- Rrrroot!
- *Ad*min*!
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Sitzt da heute wieder so ein Bettler vorm Supermarkt, ich denk, dem zeig ich's jetzt mal, und nix wie hin. Sah schäbig aus, abgerissene Klamotten, hager, wirres graues Haar (zu lang natürlich), unrasiert auch noch: aber anständige Bürger um Geld angehen. Ich sach: "So", sach ich. Ich sach: "Während Sie hier gemütlich rumsitzen und Ihr Arbeitslosengeld aufbessern, muß ich schuften, und zwar für 1000 Eisen b-r-u-t-t-o", sach ich. Ich sach: "Da hab ich weniger als unter Hartz IV." - Was arbeiten Sie denn?" frächt der. Ich sach: "Ich bin Spezialist für Arbeitslosenüberwachungssoftware. "
Der ist richtig blass geworden! War aber auch n guter Witz. Aber n zähes Luder das. Frächt der: "Haben Sie gehört, daß sich die Vorstände der großen Firmen mal wieder gegenseitig die Gehälter erhöht haben?" - "Klar", sach ich, "ist ja auch richtig so. Wie sonst kann man die davon abhalten, Scheinfirmen zum Geldverschieben zu gründen, Betriebsräte, Auftraggeber und Politiker zu bestechen, sich in die eigene Tasche zu wirtschaften. Geht doch gar nicht anders", sach ich. "Ist doch so." - "Und das hält die wirklich ab?" - "Das ist doch gar nicht der Punkt." Ich sach: "Das gibt da keine Al-ter-na-ti-ve zu, das ist der Punkt!"
Das war aber n ganz Zäher. "Und Ihr Gehalt ist nicht erhöht worden?" - "Pfui", sach ich, "Sie sind ja n Zwietrachtsäer. - Aber hier haben Sie n schönen Teebeutel, solln ja nicht leben wie so'n Hund." Da hat der angefangen zu bellen! Also so was von humorlos hab ich auch noch nicht erlebt.
Der ist richtig blass geworden! War aber auch n guter Witz. Aber n zähes Luder das. Frächt der: "Haben Sie gehört, daß sich die Vorstände der großen Firmen mal wieder gegenseitig die Gehälter erhöht haben?" - "Klar", sach ich, "ist ja auch richtig so. Wie sonst kann man die davon abhalten, Scheinfirmen zum Geldverschieben zu gründen, Betriebsräte, Auftraggeber und Politiker zu bestechen, sich in die eigene Tasche zu wirtschaften. Geht doch gar nicht anders", sach ich. "Ist doch so." - "Und das hält die wirklich ab?" - "Das ist doch gar nicht der Punkt." Ich sach: "Das gibt da keine Al-ter-na-ti-ve zu, das ist der Punkt!"
Das war aber n ganz Zäher. "Und Ihr Gehalt ist nicht erhöht worden?" - "Pfui", sach ich, "Sie sind ja n Zwietrachtsäer. - Aber hier haben Sie n schönen Teebeutel, solln ja nicht leben wie so'n Hund." Da hat der angefangen zu bellen! Also so was von humorlos hab ich auch noch nicht erlebt.
Dicki - am Do, 29. März 2007, 20:33 - Rubrik: zickezacke
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Statt mich am Bürgerpark entlang wachzuradeln im überfüllten Zug nach Hannover wachstehend; aus Dusseligkeit nicht rechtzeitig gefragt habend umständliche Verbindungen nehmend auf Hin- und Rückfahrt spät eintreffend; auf der Rolltreppe zum Skywalk in eine Röhre aus Glas und Stahl gleitend von einem Gefühl der Unwirklichkeit überrascht werdend - trotz oder gerade wegen der vielen Menschen, die denselben Weg nehmen; in dieser Menge zumeist Schwarzbemantelter in dunklen Anzügen mit bunter Krawatte eine kollektive Wichtigkeit fühlend, eine Art rückkoppelnde Selbstbestätigung in der Nichtigkeit - so erlebte ich die erste Anreise zur CeBIT.
Vor den Eingängen ein breites Angebot an Flyern, Gratisausgaben von Zeitungen und Zeitschriften, mit Werbeaufdrucken versehenen Tragetaschen; über die Rollbänder des Skywalk durch den Schlund bis vor die Sperren getragen, wo hilfsbereite Hostessen im Zweifelsfall zupacken, um das Ticket in den Schlitz einzuführen; quer über das Gelände, von vollbesetzten Shuttles mehrfach überholt, zur Halle, an den Stand, angekommen, Begrüßung.
Zwei Hostessen waren engagiert worden und gingen engagiert ans Werk, durchaus keine Tussies, wie sich aus Gesprächen ergab, aber mit dem ewig diensteifrigen Lächeln, welches sie für die Aufgabe des Einladens und Anlockens prädestiniert; sehr professionell und deshalb viel besser vorbereitet als ich an meinem ersten Tag.
Überall diese diensteifrigen Hostessen ("Auf anderen Messen geht es viel sexistischer zu als auf der CeBIT, viel mehr Anmache") und Huren wir alle, teils blindlings, teils mit Understatement; ich selbst mit Freude an stante pede entwickelten Vergleichen und den mir eigenen seltsamen Formulierungen, und, schlimmer (oder auch nicht), einen bestimmten Typus zu überlangen Gesprächen animierend, indem ich Anerkennung zolle (vielleicht nicht immer zurecht, aber immer aus meinem Selbstverständnis heraus), die Mühselige und Geplagte zum Verweilen einlädt; also eher eine soziale Dienstleistung, die weniger der Firma als dem Gesprächspartner Gewinn bringt, weshalb ich dazu tendiere, mich als unprofessionelle Hure einzustufen.
Mittags schon brennen die Fußsohlen trotz bequemer Schuhe, im Laufe des Nachmittags versteift sich das Gesicht und wird zur Maske, weil es immer schwerer fällt, in der dauerbereiten Aufmerksamkeit gegen die vorbeiflutenden Gesichter und Figuren ein echtes Interesse zu bewahren. Ab 16 Uhr werden die Minuten, ab 17 Uhr die Sekunden gezählt, der Besucherstrom verebbt allmählich, der Messetag verklingt.
Auf überstrapazierten Füßen geht es zurück, durch die Röhre des Skywalk zu den Zügen, mangels rechtzeitigen Fragens mit umständlichen Verbindungen in die Heimat, todmüde in einen Sitzplatz sinkend, aber überdreht und deshalb daheim trinkend in die zu kurze Nacht.
Der zweite Tag ist Routine unter Anwendung des am ersten Tag Gelernten, mit viel weniger Unsicherheit und viel mehr Müdigkeit. Nur gut, daß ich nicht die ganze CeBIT mitmachen muß. Beim Anschied wünsche ich dem Chef ("Hast du wieder zehn Stunden geschlafen? - Ja.") und den Hostessen Kraft für den letzten Tag. Hurensolidarität.
Vor den Eingängen ein breites Angebot an Flyern, Gratisausgaben von Zeitungen und Zeitschriften, mit Werbeaufdrucken versehenen Tragetaschen; über die Rollbänder des Skywalk durch den Schlund bis vor die Sperren getragen, wo hilfsbereite Hostessen im Zweifelsfall zupacken, um das Ticket in den Schlitz einzuführen; quer über das Gelände, von vollbesetzten Shuttles mehrfach überholt, zur Halle, an den Stand, angekommen, Begrüßung.
Zwei Hostessen waren engagiert worden und gingen engagiert ans Werk, durchaus keine Tussies, wie sich aus Gesprächen ergab, aber mit dem ewig diensteifrigen Lächeln, welches sie für die Aufgabe des Einladens und Anlockens prädestiniert; sehr professionell und deshalb viel besser vorbereitet als ich an meinem ersten Tag.
Überall diese diensteifrigen Hostessen ("Auf anderen Messen geht es viel sexistischer zu als auf der CeBIT, viel mehr Anmache") und Huren wir alle, teils blindlings, teils mit Understatement; ich selbst mit Freude an stante pede entwickelten Vergleichen und den mir eigenen seltsamen Formulierungen, und, schlimmer (oder auch nicht), einen bestimmten Typus zu überlangen Gesprächen animierend, indem ich Anerkennung zolle (vielleicht nicht immer zurecht, aber immer aus meinem Selbstverständnis heraus), die Mühselige und Geplagte zum Verweilen einlädt; also eher eine soziale Dienstleistung, die weniger der Firma als dem Gesprächspartner Gewinn bringt, weshalb ich dazu tendiere, mich als unprofessionelle Hure einzustufen.
Mittags schon brennen die Fußsohlen trotz bequemer Schuhe, im Laufe des Nachmittags versteift sich das Gesicht und wird zur Maske, weil es immer schwerer fällt, in der dauerbereiten Aufmerksamkeit gegen die vorbeiflutenden Gesichter und Figuren ein echtes Interesse zu bewahren. Ab 16 Uhr werden die Minuten, ab 17 Uhr die Sekunden gezählt, der Besucherstrom verebbt allmählich, der Messetag verklingt.
Auf überstrapazierten Füßen geht es zurück, durch die Röhre des Skywalk zu den Zügen, mangels rechtzeitigen Fragens mit umständlichen Verbindungen in die Heimat, todmüde in einen Sitzplatz sinkend, aber überdreht und deshalb daheim trinkend in die zu kurze Nacht.
Der zweite Tag ist Routine unter Anwendung des am ersten Tag Gelernten, mit viel weniger Unsicherheit und viel mehr Müdigkeit. Nur gut, daß ich nicht die ganze CeBIT mitmachen muß. Beim Anschied wünsche ich dem Chef ("Hast du wieder zehn Stunden geschlafen? - Ja.") und den Hostessen Kraft für den letzten Tag. Hurensolidarität.
Dicki - am Di, 20. März 2007, 23:27 - Rubrik: Beobachtungen in der Natur
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Ort: CeBIT Halle 3. Zeit: 1 Uhr 75. Im Spannungsdreieck von Firmen Brasiliens, Thailands und Neuseelands entdecke ich australische Stände. Vor dem letzten in der Reihe lümmeln drei waschechte Australier in Jeans, gelbem Hemd und grüner Weste. Ich sag: "Hi Bruce." Und zum Nächsten: "How are you, Bruce." Und zum Dritten: "Nice to meet you, Bruce." Damit ist ihnen die Langeweile vertrieben und ein Licht erglüht in ihren Augen, als sie mich dankbaren Blicks - nein, nicht allzu dankbaren Blicks - oder nein, eigentlich dräuenden Blicks - ich gehe rasch weiter. Sollen sie Händchen halten gegen ihre Langeweile. Auch wenn sie's nicht zugeben wollen, es weiß doch jeder, wie die drauf sind.
Dicki - am Mo, 19. März 2007, 21:16 - Rubrik: zickezacke
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Sie stand wie verabredet an der nordöstlichen Ecke des Platzes, in einem minzfarbenen Kostüm, eine kleine Handtasche nervös an sich gedrückt. Der krempenlose Hut sah sehr nach Elizabeth II. aus, ebenso die gekräuselten braunen Haare, die ihrem länglichen Gesicht ein wenig Rundlichkeit zu geben versuchten. Fünf Minuten zu früh. Entschlossen ging Eugen auf sie zu, schätzte ihr Alter - ungefähr 60 - und hielt die drei Baccararosen so, daß sie ihr auffallen mußten.
"Ach, der Herr Kavalier", sagte sie mit abschätzendem Blick, ganz so, als bedaure sie bereits, sich auf dieses Treffen eingelassen zu haben. "Gestatten: Prinz Eugen, aber nicht der Edle, sondern eher ein Raubritter. Mir ist es um Ihr Geld zu tun." - "Nun, dann weiß ich immerhin, woran ich bin." Sie blieb äußerlich vollkommen ungerührt. "Gibt es sonst noch was zu sagen?" - "Oh ja, wenn Sie so viel Persönlichkeit haben, wie Ihr Gesicht andeutet, dann interessieren Sie mich auch ohne Geld."
Sie zögerte unmerklich. "Das ist ja beinahe ein Kompliment. Aber romantisch sind Sie wohl nicht?" - "Doch, schrecklich romantisch, aber ich dachte, mit männlich forschem Auftreten könnte ich Sie am ehesten beeindrucken." - "Ach, er denkt auch? Er scheint mir geradezu ein Wunderwerk der Natur!" - "Es sind noch zwei Minuten bis zu unserer Verabredung. Weshalb gehen wir nicht jeder ein paar Schritte und treffen uns hier wieder, als sei es das erste Mal? Schlimmer kann es doch nicht mehr werden."
Sie maß ihn von Kopf bis Fuß mit amüsiertem Blick und sagte: "Wenn Sie das sagen, wird es wohl stimmen. Also gut, bis gleich dann." Mit würdevoller Haltung und gemessenen Schrittes entfernte sie sich - würdevoll, aber etwas zu sehr zurechtgemacht, dachte Eugen, so sind die Frauen - und auch Eugen begab sich auf eine kurze Wanderung. Mopsfideler Mittelalter möchte marode Millionärin muntermachen lautete seine bewußt dümmlich abgefaßte Kontaktanzeige, von der er sich, wenn er schon aus Not dem Geld hinterherlaufen mußte - auf lächerlichste Weise, wie er sehr wohl wußte - die Begegnung mit einer humorvollen Seele erhoffte.
Sie trafen sich auf die Sekunde pünktlich. Enthusiastisch überreichte er die Blumen. "Welch eine Freude, Ihnen in Fleisch und Blut zu begegnen." (Ich bin so bescheuert, dachte er.) "Wie sie in jugendlicher Frische daherkommen, fühle ich mich recht alt. Wollen Sie gnädigerweise dennoch einen Kaffee mit mir zu sich nehmen?" Sie lachte, ein wenig bitter. "Und was fühlen Sie wirklich?" - "Daß ich mich zum Affen mache. Aber mich vor Ihnen zum Affen machen zu können, ohne mich dafür schämen zu müssen. Und wenn sie so viel Persönlichkeit haben, wie Ihr Gesicht andeutet, mache ich mich gerne zum Affen, da Sie das mit Sicherheit interessanter finden dürften als alle artigen Komplimente, die ich Ihnen hiermit ausdrücklich nicht mache. Vielleicht dies eine doch: Sie sind eine ganz scharfe alte Schnecke" - Sie errötete leicht, hatte sich aber gleich wieder in der Gewalt. "Was meinen Sie, könnte es nicht sein, daß wir uns um fünf Minuten verspätet haben?" Eugen lächelte ihr anerkennend zu: "Dann bis gleich. Moment - die Rosen." Und er nahm die Blumen wieder an sich.
"Gut sehen Sie aus", sagte er ohne Begrüßung und drückte Ihr die Rosen in die Hand. "Frisch und unternehmungslustig. Gehen wir zu mir oder zu Ihnen?" - "Und was ist mit dem Geld?" - "Schenken Sie es mir, dann sind Sie die Sorge los." - "Ich besitze gar keine Million, nicht mal ein Zehntel, nicht mal ein Hundertstel davon. Tja, was nun?" - "Weshalb haben Sie sich dann auf meine Anzeige gemeldet?" - "Ich war neugierig, welcher Idiot solch einen Quatsch schreibt. Gehen wir zu mir?" - "Was immer das werden mag", sagte Eugen lachend, "es beginnt interessant. Wo geht's lang?" Sie gab die Richtung an, er hakte sich bei ihr unter und küsste sie auf die Wange. "Alter Bock", sagte sie gemütlich.
"Ach, der Herr Kavalier", sagte sie mit abschätzendem Blick, ganz so, als bedaure sie bereits, sich auf dieses Treffen eingelassen zu haben. "Gestatten: Prinz Eugen, aber nicht der Edle, sondern eher ein Raubritter. Mir ist es um Ihr Geld zu tun." - "Nun, dann weiß ich immerhin, woran ich bin." Sie blieb äußerlich vollkommen ungerührt. "Gibt es sonst noch was zu sagen?" - "Oh ja, wenn Sie so viel Persönlichkeit haben, wie Ihr Gesicht andeutet, dann interessieren Sie mich auch ohne Geld."
Sie zögerte unmerklich. "Das ist ja beinahe ein Kompliment. Aber romantisch sind Sie wohl nicht?" - "Doch, schrecklich romantisch, aber ich dachte, mit männlich forschem Auftreten könnte ich Sie am ehesten beeindrucken." - "Ach, er denkt auch? Er scheint mir geradezu ein Wunderwerk der Natur!" - "Es sind noch zwei Minuten bis zu unserer Verabredung. Weshalb gehen wir nicht jeder ein paar Schritte und treffen uns hier wieder, als sei es das erste Mal? Schlimmer kann es doch nicht mehr werden."
Sie maß ihn von Kopf bis Fuß mit amüsiertem Blick und sagte: "Wenn Sie das sagen, wird es wohl stimmen. Also gut, bis gleich dann." Mit würdevoller Haltung und gemessenen Schrittes entfernte sie sich - würdevoll, aber etwas zu sehr zurechtgemacht, dachte Eugen, so sind die Frauen - und auch Eugen begab sich auf eine kurze Wanderung. Mopsfideler Mittelalter möchte marode Millionärin muntermachen lautete seine bewußt dümmlich abgefaßte Kontaktanzeige, von der er sich, wenn er schon aus Not dem Geld hinterherlaufen mußte - auf lächerlichste Weise, wie er sehr wohl wußte - die Begegnung mit einer humorvollen Seele erhoffte.
Sie trafen sich auf die Sekunde pünktlich. Enthusiastisch überreichte er die Blumen. "Welch eine Freude, Ihnen in Fleisch und Blut zu begegnen." (Ich bin so bescheuert, dachte er.) "Wie sie in jugendlicher Frische daherkommen, fühle ich mich recht alt. Wollen Sie gnädigerweise dennoch einen Kaffee mit mir zu sich nehmen?" Sie lachte, ein wenig bitter. "Und was fühlen Sie wirklich?" - "Daß ich mich zum Affen mache. Aber mich vor Ihnen zum Affen machen zu können, ohne mich dafür schämen zu müssen. Und wenn sie so viel Persönlichkeit haben, wie Ihr Gesicht andeutet, mache ich mich gerne zum Affen, da Sie das mit Sicherheit interessanter finden dürften als alle artigen Komplimente, die ich Ihnen hiermit ausdrücklich nicht mache. Vielleicht dies eine doch: Sie sind eine ganz scharfe alte Schnecke" - Sie errötete leicht, hatte sich aber gleich wieder in der Gewalt. "Was meinen Sie, könnte es nicht sein, daß wir uns um fünf Minuten verspätet haben?" Eugen lächelte ihr anerkennend zu: "Dann bis gleich. Moment - die Rosen." Und er nahm die Blumen wieder an sich.
"Gut sehen Sie aus", sagte er ohne Begrüßung und drückte Ihr die Rosen in die Hand. "Frisch und unternehmungslustig. Gehen wir zu mir oder zu Ihnen?" - "Und was ist mit dem Geld?" - "Schenken Sie es mir, dann sind Sie die Sorge los." - "Ich besitze gar keine Million, nicht mal ein Zehntel, nicht mal ein Hundertstel davon. Tja, was nun?" - "Weshalb haben Sie sich dann auf meine Anzeige gemeldet?" - "Ich war neugierig, welcher Idiot solch einen Quatsch schreibt. Gehen wir zu mir?" - "Was immer das werden mag", sagte Eugen lachend, "es beginnt interessant. Wo geht's lang?" Sie gab die Richtung an, er hakte sich bei ihr unter und küsste sie auf die Wange. "Alter Bock", sagte sie gemütlich.
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