Heute war für Muddi ein schöner Tag - die letzten Wochen hat sie oft wegen des Wetters genörgelt - und auch für mich war es ein solcher, und so riskierte ich einen Spaß, den ich unter anderen Umständen nicht gemacht haben würde. - Neulich dachte sie, es sei Freitag. "Dabei hätte ich doch nur in die Zeitung sehen brauchen." Es war ein Samstag. Und heute?
Muddi: Kommst du morgen?
Dicki: Morgen? Samstag.
Muddi: Welcher Tag ist denn morgen?
Dicki: Freitag.
Muddi: Ach so, danke.
Dicki: Ich sage es dir schon heute, aber es steht erst morgen in der Zeitung: daß morgen Freitag ist.
Muddi lachte. An Tagen wie dem heutigen hat sie auch den ihr eigenen Humor.
Muddi: Kommst du morgen?
Dicki: Morgen? Samstag.
Muddi: Welcher Tag ist denn morgen?
Dicki: Freitag.
Muddi: Ach so, danke.
Dicki: Ich sage es dir schon heute, aber es steht erst morgen in der Zeitung: daß morgen Freitag ist.
Muddi lachte. An Tagen wie dem heutigen hat sie auch den ihr eigenen Humor.
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Ganz recht, Scheusal Dicki, denn heute habe ich etwas besonders Böses getan, und das kam so: als ich sah, daß ein vor mir strampelnder Radfahrer sein Handy zückte und dabei ausgerechnet an der engen Stelle, wo ich zum Überholen ansetzte, von der geraden Linie abkam und den Weg zu blockieren drohte, klingelte ich sofort - Ping! - mit dem ganz normalen Ping einer Pingklingel. Sofort riß er den Lenker nach rechts und ich fuhr - nun unbehindert - an ihm vorbei. "Geht das auch ein bißchen leiser?" rief er hinter mir her. Ich drehte mich um und fragte: "Sonst noch Probleme?" während er gleichzeitig empört ächzte: "Also wirklich!" Ich mußte kurz und heftig auflachen. Und leider gibt es keine gute Tat zu vermelden, die dieses Böse abmildern könnte. Schrecklicher, abscheulicher Dicki.
Dicki - am Mi, 05. August 2009, 23:59 - Rubrik: in eigener Sache
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Sie arbeiten ohne Unterlaß: Trauerarbeit, Licharbeit, Reinkarnationsarbeit (lies: Re-inkarnation) und wer weiß, was noch alles. Ohne diese fleißigen Lieschen, ohne den selbstlosen Einsatz der Ichsucher würde sich die Welt womöglich längst nicht mehr drehen. Dank Jener dreht sich sich jedoch weiterhin, und natürlich dreht sie sich um den Nabel, der Nabel ist aber die Geburtsnarbe, und damit sind wir beim Thema Wiedergeburt. Das Wissen darum ist der heutigen Menschheit so geläufig, daß jeder mittelprächtige Guru aus dem Stegreif einen Vortrag halten könnte. Er würde sagen:
"Die Welt ist nur eine Schimäre, sie ist ohne Bedeutung, ihre einzige Bedeutung ist, daß du in ihr eine Erfahrung machen kannst, die Erfahrung eines Lebens. Dabei erwirbst du ein gewisses Maß an Weisheit, mit dem du in dein nächstes Leben eintrittst und so fort; du strebst höher und höher, doch erst, wenn du das richtige Bewußtsein hast, kannst du zur Vollkommenheit gelangen. Zum Bewußtsein gehört das Wissen um deine früheren Leben, deren Spuren aus deinem Unterbewußtsein heraufbefördert werden müssen. Komm in meine Reinkarnationsarbeit-Arbeitsgruppe und wir werden herausfinden, wer du früher warst. Vielleicht Bettina von Arnim oder Wolfgang Amadeus Mozart, vielleicht ein Rosenkreuzer oder eine Hexe, vielleicht Caesar oder Cleopatra, vielleicht Julia, viellicht Romeo - das alles kannst du gewesen sein."
Und heute bist du Maik-Uwe Mullermann oder Nadine Pottluft. Das ist Reinkarnation in Reinkultur.
"Die Welt ist nur eine Schimäre, sie ist ohne Bedeutung, ihre einzige Bedeutung ist, daß du in ihr eine Erfahrung machen kannst, die Erfahrung eines Lebens. Dabei erwirbst du ein gewisses Maß an Weisheit, mit dem du in dein nächstes Leben eintrittst und so fort; du strebst höher und höher, doch erst, wenn du das richtige Bewußtsein hast, kannst du zur Vollkommenheit gelangen. Zum Bewußtsein gehört das Wissen um deine früheren Leben, deren Spuren aus deinem Unterbewußtsein heraufbefördert werden müssen. Komm in meine Reinkarnationsarbeit-Arbeitsgruppe und wir werden herausfinden, wer du früher warst. Vielleicht Bettina von Arnim oder Wolfgang Amadeus Mozart, vielleicht ein Rosenkreuzer oder eine Hexe, vielleicht Caesar oder Cleopatra, vielleicht Julia, viellicht Romeo - das alles kannst du gewesen sein."
Und heute bist du Maik-Uwe Mullermann oder Nadine Pottluft. Das ist Reinkarnation in Reinkultur.
Dicki - am Di, 04. August 2009, 20:33 - Rubrik: zickezacke
In meinem Supermarkt, dessen Name mit dem Buchstaben "P" beginnt (nein, nicht Pidl), gibt es drei Sorten Putenbrust, und alle drei haben "nur 2 % Fett". Wenn ich normale Putenbrust haben will (das gilt übrigens auch beim Pomet und bei Petro und bei Ptra), dann muß ich dünngeraspelte Scheiben für "Gourmet"s kaufen oder gleich "Gourmeat", und das auch beim Pldi. Dafür aber hängt im Schaufenster des Stadtteilarchivs ein Werbeplakat für "Das tierleichenfreie Kochbuch", Pflichtlektüre für Pfeganer. Pfapfrika, pfegetarische Pfrühlingsrolle, Pfeffertofu, sonst droht das Pfegepfeuer. Pfrost Mahlzeit.
Dicki - am Mo, 03. August 2009, 23:46 - Rubrik: zickezacke
[Edit 1.8.2009] Jetzt stimmt der verflixte Link endlich [/Edit]
Ohne tamiflu gäbe es bald keine Menschheit mehr. Und ganz nebenbei: SpOn ist kein Propagandaorgan.
Ohne tamiflu gäbe es bald keine Menschheit mehr. Und ganz nebenbei: SpOn ist kein Propagandaorgan.
Wenn man über Gentechnik redet, kommt an diesem Konzern nicht vorbei. Aber ist ja alles nur zu unserem Besten, nicht? Höhere Erträge, sichere Ernten und eine bessere Welt bis der Arzt kommt. Davon ist nicht Jeder überzeugt, und so wurde im April der Anbau des "Genmais" genannten Produkts MON810 verboten, natürlich vollkommen zu Unrecht und absolut populistisch, bloß weil eine rückständige Bevölkerung zur Wissenschaftsfeindlichkeit neigt. Ende Juni dann eitel Sonnenschein. Na also!
Zu den Geschäftspraktiken der Manipulierer gehört es, Farmer zu verklagen, deren Schuld darin besteht, daß ihre Felder mit Pollen von genmanipulierten Pflanzen infiziert werden. Und die Manipulierer verstehen sich nicht nur auf Gene, sondern auch auf die Manipulation von Recht und Gesetz, sie bekamen jedenfalls vor Gericht recht. Üblich ist auch, die Farmer zu verpflichten, keine Saat zu bewahren, sondern Saatgut Jahr für Jahr neu zu kaufen. Und aus der dritten Welt gelangen Berichte ins Internet, die Desintresse an Wohl und Wehe ihrer Kunden - die bisweilen verzweifelt Selbstmord begehen - als gängige Praxis unterstellen. Vermutlich hochinteressant - ich habe die Sendung verpasst und nenne leider auch keine schnelle Internetanbindung mein eigen - ist diese Filmdokumentation.
Wie nennt man diese Praktiken? Im Zeitalter des Marketing: making the world a better place for future generations. Doch, wirklich, darum geht es. Wir können ihnen vertrauen, sie haben das Wohl der Menschheit im Sinn. Davon verstehen sie viel mehr als unsereins, die wir in den Blüten, die das business treibt, immer nur Böses erblicken.
Zu den Geschäftspraktiken der Manipulierer gehört es, Farmer zu verklagen, deren Schuld darin besteht, daß ihre Felder mit Pollen von genmanipulierten Pflanzen infiziert werden. Und die Manipulierer verstehen sich nicht nur auf Gene, sondern auch auf die Manipulation von Recht und Gesetz, sie bekamen jedenfalls vor Gericht recht. Üblich ist auch, die Farmer zu verpflichten, keine Saat zu bewahren, sondern Saatgut Jahr für Jahr neu zu kaufen. Und aus der dritten Welt gelangen Berichte ins Internet, die Desintresse an Wohl und Wehe ihrer Kunden - die bisweilen verzweifelt Selbstmord begehen - als gängige Praxis unterstellen. Vermutlich hochinteressant - ich habe die Sendung verpasst und nenne leider auch keine schnelle Internetanbindung mein eigen - ist diese Filmdokumentation.
Wie nennt man diese Praktiken? Im Zeitalter des Marketing: making the world a better place for future generations. Doch, wirklich, darum geht es. Wir können ihnen vertrauen, sie haben das Wohl der Menschheit im Sinn. Davon verstehen sie viel mehr als unsereins, die wir in den Blüten, die das business treibt, immer nur Böses erblicken.
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