ist eine feine Sache, das hat sich herumgesprochen, Wettbewerb ist überall beliebt. Vielleicht nicht bei Konzernen, denen es ausnahmsweise an die eigenen Pfründe geht, aber sonst - aloha!
Da nimmt es nicht weiter wunder, daß auch Dörfer in Wettbewerb treten. Bei Dorf denkt man immer gleich "Morloch", "Meucheln", "Morsum"; aber es gibt auch ganz andere, die heißen "Feine" oder "Warwe", machen auf harmlos und stellen auf Dorfwiesen Gesteinsbrocken, in die gemeißelt und mit Farbe gemalt geschrieben steht:
Da nimmt es nicht weiter wunder, daß auch Dörfer in Wettbewerb treten. Bei Dorf denkt man immer gleich "Morloch", "Meucheln", "Morsum"; aber es gibt auch ganz andere, die heißen "Feine" oder "Warwe", machen auf harmlos und stellen auf Dorfwiesen Gesteinsbrocken, in die gemeißelt und mit Farbe gemalt geschrieben steht:
Feine
seit 1201
Warwe
seit 1257
Feine
seit 1281
Dicki - am So, 23. September 2007, 20:52 - Rubrik: zickezacke
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Ein Der-wahre-Dicki-Lookalike will sein liebstes Computerspiel (Counter Strike) starten - in aller Ruhe. (Den Tip verdanke ich Hella. Nix Modem, brauchst du schnelle Verbindung.)
Dicki - am Do, 20. September 2007, 0:01 - Rubrik: aus aller Welt
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in Deutschland und die Finanzwirtschaft ("Finanzdienstleister", haha!) will sich ein ganz eigenes Weihnachtsgeschäft bescheren. Da finde ich heute morgen auf Spiegel online (in Wahrheit ein Insert des Manager Magazins) das "Altersvorsorge-Quiz". Das hat natürlich gar nichts mit versteckter Werbung zu tun, denn so etwas wäre ja unfein. Vermutlich handelt es sich um Infotainment. Und als mich vor zwei Tagen ein junger Versicherungskaufmann telefonisch anzuriestern versuchte, handelte es sich auch nicht um ein Marketinggespräch, denn das ist ja nicht erlaubt. "Wenn Sie Interesse haben, möchte ich mit Ihnen in fünf Minuten durchrechnen, welche Vorteile sie von einer Zusatzversicherung haben." ("Wir wissen ja, uns wird immer wieder etwas weggenommen und wir müssen versuchen, uns das irgendwie zurückzuholen.") Ich hatte aber kein Interesse. Mich interessiert weder eine ausgesprochen magere Rendite noch die Chance, nach langjährigen Einzahlungen wegen einer Pleite gar nichts zu bekommen. Mich interessiert der Sozialstaat und seine Wiederherstellung, die Solidarität der Gesellschaft, die in den Sozialversicherungen zum Ausdruck kommt und die uns nach und nach immer mehr ausgetrieben wird, bis irgendwann nur noch diejenigen sozial abgesichert sein können, die das nötige Geld haben (die Absicherung also auch nicht unbedingt bräuchten) und die übrigen mit Dreck abgespeist werden. Man sollte nicht vergessen, daß Banken und Versicherungen sich auf immer riskantere Spekulationsgeschäfte einlassen, um für die Aktionäre eine noch höhere Rendite zu erwirtschaften. Ist ja nicht deren Risiko, sondern das der Versicherten. Walter Riester übrigens hat heute viele hübsche Beraterpöstchen. Wo? Na, wo wohl (siehe "Veröffentlichungspflichtige Angaben"). - Dank an die Nachdenkseiten, die hiermit wieder einmal empfohlen seien.
Dicki - am Mi, 19. September 2007, 20:16 - Rubrik: in eigener Sache
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Dicki - am Sa, 08. September 2007, 19:42 - Rubrik: zickezacke
Also jetzt MUSS doch online-Spionage mit dem Bundestrojaner zugelassen werden! - Drei junge Männer, zwei zum Islam konvertierte Deutsche und ein Türke, wollten Anschläge auf Flughäfen unternehmen. Das mag sein. Und sie besaßen 730 kg Chemikalien, aus denen (nach umständlicher Aufbereitung, wie eingeräumt wird) sie Sprengstoff für ihre Autobomben herstellen wollten. Mag auch sein. Seit fast zwei Jahren wurden die drei überwacht, aha, sie sollen die Überwachung sogar bemerkt haben, aha, und als sie mit dem Umwandeln der Stoffe aus den großen blauen Chemiefässern beginnen wollten, griffen die Fahnder ein und - nein, sie verhafteten die jungen Männer nicht. Stattdessen, so wird berichtet, wurde die Flüssigleit in den Fässern von Beamten in einer "Nacht- und Nebelaktion" gegen eine eher harmlose, niedrigprozentige Lösung ausgetauscht, aha.
Und wenn auch das alles noch sein mag, so sträuben sich mir bei dieser Berichterstattung die Haare (Auszug aus dem Bericht auf SpOn):
Dass die Männer weiter an ihrem Plan arbeiteten, erschreckte die Behörden. Mehrmals schon musste der Gruppe bewusst gewesen sein, dass sie beobachtet wurden. "Dass sie trotzdem weiter arbeiteten, zeigt, wie entschlossen sie waren", so ein Fahnder. "Wir haben es hier mit absolut überzeugten Tätern zu tun." Demnach waren die Männer bereit, bei den möglichen Anschlägen zu sterben. Für die Fahnder bestätigt sich damit ihre Theorie, dass Deutschland in der Tat "voll ins Zielspektrum des internationalen Terrorismus" geraten ist.
Wer diese aus Behauptungen zusammengeschraubte Verdummung für Information hält, wird sich über einen Anschlag des AlQuaida-Netzwerks in Deutschland wohl auch nicht weiter wundern. Ich hingegen bin gespannt, Die Schock Strategie von Naomi Klein zu lesen, denn darin deckt sie auf, welch großartiges Geschäft Krieg und Terrorismus sind. Und dieses Faktum sollte uns verdammt zu denken geben.
Und wenn auch das alles noch sein mag, so sträuben sich mir bei dieser Berichterstattung die Haare (Auszug aus dem Bericht auf SpOn):
Dass die Männer weiter an ihrem Plan arbeiteten, erschreckte die Behörden. Mehrmals schon musste der Gruppe bewusst gewesen sein, dass sie beobachtet wurden. "Dass sie trotzdem weiter arbeiteten, zeigt, wie entschlossen sie waren", so ein Fahnder. "Wir haben es hier mit absolut überzeugten Tätern zu tun." Demnach waren die Männer bereit, bei den möglichen Anschlägen zu sterben. Für die Fahnder bestätigt sich damit ihre Theorie, dass Deutschland in der Tat "voll ins Zielspektrum des internationalen Terrorismus" geraten ist.
Wer diese aus Behauptungen zusammengeschraubte Verdummung für Information hält, wird sich über einen Anschlag des AlQuaida-Netzwerks in Deutschland wohl auch nicht weiter wundern. Ich hingegen bin gespannt, Die Schock Strategie von Naomi Klein zu lesen, denn darin deckt sie auf, welch großartiges Geschäft Krieg und Terrorismus sind. Und dieses Faktum sollte uns verdammt zu denken geben.
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