt wohl jeder Mensch den einen oder anderen seltsamen Anruf. Früher hatte ich eine Nummer, die nur in einer Ziffer von der eines Arztes abwich. Als ich der Verwechselei überdrüssig war, habe ich mich einmal hinreißen lassen, mich mit "Dr. Dicki" zu melden. Eine mir wohlbekannte Stimme entschuldigte sich für die Störung. Das hab ich dann gelassen und versucht, die falschen Anrufe gelassen zu nehmen, trotz peinlichen Schweigens in der Leitung, trotz endloser Mißverständnisse mit schwerhörigen alten Damen.
Inzwischen hat die Bahn eine Rufnummer, die meiner sehr ähnelt. Ich bleibe gelassen. Nur neulich ...
"Dicki."
Langes Schweigen.
"Hallo?"
Kurzes Schweigen, dann eine Frauenstimme, kalt, schneidend, plump.
"Iss da die Bahn!"
"Nein, hier ist nicht die Bahn, hier ist der wahre Dicki."
"Hä? Sie sind ja nich bei Trost!"
"Und Sie nicht bei der Bahn."
Und aufgelegt.
Inzwischen hat die Bahn eine Rufnummer, die meiner sehr ähnelt. Ich bleibe gelassen. Nur neulich ...
"Dicki."
Langes Schweigen.
"Hallo?"
Kurzes Schweigen, dann eine Frauenstimme, kalt, schneidend, plump.
"Iss da die Bahn!"
"Nein, hier ist nicht die Bahn, hier ist der wahre Dicki."
"Hä? Sie sind ja nich bei Trost!"
"Und Sie nicht bei der Bahn."
Und aufgelegt.
Dicki - am Di, 15. November 2005, 10:15 - Rubrik: zickezacke
Gier kann tödlich sein!
Dicki - am So, 13. November 2005, 1:27 - Rubrik: zickezacke
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Zehntausende Arbeitsplätze sollen gestrichen werden. Und deshalb sind sich SPD und CDU einig: Um mehr Druck auf Arbeitslose zur Annahme von zumutbarer Arbeit auszuüben, soll die Zahl der ausländischen Saisonarbeitskräfte von derzeit etwa 320.000 deutlich reduziert werden. - Na endlich, schließlich habe ich Spargelstechen studiert und warte schon lange auf meinen Einsatz im Reichsarbeitsdienst.
Dicki - am Do, 03. November 2005, 18:06 - Rubrik: zickezacke
Boxer, besonders Rüden, sind ja potthäßliche Hunde. Wegen des kupierten Schwanzes sieht man die Klöten da so rumbaumeln. Vorhin schnüffelte einer angeregt im Herbstlaub, leider mitten auf dem Radweg. Er sah sich kurz um und beschloß, sich besser nicht fortzubewegen. Da ich weder links noch rechts unbesorgt an ihm vorbeifahren konnte, bremste ich ab. Da erbarmte sich Herrchen, rief "Brobru bromm" oder so ähnlich. Herr und Hund haben oft eine Geheimsprache, gerade neulich erst gelesen, der Herr teilt dadurch die Angriffsbefehle verschlüsselt mit. Dies aber entpuppte sich als Rückzugsbefehl und Hundchen klöterte nach links ab. Ich sah das schmale Hemd von mittelaltem Vaddi tadelnd an und sagte im Vorüberfahren: "Na, der kennt wohl die Verkehrsregeln nicht." Und Herrchen empört hinter mir her: "Jaaa, jaaa, hör doch ..." und schon war ich weg. Ich glaube, die Exhibitionisten schieben neuerdings ihre Hunde vor. Natürlich alles Boxer.
Dicki - am Mi, 02. November 2005, 17:38 - Rubrik: zickezacke
Für mich war die FDP immer die Partei der Bindestrichfrauen. Heute habe ich dieses Vorurteil endlich anhand des Bundestags-Personenregisters (bis 2005) überprüft, und wirklich - es ist ein Vorurteil. Andererseits auch wieder nicht ...
Doch zunächst ein wenig Statistik. Bindestrichfrauen kamen und kommen in allen Parteien vor; in der Zeit vor Helmut Kohl erscheinen naturgemäß nur solche aus den Parteien SPD, FDP und CDU/CSU im Bundestag. Da ist die SPD mit 8, die CDU mit 5 und die FDP mit sensationellen 7 vertreten (man bedenke, wie wenige Abgeordnete diese Mehrheitsbeschaffungspartei jeweils in den Bundestag entsenden durfte).
Und diese sieben haben einen Ruf und eine Tradition begründet. Deshalb will ich die Würdigsten hevorheben, allen voran selbstverständlich Hildegard Hamm-Brücher, dann die zu Unrecht vergessene Lotte Friese-Korn (Prost! möchte man rufen), des weiteren Emmy Diemer-Nicolaus und Emilie Kiep-Altenloh. Ingrid Matthäus-Maier betrat die Bühne und wechselte zur SPD, wo sie namensmäßig auch besser aufgehoben war. Aus der Schmiede klangvoller Namen rückte die fast schon sprichwörtliche Irmgard Adam-Schwaetzer nach, es kamen Cornelia Schmalz-Jacobsen und, ein später Paukenschlag, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, als Bindestrich bereits mit schlechtem Geschmack gleichgesetzt wurde.
Daran war natürlich die SPD schuld. Das begann mit Emmy Meyer-Laule und Liesel Kipp-Kaule, und es wurde und wurde nicht besser. Mußte Lucie Kurlbaum-Beyer sein, Herta Däubler-Gmelin, Heidemarie Wieczorek-Zeul, diese phonetisch Mißglückten, um es mal deutlich zu sagen? Freilich entwickelte sich eine Strömung, die das Niveau anheben wollte - Karin Rehbock-Zureich, Uta Titze-Stecher -, doch dominant blieben die Anderen, etwa Sigrid Skaperlis-Sperk oder Gudrun Schaich-Walch. Durch den schieren Druck der Masse - beinahe 20 Bindestrichfrauen in den letzten 20 Jahren - zwangen sie den übrigen Parteien ihre Qualität (ha!) auf.
Grüne (Helga Brahmst-Rock) und PDS (Heidi Knake-Werner) wollen wir besser nicht so genau betrachten. Und die CDU/CSU? Früh warteten sie mit einer Marie-Elisabeth Freiin von Heyl zu Herrnsheim auf, sanken dann aber über Waltraud Will-Feld und Dorothea Störr-Ritter ins allgemeine Mittelmaß. Ja, die beste Zeit, das waren doch die 50er bis 70er Jahre, und nur die FDP konnte ihr hohes Niveau bis in die Neuzeit retten (und verkraftete ganz nebenbei noch eine Margret Funke-Schmitt-Rink). Deswegen ist sie eben doch die Partei der Bindestrichfrauen.
Überrascht hat mich die Vielzahl der Bindestrichmänner (deren Blüte die 50er und 60er Jahre waren), insbesondere bei der CDU/CSU. Diese Herren - gerade bei der CDU - trugen Titel wie Prinz, Graf, Fürst und Freiherr, und um die barocke Pracht jener vergangenen Ära wenigstens anzudeuten, seien stellvertretend diese zwei genannt: Knut Freiherr von Kühlmann-Stumm und Hubertus Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg-Halleluja. Nein! Das Halleluja bitte streichen, da habe ich mich hinreißen lassen. - Wer könnte es mir aber auch verdenken ...
Doch zunächst ein wenig Statistik. Bindestrichfrauen kamen und kommen in allen Parteien vor; in der Zeit vor Helmut Kohl erscheinen naturgemäß nur solche aus den Parteien SPD, FDP und CDU/CSU im Bundestag. Da ist die SPD mit 8, die CDU mit 5 und die FDP mit sensationellen 7 vertreten (man bedenke, wie wenige Abgeordnete diese Mehrheitsbeschaffungspartei jeweils in den Bundestag entsenden durfte).
Und diese sieben haben einen Ruf und eine Tradition begründet. Deshalb will ich die Würdigsten hevorheben, allen voran selbstverständlich Hildegard Hamm-Brücher, dann die zu Unrecht vergessene Lotte Friese-Korn (Prost! möchte man rufen), des weiteren Emmy Diemer-Nicolaus und Emilie Kiep-Altenloh. Ingrid Matthäus-Maier betrat die Bühne und wechselte zur SPD, wo sie namensmäßig auch besser aufgehoben war. Aus der Schmiede klangvoller Namen rückte die fast schon sprichwörtliche Irmgard Adam-Schwaetzer nach, es kamen Cornelia Schmalz-Jacobsen und, ein später Paukenschlag, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, als Bindestrich bereits mit schlechtem Geschmack gleichgesetzt wurde.
Daran war natürlich die SPD schuld. Das begann mit Emmy Meyer-Laule und Liesel Kipp-Kaule, und es wurde und wurde nicht besser. Mußte Lucie Kurlbaum-Beyer sein, Herta Däubler-Gmelin, Heidemarie Wieczorek-Zeul, diese phonetisch Mißglückten, um es mal deutlich zu sagen? Freilich entwickelte sich eine Strömung, die das Niveau anheben wollte - Karin Rehbock-Zureich, Uta Titze-Stecher -, doch dominant blieben die Anderen, etwa Sigrid Skaperlis-Sperk oder Gudrun Schaich-Walch. Durch den schieren Druck der Masse - beinahe 20 Bindestrichfrauen in den letzten 20 Jahren - zwangen sie den übrigen Parteien ihre Qualität (ha!) auf.
Grüne (Helga Brahmst-Rock) und PDS (Heidi Knake-Werner) wollen wir besser nicht so genau betrachten. Und die CDU/CSU? Früh warteten sie mit einer Marie-Elisabeth Freiin von Heyl zu Herrnsheim auf, sanken dann aber über Waltraud Will-Feld und Dorothea Störr-Ritter ins allgemeine Mittelmaß. Ja, die beste Zeit, das waren doch die 50er bis 70er Jahre, und nur die FDP konnte ihr hohes Niveau bis in die Neuzeit retten (und verkraftete ganz nebenbei noch eine Margret Funke-Schmitt-Rink). Deswegen ist sie eben doch die Partei der Bindestrichfrauen.
Überrascht hat mich die Vielzahl der Bindestrichmänner (deren Blüte die 50er und 60er Jahre waren), insbesondere bei der CDU/CSU. Diese Herren - gerade bei der CDU - trugen Titel wie Prinz, Graf, Fürst und Freiherr, und um die barocke Pracht jener vergangenen Ära wenigstens anzudeuten, seien stellvertretend diese zwei genannt: Knut Freiherr von Kühlmann-Stumm und Hubertus Prinz zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg-Halleluja. Nein! Das Halleluja bitte streichen, da habe ich mich hinreißen lassen. - Wer könnte es mir aber auch verdenken ...
Dicki - am Fr, 28. Oktober 2005, 21:38 - Rubrik: zickezacke
Mir liegt die erste spielbare Demo des für Mitte November (Buß- und Bettag, glaube ich) angekündigten "Du bist Deutschland - das Spiel" vor - ist halt immer gut, wenn jemand einem noch einen Gefallen schuldet - und selbstverständlich habe ich das sofort ausprobiert. Es steht zwar nur der erste Level ("Grundschule") zur Verfügung, aber man bekommt schon einen guten Einblick.
Das scheint mal wirklich eine pfiffige Wirtschaftssimulation zu sein, da kacken Klassiker wie Railroad Tycoon, Rollercoaster oder Patrizier gleich reihenweise ab. Man merkt sofort, daß hier die Experten von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ihr Wissen gewinnbringend zur Verfügung gestellt haben. Leider wurde außer bei der Engine an allen Ecken und Enden gespart; darunter leidet nicht nur die Grafik, die zu comichaft daherkommt, auch die Hilfe ist dürftig, und beim Sound kann man lediglich zwischen einer Endlosschleife Deutschlandhymne und einem Tiefstfrequenz-BummBummBumm-Track wählen, das hat man schnell über und verzichtet auf musikalische Untermalung. Die Performance dagegen kommt killergeil.
Aber der Reihe nach. Beim Spielstart mußt du dir zunächst eine Identität zulegen. Es gibt nur ein Gesicht, aber von Hautfarbe über Assessoires (Brille, Brosche, Bart und so) bis hin zur Kleidung steht dir eine reichhaltige Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Danach gibst du deinen Wunschnamen ein und stehst sogleich vor der ersten Klippe: dem Schwierigkeitsgrad. Wer nicht mit allen Wassern gewaschen ist, läßt besser die Finger von "Underdog", das ist mördermäßig schwer. Babyleicht ist "Dynasty", denn da startest du gleich mit einem gutgefüllten Bankkonto, Privatlehrern und anderen Mätzchen. Als Anfänger wählst du am besten "Middleclass", denn dann hat deine Familie ein gewisses Vermögen, auf daß du bei Schwierigkeiten immer zurückgreifen kannst.
Nun geht das Spiel los. Da heißt es Gas geben und Initiative zeigen, denn bis zum Ende jeden Levels sollst du nicht nur ein bestimmtes Eigenkapital angesammelt, sondern auch gewisse Fähigkeiten entwickelt haben, um im nächsten Level bestehen zu können. Ein Zufallsgenerator bietet dir verschiedene Chancen, die du richtig nutzen mußt, aber das hast du schnell heraus.
Beispielsweise konnte ich meine besten Mitschüler dafür gewinnen, meine Schularbeiten zu machen, indem ich Karte für Karte mein seltenes, arschteures und von den Eltern geschenktes 3-D-Quartett eintauschte. Als die letzte Karte vergeben war, ließ ich das Gerücht streuen, 3-D-Karten verursachten Krebs und bekam, weil ich mich ahnungslos gab, das komplette Quartett zurück, das ich dann bei Ebay für harte Münze verticken konnte. Außerdem entdeckte ich, daß das Gebüsch neben der Schule von Junkies benutzt wurde, um sich einen Schuß zu setzen. Von denen bekam ich fortan Geld, damit ich ihr Versteck nicht verriete. Hab ich natürlich doch, sobald die Polizei eine Belohnung ausgesetzt hatte. So stand ich schon in der zweiten Klasse bei den Lehrern hoch im Kurs, galt als gesetzestreu und ehrlich, und hatte gut Kohle gemacht.
Man muß eben gewieft sein: Gas geben, Initiative zeigen und selbst was für sich tun. Echt ein lehrreiches Spiel, da freue ich mich schon auf die Vollversion.
Das scheint mal wirklich eine pfiffige Wirtschaftssimulation zu sein, da kacken Klassiker wie Railroad Tycoon, Rollercoaster oder Patrizier gleich reihenweise ab. Man merkt sofort, daß hier die Experten von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ihr Wissen gewinnbringend zur Verfügung gestellt haben. Leider wurde außer bei der Engine an allen Ecken und Enden gespart; darunter leidet nicht nur die Grafik, die zu comichaft daherkommt, auch die Hilfe ist dürftig, und beim Sound kann man lediglich zwischen einer Endlosschleife Deutschlandhymne und einem Tiefstfrequenz-BummBummBumm-Track wählen, das hat man schnell über und verzichtet auf musikalische Untermalung. Die Performance dagegen kommt killergeil.
Aber der Reihe nach. Beim Spielstart mußt du dir zunächst eine Identität zulegen. Es gibt nur ein Gesicht, aber von Hautfarbe über Assessoires (Brille, Brosche, Bart und so) bis hin zur Kleidung steht dir eine reichhaltige Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Danach gibst du deinen Wunschnamen ein und stehst sogleich vor der ersten Klippe: dem Schwierigkeitsgrad. Wer nicht mit allen Wassern gewaschen ist, läßt besser die Finger von "Underdog", das ist mördermäßig schwer. Babyleicht ist "Dynasty", denn da startest du gleich mit einem gutgefüllten Bankkonto, Privatlehrern und anderen Mätzchen. Als Anfänger wählst du am besten "Middleclass", denn dann hat deine Familie ein gewisses Vermögen, auf daß du bei Schwierigkeiten immer zurückgreifen kannst.
Nun geht das Spiel los. Da heißt es Gas geben und Initiative zeigen, denn bis zum Ende jeden Levels sollst du nicht nur ein bestimmtes Eigenkapital angesammelt, sondern auch gewisse Fähigkeiten entwickelt haben, um im nächsten Level bestehen zu können. Ein Zufallsgenerator bietet dir verschiedene Chancen, die du richtig nutzen mußt, aber das hast du schnell heraus.
Beispielsweise konnte ich meine besten Mitschüler dafür gewinnen, meine Schularbeiten zu machen, indem ich Karte für Karte mein seltenes, arschteures und von den Eltern geschenktes 3-D-Quartett eintauschte. Als die letzte Karte vergeben war, ließ ich das Gerücht streuen, 3-D-Karten verursachten Krebs und bekam, weil ich mich ahnungslos gab, das komplette Quartett zurück, das ich dann bei Ebay für harte Münze verticken konnte. Außerdem entdeckte ich, daß das Gebüsch neben der Schule von Junkies benutzt wurde, um sich einen Schuß zu setzen. Von denen bekam ich fortan Geld, damit ich ihr Versteck nicht verriete. Hab ich natürlich doch, sobald die Polizei eine Belohnung ausgesetzt hatte. So stand ich schon in der zweiten Klasse bei den Lehrern hoch im Kurs, galt als gesetzestreu und ehrlich, und hatte gut Kohle gemacht.
Man muß eben gewieft sein: Gas geben, Initiative zeigen und selbst was für sich tun. Echt ein lehrreiches Spiel, da freue ich mich schon auf die Vollversion.
Dicki - am Sa, 08. Oktober 2005, 22:21 - Rubrik: zickezacke
Die Einnahme von Kokain kann den Konsumenten u.a. dazu bringen, daß er Stimmen hört. Herr Bush hat diese bewußte Stimme allerdings schon vor dem aktuellen Rückfall gehört; und da er ein (bzw. der) wiedergeborene Christ ist - ich bin sicher, er versteht das ganz wörtlich - bleibt als Steigerung nur die Bekanntmachung, daß Bush sen. Gott selbst ist. Ich rechne stündlich mit einer entsprechenden Meldung.
Dicki - am Fr, 07. Oktober 2005, 20:31 - Rubrik: zickezacke
Und ich bin für mehr Eigenverantwortlichkeit. Die deutsche Wirtschaft kann meine Millionengehälter nicht mehr bezahlen, meine Fehlentscheidungen micht mehr tragen, meine Orgien mit osteuropäischen Zwangsprostituierten und Koks aus den besten Labors der neuen Welt nicht mehr rechtfertigen, die von mir an der Börse verpulverten Unsummen nicht mehr ausgleichen, weitere Ausblutung der Belegschaften durch von mir beschlossene Massenentlassungen nicht mehr verkraften. Die Gesellschaft kann nicht immerzu Steuermilliarden in durch mich ruinierte Firmen pumpen, die Sozialversicherungen weder mehr Arbeitslosigkeit noch weitere Einschnitte hinnehmen.
Deshalb muß ich zurückerstatten, was ich auf die eine oder andere Weise veruntreut habe, eine radikale Senkung meines Einkommens in Kauf nehmen, meine Unternehmen wieder auf die eigenen Füße stellen, im Interesse aller Menschen - hm, außer mir selbst - massenhaft Arbeiter und Angestellte wieder- bzw. neu beschäftigen, mit dem Geschäftskauderwelsch aufhören, alle Propagandakampagnen für meine Interessen einstellen und mich überhaupt und generell in Bescheidenheit üben.
Das ist aber allerhand. Eigentlich möchte ich lieber doch nicht Deutschland sein.
Deshalb muß ich zurückerstatten, was ich auf die eine oder andere Weise veruntreut habe, eine radikale Senkung meines Einkommens in Kauf nehmen, meine Unternehmen wieder auf die eigenen Füße stellen, im Interesse aller Menschen - hm, außer mir selbst - massenhaft Arbeiter und Angestellte wieder- bzw. neu beschäftigen, mit dem Geschäftskauderwelsch aufhören, alle Propagandakampagnen für meine Interessen einstellen und mich überhaupt und generell in Bescheidenheit üben.
Das ist aber allerhand. Eigentlich möchte ich lieber doch nicht Deutschland sein.
Dicki - am Mi, 28. September 2005, 21:47 - Rubrik: zickezacke