Zitat 1:
Steine gegen Polizisten, Tränengas gegen die Randalierer: In [ ] ist es am Montag bei neuen Protesten von tausenden Schülern und Studenten erneut zu Krawallen gekommen. In der Hauptstadt [ ] ging die Polizei mit Tränengas gegen Steine werfende Randalierer vor. Die rund 300 Vermummten hatten sich unter die zunächst friedliche Demonstration von mehr als 4000 Schülern und Studenten gemischt. Die Jugendliche griffen die Polizisten auch mit Brandsätzen und Feuerwerkskörpern an, zerstörten Bushaltestellen, Telefonzellen und Schaufenster. Ein Passant, der eingreifen wollte, wurde bewusstlos geprügelt.
Zitat 2:
[ ] Sicherheitskräfte prügeln in [ ] auf Demonstranten ein: Auf dem Platz [ ] im Zentrum der Hauptstadt ist die Polizei am Montag massiv gegen Anhänger der Opposition vorgegangen. "Die Polizei setzt Schlagstöcke ein, um die Demonstranten zu zerstreuen", berichtete ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Leute skandieren Parolen gegen die Regierung." An einem anderen Platz in [ ] soll es ebenfalls zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Die Polizei setzte auch Tränengas ein. Zwei Frauen wurden nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters bereits in Gewahrsam genommen.
Beides heute auf SpOn gelesen. Und worum geht es dabei? Na, erraten?
1:
Athen in Aufruhr: Den zweiten Tag in Folge haben sich griechische Sicherheitskräfte mit tausenden Studenten und Schülern Straßenschlachten geliefert. Anlass ist der erste Todestag eines bei einem Polizeieinsatz getöteten 15-Jährigen.
2:
Regimegegner skandieren Parolen gegen Irans Regierung, Polizisten setzen Schlagstöcke und Tränengas gegen die Demonstranten ein, die Universität ist umstellt: Im Zentrum von Teheran kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Opposition und Sicherheitskräften.
Steine gegen Polizisten, Tränengas gegen die Randalierer: In [ ] ist es am Montag bei neuen Protesten von tausenden Schülern und Studenten erneut zu Krawallen gekommen. In der Hauptstadt [ ] ging die Polizei mit Tränengas gegen Steine werfende Randalierer vor. Die rund 300 Vermummten hatten sich unter die zunächst friedliche Demonstration von mehr als 4000 Schülern und Studenten gemischt. Die Jugendliche griffen die Polizisten auch mit Brandsätzen und Feuerwerkskörpern an, zerstörten Bushaltestellen, Telefonzellen und Schaufenster. Ein Passant, der eingreifen wollte, wurde bewusstlos geprügelt.
Zitat 2:
[ ] Sicherheitskräfte prügeln in [ ] auf Demonstranten ein: Auf dem Platz [ ] im Zentrum der Hauptstadt ist die Polizei am Montag massiv gegen Anhänger der Opposition vorgegangen. "Die Polizei setzt Schlagstöcke ein, um die Demonstranten zu zerstreuen", berichtete ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters. "Die Leute skandieren Parolen gegen die Regierung." An einem anderen Platz in [ ] soll es ebenfalls zu Auseinandersetzungen gekommen sein. Die Polizei setzte auch Tränengas ein. Zwei Frauen wurden nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters bereits in Gewahrsam genommen.
Beides heute auf SpOn gelesen. Und worum geht es dabei? Na, erraten?
1:
Athen in Aufruhr: Den zweiten Tag in Folge haben sich griechische Sicherheitskräfte mit tausenden Studenten und Schülern Straßenschlachten geliefert. Anlass ist der erste Todestag eines bei einem Polizeieinsatz getöteten 15-Jährigen.
2:
Regimegegner skandieren Parolen gegen Irans Regierung, Polizisten setzen Schlagstöcke und Tränengas gegen die Demonstranten ein, die Universität ist umstellt: Im Zentrum von Teheran kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern der Opposition und Sicherheitskräften.
Dicki - am Mo, 07. Dezember 2009, 15:18 - Rubrik: aus aller Welt
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
[WARNUNG: dieser Blogeintrag enthält widerwärtige Links, lassen Sie ihn nicht offen herumliegen. Schützen Sie Ihre Kinder!]
Gammelfleisch schmeckt immer schlechter als man glaubt, so lautet der erste Entwicklungssatz der Nutristik. Auch sonst gibt es einiges zu vermelden, nicht zu vergessen die Standard-Dönerbude. Kein Interesse an Gammelfleisch? Na, dann pfeif dir doch ne Pizza rein; am besten Quattro Stagioni.
Gammelfleisch schmeckt immer schlechter als man glaubt, so lautet der erste Entwicklungssatz der Nutristik. Auch sonst gibt es einiges zu vermelden, nicht zu vergessen die Standard-Dönerbude. Kein Interesse an Gammelfleisch? Na, dann pfeif dir doch ne Pizza rein; am besten Quattro Stagioni.
Dicki - am Do, 03. Dezember 2009, 14:22 - Rubrik: zickezacke
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Nirgends sonst vergißt man Namen so schnell wie am Telefon, vorausgesetzt man hat sie überhaupt akust-phonetisch mitbekommen: da ist Name nicht einmal Schall und Rauch. Man stochert dann so herum, "Herr Äh - wenn Sie freundlicherweise..." oder auch "Frau Öh - wie war doch gleich ..." und so weiter und so fort. Es ist eine Blamage in Fortsetzungen ohne Ende, ein roter Faden von Peinlichkeit, der statt heraus immer tiefer in das Labyrinth der Schuldgefühle - griechisch: minos teuros, wortwörtlich: minderer Wert - hineinführt, bis einem alles egal ist. Dann äh-t und öh-t man ungeniert, denn immer findet sich eine Person, die es noch schlimmer treibt, und in einer Abwärtsspirale sondergleichen rauscht die telefonierende Menschheit einem Tiefstpunkt (oder müsste es Höhepunkt heißen?!) des Sittenverfalls entgegen. - Neulich erst rief mich jemand an, der, nachdem ich mich als nicht der erwünschte Gesprächsteilnehmer herausgestellt hatte, mir ein "Gehen Sie sofort aus der Leitung" ins Ohr schmetterte. Immerhin "Sie"; ein letzter Hauch von Zivilisiertheit ...
Dicki - am Mi, 02. Dezember 2009, 16:21 - Rubrik: zickezacke
Alles nur Erdenkliche habe ich schon geträumt, aber noch nie einen Western, so auch letzte Nacht nicht, aber mir erschien da so eine vertraut scheinende, vierschrötige Gestalt - "Bist du der Primat der Politik?" fragte ich. - "So ein Unfug. Ich bin Walter Brennan." - "Ach, Old Stumpy", sagte ich von Herzen erfreut, "das ist mal schön. Und was machst du in meinem Traum?"
Das hätte ich wissen sollen: nicht er war in meinen Traum gekommen, sondern ich hatte ihn herbeigeträumt. - "Aber weshalb?" - "Damit ich dir von Rio Bravo erzähle." - "Na, dann erzähl mal." - Wie sie den Duke (also John Wayne) nach Strich und Faden verarscht hätten, weil der immer so korrekt war; Angie (Dickinson), Dean (Martin) und er selbst (Brennan). Niemand sonst als John Wayne würde je eine solch langweilige Rolle wie die des Sheriff John T. Chance übernommen haben, penibel, tugendhaft und immer Zielscheibe milden Spotts.
Wenn ihm nicht Angie den Kopf dusslig gequatscht - "Hat die sich wirklich ausgezogen, hinter dem Paravent?" - "An dem Tag hatte ich drehfrei." - äh, wenn Dean ihm nicht immer mit seinen Ex- und Nicht-Ex-Trinkerallüren in die Quere - "Wie hat der das eigentlich geschafft, den Whisky fein säuberlich aus dem Glas in die Flasche zurückzuschütten?" - "Alles nur eine Frage der Perspektive; wir hatten eine übergroße Flasche, aber dann brauchten wir doch ein noch größeres Modell. Mann, was haben wir damals gesoffen!" - äh, und wenn nicht er selbst immerzu den Quengel-Opa gemacht - "Sag mal, die Musizierszene: wieso um Himmels Willen hat denn Howard Hawks die Szene mit Waynes taktschlagendem Bein in den Film geschnitten?" - "Übermüdung, Verzweiflung, was weiß ich, mir sagt ja nie jemand etwas. Ein ganzer Drehtag ist für die Einstellung draufgegangen, aber der Duke war so unmusikalisch wie Brot, der konnte nicht mal einen Marschrhythmus halten." - äh, und wenn nicht Ricky (Nelson) den lässigen Meisterschützen - "Der war aber auch langweilig." - "Da kannst du einen drauf lassen." - "Hast du eigentlich selbst das Dynamit geworfen, oder war das ein Stuntman?" - "Das war ich selbst, aber es war kein Dynamit." - "Ach so."
Das war gewiß eine meiner saudümmsten Fragen, und gleich darauf verdünnisierte sich die Erscheinung auch.; kann ich ihr nicht verdenken. Weil ich so in Stimmung war, wollte ich mit Angie Dickinson weiterträumen, aber irgendwie wollte die nicht in meinen Traum. Stattdessen träumte ich von einem Sägewerk und erwachte von meinem Schnarchen. - Western, um das noch zu sagen, erwecken immer den Eindruck, als kämpfe das Gute (na gut, der Gute) gegen das Böse. In der Wirklichkeit bekämpft das "Böse" das "Gute"; versucht das Banale alles Geistige zu ersticken, das Stumpfsinnige alle Erkenntnis zu negieren, das Selbstzufriedene alle Ideale einzuebnen. Und dagegen helfen auch keine rauchenden Colts auf der Bonanza am Fuß der blauen Berge.
Das hätte ich wissen sollen: nicht er war in meinen Traum gekommen, sondern ich hatte ihn herbeigeträumt. - "Aber weshalb?" - "Damit ich dir von Rio Bravo erzähle." - "Na, dann erzähl mal." - Wie sie den Duke (also John Wayne) nach Strich und Faden verarscht hätten, weil der immer so korrekt war; Angie (Dickinson), Dean (Martin) und er selbst (Brennan). Niemand sonst als John Wayne würde je eine solch langweilige Rolle wie die des Sheriff John T. Chance übernommen haben, penibel, tugendhaft und immer Zielscheibe milden Spotts.
Wenn ihm nicht Angie den Kopf dusslig gequatscht - "Hat die sich wirklich ausgezogen, hinter dem Paravent?" - "An dem Tag hatte ich drehfrei." - äh, wenn Dean ihm nicht immer mit seinen Ex- und Nicht-Ex-Trinkerallüren in die Quere - "Wie hat der das eigentlich geschafft, den Whisky fein säuberlich aus dem Glas in die Flasche zurückzuschütten?" - "Alles nur eine Frage der Perspektive; wir hatten eine übergroße Flasche, aber dann brauchten wir doch ein noch größeres Modell. Mann, was haben wir damals gesoffen!" - äh, und wenn nicht er selbst immerzu den Quengel-Opa gemacht - "Sag mal, die Musizierszene: wieso um Himmels Willen hat denn Howard Hawks die Szene mit Waynes taktschlagendem Bein in den Film geschnitten?" - "Übermüdung, Verzweiflung, was weiß ich, mir sagt ja nie jemand etwas. Ein ganzer Drehtag ist für die Einstellung draufgegangen, aber der Duke war so unmusikalisch wie Brot, der konnte nicht mal einen Marschrhythmus halten." - äh, und wenn nicht Ricky (Nelson) den lässigen Meisterschützen - "Der war aber auch langweilig." - "Da kannst du einen drauf lassen." - "Hast du eigentlich selbst das Dynamit geworfen, oder war das ein Stuntman?" - "Das war ich selbst, aber es war kein Dynamit." - "Ach so."
Das war gewiß eine meiner saudümmsten Fragen, und gleich darauf verdünnisierte sich die Erscheinung auch.; kann ich ihr nicht verdenken. Weil ich so in Stimmung war, wollte ich mit Angie Dickinson weiterträumen, aber irgendwie wollte die nicht in meinen Traum. Stattdessen träumte ich von einem Sägewerk und erwachte von meinem Schnarchen. - Western, um das noch zu sagen, erwecken immer den Eindruck, als kämpfe das Gute (na gut, der Gute) gegen das Böse. In der Wirklichkeit bekämpft das "Böse" das "Gute"; versucht das Banale alles Geistige zu ersticken, das Stumpfsinnige alle Erkenntnis zu negieren, das Selbstzufriedene alle Ideale einzuebnen. Und dagegen helfen auch keine rauchenden Colts auf der Bonanza am Fuß der blauen Berge.
Dicki - am Di, 24. November 2009, 21:32 - Rubrik: Musik und so weiter
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Aus einem Kapitän, der gelassen sein Boot steuert, wird durch geschickte Übersetzung ein Akrobat: Kapitän Jake blieb am Steuer; er stand davor und betätigte es mit der linken Hand hinter seinem Rücken. Dieser Teufelskerl!
Dicki - am So, 22. November 2009, 22:25 - Rubrik: zickezacke
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen